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Ausstellungen

Ausstellung bis 10. Juni 2019
Biennale des Norddeutschen Kunsthandwerkes

 © GEBERT management UG

Zum zweiten Mal findet in Mecklenburg-Vorpommern die Biennale des Landesverbandes Kunsthandwerk MV e. V. statt. Wie auch vor zwei Jahren hat der Verband Kooperationspartner eingeladen, um einen repräsentativen Überblick über die kreative Szene im Norden Deutschlands zu geben. Dieses Mal ist der Verband Angewandte Kunst Schleswig-
Holstein e. V. zu Gast. Welcher Ort könnte da geeigneter sein, als das Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus in Schwerin mit seiner geschichtlichen Verbindung zu diesem Nachbarbundesland.
32 Aussteller aus Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein präsentieren ihre besten Arbeiten der letzten zwei Jahre. Die Besucher erwartet qualitativ hochwertiges Kunsthandwerk aus den Bereichen Keramik, Porzellan, Stoff, Papier, Metall, Holz, Email und Schmuck.

Eintritt: 5,- Euro/ erm. 3,- Euro
Die Eintrittskarte ist für die Laufzeit der Ausstellung gültig und ermöglicht mehrmalige Besuche.

Beim Vorlegen Ihres Erlebnis-Passes "Schwerin-Ticket" erhalten Sie bei uns den ermäßigten Eintrittspreis.

Die Ausstellung wird durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern gefördert.

Flyer zur Ausstellung

Ausstellungen 2017 * 2018 * 2019

Ausstellung „Über den Augenblick hinaus“ vom 14.09.2019 bis 24.11.2019
 © GEBERT management UG

#kulturschwerin

Fotojournalistische Arbeiten von Verena Brandt, Jens Büttner und Rolf Nobel

Im Rahmen der Ausstellung „Über den Augenblick hinaus“ stellen die international renommierten FotografInnen Verena Brandt, Jens Büttner und Professor Rolf Nobel ihre Bilder aus. Sie haben ungewöhnliche Momente und spannende journalistische Reportagen festgehalten. Es sind Bilder, die über den Augenblick hinaus Relevanz haben. Das vom Schweriner „Auslöser-Verein“ organisierte Festival-Wochenende am 14. und 15.9. präsentiert die Fotografin und die Fotografen persönlich. Alle drei BildautorInnen halten Bildvorträge, sprechen über die Entstehung und die Hintergründe ihrer Arbeiten.

Der in Hannover lebende Rolf Nobel ist ein Star der deutschen Fotoszene. Dem Fotojournalisten, und Professor der legendären Fotojournalismussparte an der Hochschule Hannover, wurde unter anderem 2016 die bedeutendste Fotoauszeichnung, der Oskar-Barnack-Preis, verliehen. Für renommierte Magazine fotografierte er eindrucksvolle Schwarz/Weiß Reportagen über sogenannte „Traveller“, die mit Wohnwagen herumziehen, über pferdeverrückte Ponykids inmitten Dublins und kleine Kohleminen in Wales. Rolf Nobels Farbreportagen setzen sich häufig mit der Arbeitswelt auseinander, von der Großgaserei in Magdeburg bis hin zur Schiffs­schraubenfabrik in Waren.

Verena Brandt aus Berlin hat trotz ihrer jungen Jahre hierzulande viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. In ihren frischen, modernen Reportagen nimmt die Fotografin mit viel Humor Alltäglichkeiten ins Visier – Menschliches und allzu Menschliches. „Dividendenbuffet“ nennt sie ihre Reportage über die eigenartige Welt der Aktionärsversammlungen. In den USA hat Verena Brandt Superhelden porträtiert, Menschen, die sich wie Comicfiguren verkleiden und – wie ihre Vorbilder C Gutes tun. Genauer gesagt: Sie unterstützen soziale Projekte.

Jens Büttner aus Gadebusch ist der klassische Newsreporter. Im Laufe seiner langjährigen Arbeit als Fotograf der Nachrichtenagentur dpa hat er nicht nur die wichtigen Ereignisse in Mecklenburg-Vorpommern dokumentiert sondern auch ein großes Archiv mit typischen Alltagsszenen zusammengetragen – dies in einer herausragenden Qualität. Der Lokalmatador unter den drei Festival-Fotografen wird vorwiegend regionale Bilder zeigen, bietet gleichzeitig Einblick in den Alltag eines Pressereporters, der nichts mit Bildmanipulation oder der sogenannten Lügenpresse gemein hat. Die BesucherInnen der Ausstellung sind eingeladen, sich ein ganz eigenes Bild von fotojournalistischer
Arbeit zu machen.

Ausstellung "Texturen der Verschwendung" vom 13.09.2019 bis 24.11.2019
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#kulturschwerin

von Eva Ammermann & Angela Preusz

Das Thema „Ressourcen“ und ihre inneren und äußeren Aspekte stehen im Mittelpunkt der Arbeiten von Eva Ammermann und Angela Preusz. In „Lahooh“ setzt sich Ammermann anhand des traditionellen Fladenbrots aus Somalia mit Lebenskonzepten, Konsumverhalten, Schonung der Umweltressourcen, sowie dem respektvollen Umgang mit Mensch und Tier auseinander.

Angela Preusz widmet sich unserem Trinkwasser. Neben der alltäglichen Nutzung macht sie auf das sogenannte „virtuelle Wasser“ aufmerksam. Es ist die jeweils verbrauchte, verdunstete oder verschmutzte Wassermenge, die bei der Herstellung und dem Transport von Industriegütern und Lebensmitteln tatsächlich anfällt. Die ausgestellten Zeichnungen und Stillleben thematisieren Mensch und Natur im Kontext von Ästhetik und Nachhaltigkeit sowie Ressource und Verbrauch.

ZINNFIGUREN "en Miniature" vom 16.06.2019 bis 08.09.2019
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Schwerin war eines der ältesten Zentren der Zinnfigurenherstellung in Deutschland. Die frühesten erhaltenen Zinnfigurenformen sind älter als 220 Jahre. Schweriner waren es auch, die sich 1924 zu einer der ersten wissenschaftlichen Forschungs- Sammlergesellschaften zusammenschlossen.

Die Ausstellung entführt in faszinierende Miniatur-Welten, die sich in detailgetreu gestalteten Dioramen entfalten. 

Von der Urzeit über die Antike und die Wikinger, vom Mittelalter bis in die Postmoderne reicht das historische Spektrum. Mode, Fahrzeuge und Technik, Pflanzen und Tiere, Militär und Phantasy: der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Hier tummeln sich keineswegs nur Zinnsoldaten! Literarische Exkurse zeigen darüber hinaus: die Zinnfigur gehörte einst zum Leben – nicht nur der Kinder.

Ein attraktives Rahmenprogramm macht mit der Geschichte und Herstellungspraxis von Gussformen, Zinnfiguren und Dioramen bekannt. 

Eine Begleitbroschüre und ein Shopangebot mit eigens für die Ausstellung produzierten Zinnfiguren lassen die Ausstellung zum besonderen Erlebnis für alle Altersgruppen werden.

Biennale des Norddeutschen Kunsthandwerkes vom 28.04.2019 bis 10.06.2019
 © GEBERT management UG

Formvollendet-hochwertig-zeitgenössisch! Noch bis zum Pfingstmontag können BesucherInnen Handwerks- und Designkultur aus Norddeutschland im Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus bewundern. Zum zweiten Mal findet in Mecklenburg-Vorpommern die Biennale des Landesverbandes Kunsthandwerk MV e. V. statt. Wie auch vor zwei Jahren hat der Verband Kooperationspartner eingeladen, um einen repräsentativen Überblick über die professionelle Szene im Norden Deutschlands zu geben. Dieses Mal ist der Verband Angewandte Kunst Schleswig-Holstein e. V. zu Gast. Welcher Ort könnte da geeigneter sein, als Schleswig-Holstein-Haus in Schwerin mit seiner geschichtlichen Verbindung zu diesem Nachbarbundesland.

32 AusstellerInnen aus Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein präsentieren zeitgenössische und innovativen Arbeiten. Die Besucher erwartet qualitativ hochwertige Handwerks- und Designkunst aus den Bereichen Keramik, Porzellan, Stoff, Papier, Metall, Holz, Email und Schmuck.

NEUE MITGLIEDER des Künstlerbundes Mecklenburg und Vorpommern e. V. im BBK
vom 29.03.2019 bis 22.04.2019
 © Künstlerbund MV e. V. im BBK

Jacqueline Duhr

Sarah Fischer

Katrin Herrmann

Petra Steeger

Die Ausstellung zeigt mit Werken von vier ausgewählten neuen Mitgliedern des Jahres 2019 aktuelle Künstlerische Positionen aus Mecklenburg und Vorpommern. Die Künstlerinnen präsentieren Arbeiten aus den Bereichen Grafik, Fotografie, Zeichnung, Installation und Stickerei.

 

Gefördert durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern

„Vorsicht, Heimat!“ - Deutscher Karikaturenpreis 2018 vom 22.02.2019 bis 22.04.2019
 © GEBERT management UG

„Vorsicht, Heimat!“ lautet das Thema der diesjährigen Karikaturenausstellung im Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus. Zu sehen sind die besten Arbeiten des bedeutendsten Karikaturenpreises. Nun schon zum 19. Mal wurde der Deutsche Karikaturenpreis von der Sächsischen Zeitung und dem Weser Kurier ausgeschrieben. Aufgrund der Aktualität haben sich zahlreiche Karikaturisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligt. Mit 1.045 eingereichten Arbeiten ist dies mehr als im Vorjahr.

Selbstverständlich werden die Preisträger zu sehen sein, so etwa die FAZ-Zeichner Achim Greser und Heribert Lenz, die den „Geflügelten Bleistift in Gold“ erhielten, aber auch Til Mette ausgezeichnet für seine Gesamtleistung. Mit ihrer Zeichnung „Fremdenfeindlichkeit“ gewannen Hauk & Bauer in der Kategorie „Besondere Leistung“. Als beste Newcomering würde Sabine Winterwerber ausgezeichnet. Sie ist gleichzeitig mit Erwin Sellering und anderen Gesprächsgast am 19. März in Schwerin.

Der mit 10.000 Euro dotierte Preis ist die bedeutendste Auszeichnung für Karikaturisten im deutschsprachigen Raum und wird jährlich gemeinsam mit dem Weser-Kurier von der Sächsischen Zeitung ausgelobt.

Der Katalog zum Wettbewerb ist zum Preis von 17,90 Euro in der Ausstellung zu haben.

Alfred Heth 1948-2013
Metamorphosen eines SchaffendenAusstellung vom 8.12.2018 bis 24.03.2019
 ©

Er lebte in relativer Zurückgezogenheit – der Ausnahmekünstler Alfred Heth schuf ein vielschichtiges Universum, in dem er mit unterschiedlichsten Materialien Ausdruck für komplexe Strukturen und Zustände fand. Die Schau in der Kleinen Galerie lädt dazu ein, sich auf die eigenwillige, oft spröde Gestaltungsästhetik eines Künstlers einzulassen, der faszinierende Sinnbilder für den Menschen und sein Dasein in der Welt schuf. 

Gezeigt werden vielfältige Arbeiten aus dem Bestand der Stiftung Mecklenburg und aus dem Nachlass des Künstlers. Der aus der Schaalsee-Region stammende Maler, Bildhauer und Grafiker Alfred Heth war nach dem Studium in Leipzig in Güstrow und Wismar tätig. Gemeinsam mit Jutta Heth, Ehefrau und Nachlassverwalterin des Künstlernachlasses sowie in Kooperation zwischen der Stiftung Mecklenburg und dem Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus ist diese Ausstellung entstanden, um einen herausragenden Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern zu würdigen.

Ernst Höhne - Fotograf aus Leidenschaft vom 9.12.2018 bis 17.02.2019
 © LHS Freilichtmuseum für Volkskunde Schwerin-Mueß

Etwa 170.000 Fotografien umfasst das Archiv, das der frühere SVZ-Fotograf Ernst Höhne dem Freilichtmuseum Schwerin überlassen hat. Ab dem 9. Dezember werden in der Personalausstellung „Ernst Höhne - Fotograf aus Leidenschaft“ im Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus etwa 100 Fotografien aus seinem Lebenswerk gezeigt.

40 Kilometer Film hat der Bildreporter in seiner Schaffenszeit belichtet. Etwa eine Million Klein-Bild- und Mittelformatnegative sind so entstanden. Unzählige Filmstreifen in kleinen, sorgsam beschrifteten und klug sortierten Tüten bilden ein enormes Fotoarchiv, das nun auszugsweise in einer Ausstellung präsentiert werden kann. Ein Glücksfall, denn die Bilder dokumentieren nahezu ein halbes Jahrhundert Regional- und Landesgeschichte. 

Schon 1960 leitete Höhne die Bildredaktion der Schweriner Volkszeitung. Die Fotografentätigkeit führte ihn bis 1995 an die spannendsten Orte seiner Zeit. Viele seiner Fotografien wurden veröffentlicht. Andere haben unveröffentlicht ihren Weg in das Archiv gefunden. Den Wert der Sammlung machen dabei nicht die bereits veröffentlichten Motive der Zeitgeschichte aus. Es sind die zahllosen Bilder, die nur im Ernst-Höhne-Foto-Archiv überlebt haben und dort auf ihre Wiederentdeckung warten.

Für die große Personalausstellung wurden aus dem Höhne-Archiv sieben Bild-Reportagen aufbereitet, die eindringlich die Entwicklung der Stadt Schwerin und der Region von 1956 bis 1996 widerspiegeln.

Menschen auf der Flucht vom 11.12.2018 bis 20.01.2019
 © Amnesty International

Wie kann es sein, dass Menschen ihr Zuhause verlassen und sich und ihre Familie auf beängstigenden Fluchtrouten in Gefahr begeben? Wie fühlt es sich an, alles stehen und liegen lassen zu müssen und in eine ungewisse Zukunft aufzubrechen? Wie viel Kraft kostet es, sich in einer neuen Umgebung zurechtzufinden und sich in einer unbekannten Sprache verständlich zu machen?

Besuchen Sie unsere Ausstellung und verschaffen Sie sich einen Eindruck davon, was es bedeuten kann, auf der Suche nach Schutz zu sein.

Die Ausstellung "Menschen auf der Flucht" erzählt in bewegenden Fotografien Geschichten aus der ganzen Welt über Flucht in den vergangenen 70 Jahren. Die Amnesty International-Gruppe Schwerin präsentiert sie im Saal des Kulturforums im Schleswig-Holstein-Haus aus Anlass des 70. Jahrestages der Unterzeichnung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Eröffnung mit Empfang und dem Kurzfilm "Bahar in Wonderland" am 10. Dezember um 18.00 Uhr im Kulturforum im Schleswig-Holstein-Haus Schwerin.

KINDER IM EXIL. Kinder von KünstlerInnen im Exil 1933-45
vom 26.10. bis 25.11.2018
 © GEBERT Management UG

Exilerfahrungen von Kindern stehen im Mittelpunkt der Ausstellung des Vermittlungsprogramms KUNSTWELTEN und des Archivs der Akademie der Künste Berlin

Mittels eines ungewöhnlichen Ausstellungskonzeptes werden zum ersten Mal Fluchtbiografien von Kindern gezeigt, die mit ihren Eltern – Künstlern und Schriftstellern – zwischen 1933 und 1945 ins Exil gehen mussten. Fotos, Briefe, Werkmanuskripte und Zitate aus Erinnerungen zeigen die Perspektive der mit ihren Eltern geflohenen Kinder, der Töchter und Söhne von Walter Benjamin, Bertolt Brecht und Helene Weigel, Paul Dessau, George Grosz, Wieland Herzfelde, Alfred Kerr, Anna Seghers, Friedrich Wolf, Arnold Zweig und anderen. Es sind Geschichten von 26 Kindern, die in neun Exilländern Zuflucht fanden: in Dänemark, Großbritannien, Frankreich, Palästina, Mexiko, in der Schweiz, Tschechoslowakei, Sowjetunion und den USA. Viele haben sich später für einen künstlerischen Beruf entschieden. Während der Regisseur Konrad Wolf sich früh für das Medium Film interessierte, zeichnete Judith Kerr schon als Kind wunderbare Bildgeschichten. Fotos von der geglückten Ankunft in Prag, Moskau, Haifa, Paris, London oder New York stehen neben Zeugnissen der Bedrohung durch den Krieg, der ihnen folgte: eine Karte mit der Fluchtroute aus Paris im Juni 1940, ein Shelter-Ticket von 1943, das bei Bombenabwurf zum Unterschlupf in einem Londoner U-Bahnhof berechtigte: Was Judith Kerr in Romanen, George Wyland-Herzfelde in seiner Autobiografie und Pierre Radványi in einem Bericht über das Leben mit seiner Mutter Anna Seghers erzählen, wird so anschaulich wie Dokumente weniger bekannter Künstlerkinder. Über das Persönliche hinaus machen sie darauf aufmerksam, was einem Kind passieren kann, das sich mit seinen Eltern auf der Flucht befindet, und zeigt Migration auch als Herausforderung und Bereicherung.

SONNE ODER MOND/太阳或月亮 – Jacqueline Duhr, Karolin Schwab, Elke Siml, Pauline Stopp, Miro Zahra
vom 19.10. bis 25.11.2018
 © GEBERT Management UG

Die Ausstellung widmet sich den Erzeugnissen und Erinnerungen eines deutsch-chinesischen KünstlerInnen-Austauschprogramms im Jahr 2017. Der Aufenthaltsort des gemeinsamen, einmonatigen Stipendiums: die Millionenstadt Qingdao.

Im Nachklang der Reise präsentieren die Künstlerinnen eine Auswahl von Arbeiten, die vor, während oder nach ihrem gemeinsamen China-Aufenthalt im Herbst 2017 entstanden sind.

Von der Ostsee an das Gelbe Meer Chinas gereist, hatten die fünf Teilnehmerinnen des deutsch-chinesischen Austauschprogramms zum ersten Mal die Gelegenheit, dieses vielbeschriebene Land mit eigenen Augen zu sehen. Durch eine gemeinsame Kunstausstellung im Laoshan-Artmuseum in Qingdao und vielfältige Aktionen mit chinesischen Künstler*innen entwickelte sich ein kultureller Austausch, der weit über berufliche Kontakte hinausging. Trotz der erschwerten Sprachverständigung wurde nicht zuletzt durch die engagierte Betreuung der Gastgeber, dieser Aufenthalt zu einem nachhaltigen Erlebnis. Die Sprache der Kunst ermöglichte Begegnungen in besonderer Weise. Geblieben ist die Sehnsucht und die Neugier auf ein Land, das so alt und doch so jung zu sein scheint.

Undiszipliniert. Jubiläumsausstellung 10 Jahre KUNST HEUTE vom 21.09. bis 21.10.2018
 © Anna Pfau

Künstler: Christine de Boom, Broder Burow, Udo Dettmann, Susanne Gabler, Forschungsgruppe Kunst (Rostock), Dana Jes, Juliane Jüngling, Juliane Laitzsch, Annette Leyener, Katharina Neuweg, Monika Ortmann, Udo Rathke, Thomas Sander, Pauline Stopp, Sylvester Antony, Henry Walinda, Ruzica Zajec

Schirmherrin: Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern

Veranstalter: KUNST HEUTE – zeitgenössische Kunst erleben in Mecklenburg-Vorpommern

ist eine Kooperationsveranstaltung des Künstlerbundes Mecklenburg-Vorpommern e. V. im BBK und des Verbandes der Kunstmuseen, Galerien und Kunstvereine in Mecklenburg-Vorpommern e. V.

Die präsentierten Arbeiten stellen ein Crossover zwischen Kunst und nicht-künstlerischen Tätigkeiten dar. Durch die Konfrontation mit professionellen, aber auch alltäglichen Vorgehensweisen aus kunstfremden Bereichen wird eine Experimentalaufstellung erzeugt. Die Ausstellung Undiszipliniert. stellt die Besucher*innen vor die Aufgabe, Problemlösungen aus Kunst, Alltag und Forschung nachzuvollziehen. Dabei wird scheinbar Unzusammenhängendes in einen Kontext gesetzt, wobei die Besucher*innen nicht selten einbezogen werden. Die ausgestellten Arbeiten stammen aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Fotografie, Video und Installation. Somit gibt die Ausstellung einen Einblick in die Vielfalt des künstlerischen Schaffens in Mecklenburg-Vorpommern. Das Schleswig-Holstein-Haus, als Kulturforum der Landeshauptstadt Schwerin, zeigt in seinen Räumlichkeiten bildende Kunst in wechselnden Ausstellungen.

Die Ausstellung wurde von Christina May konzipiert und von Antonia Gradnitzer kuratiert.

KUNST HEUTE - zeitgenössische Kunst erleben in Mecklenburg-Vorpommern wurde 2008 durch die beiden Landesverbände, die Künstler*innen bzw. Kunstinstitutionen vertreten, ins Leben gerufen, um der aktuellen Kunst im Land ein breiteres Forum in der Öffentlichkeit zu bieten. Die Vernetzung von bildenden Künstler*innen mit Museen, Galerien und Kunstvereinen ist ein besonderes Anliegen dieser Initiative. Im Jahr seines 10-jährigen Bestehens findet KUNST HEUTE 2018 unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig vom 3. bis 7. Oktober an 64 Stationen in Mecklenburg-Vorpommern statt.

KUNST HEUTE ist eine Kooperationsveranstaltung des Künstlerbundes Mecklenburg und Vorpommern e. V. im BBK und des Verbandes der Kunstmuseen, Galerien und Kunstvereine in Mecklenburg-Vorpommern e. V.

www.kunstheute-mv.de

 

CORPORA – Dierk Berthel, Hans Krakau, Christine Wehe Bamberger
vom 05. bis 30.09.2018
 © Schleswig-Holstein-Haus

Im Zuge eines Künstleraustausches stellen drei Künstler aus Würzburg in Schwerin aus. Unter dem Titel „Corpora“, Plural von Corpus, präsentieren sich drei renommierten Bildenden Künstlern aus dem Regierungsbezirk Unterfranken in Bayern. Im Frühjahr 2018 stellten die Schweriner Künstler Udo Dettmann, Tino Bittner und Thomas Sander im Kulturspeicher in Würzburg, eine der angesehensten Galerien im nordbayerischen Raum unter dem Titel „Parallaxe“ ihre Arbeiten aus. Im Gegenzug sind nun die drei unterfränkischen Künstler im Schleswig-Holstein-Haus Schwerin zu Gast.
Trotz unterschiedlichem Bild- und Formenduktus bilden, wie die Teile eines Körpers, die Werke der drei Künstler eine Einheit aus verschiedenen Blickwinkeln.
So zeigt der in Köln geborene Maler Hans Krakau in seinen Gemälden menschliche Körper in Räumen, die deren Befindlichkeiten zum Ausdruck bringen. Hans Krakau möchte mit seinen Arbeiten Assoziationen von Verlassenheit, Verletzlichkeit, Einsamkeit und Verlorensein erwecken, um der unendlichen Dekadenz unserer Gesellschaft zu entgehen.
Dierk Berthel, in Schweinfurt geboren ist als Bildhauer ein Archaiker. Seine Plastiken und Skulpturen bilden nicht den menschlichen Körper wider, doch zeigen seine „Figuren“ eine Verbundenheit mit dem Menschen, vielleicht eine Suche nach Berthels Menschenbild. Oft liegen die Skulpturen wie Werkzeuge, zweckfrei und der reinen Form verpflichtet im Raum und lassen dem Betrachter die unterschiedlichsten Assoziationen zu.
Ebenfalls in Schweinfurt wurde Christine Wehe Bamberger geboren. Die Textil- und Installationskünstlerin zeigt u. a. Zeichnungen von Körpern unklarer Herkunft im undefinierten Raum. „Wie im Großen, so im Kleinen“ lautet das Prinzip der Analogien in der Hermetik. Kleinste Teile eines Organismus beeinflussen die Existenz des Ganzen.

 

ANDERSRUMportrait vom 25.08. bis 30.09.2018
 © Alexa Seewald, 2017

Open-Air-Ausstellung im Schweriner Stadtraum

An drei Standorten, Schlosspromenade, Schleswig-Holstein-Haus, Foyer Stadthaus, werden im Stadtraum von Schwerin Kunstwerke des Projektes ANDERSRUMportrait verortet sein. Es handelt sich um ein Kunstprojekt der Hamburger Fotografin Alexa Seewald für Vielfalt, Akzeptanz und gegen Homophobie. Schirmherrin ist Manuela Schwesig, gefördert wird es durch die Gleichstellungsbeauftragte der LHS, initiiert wurde es durch das Schleswig-Holstein-Haus. Die Aktion war bereits international zu sehen in u. a. Dtl. Berlin, Hamburg, NRW, Uruguay und nun in Schwerin.

MARC CHAGALL - "Poesie in Farben" vom 15.06. bis 16.09.2018
Die Bastille, 1954, Lithografie © VG Bild-Kunst Bonn, 2017

Er gilt als einer der bekanntesten Künstler des 20. Jahrhunderts. Der Maler und Grafiker Marc Chagall (1887-1985) verstand es, Zeit seines langen Lebens durch farbenprächtige Bilder viele Menschen zu begeistern.
Ab dem 16. Juni 2018 zeigt das Schleswig-Holstein-Haus die wichtigsten grafischen Werke von Marc Chagall.
Zu sehen sein werden Arbeiten aus allen wichtigen Phasen seines künstlerischen Schaffens. Nie gesehene Blätter aus einer deutschen Privatsammlung repräsentieren sowohl frühe Arbeiten der 1920er Jahre als auch Werke aus seinem Spätwerk der 1980er Jahre. Darunter befinden sich die berühmten Bibel-Illustrationen, Radierungen zu Fabeln von La Fontaine, die „Arabischen Nächte“, aber auch kostbare handkolorierte Unikate und Darstellungen aus der griechischen Mythologie.

 

Beitrag auf MV1

https://youtu.be/ixlzJUFzS0A

„Wir* hier - lesbisch, schwul und trans* zwischen Hiddensee und Ludwigslust“
vom 16.06. bis 02.09.2018
 © Lola für Demokratie in Mecklenburg-Vorpommern e. V.

Informationen zu der Ausstellung:

Der Verein Lola für Demokratie in Mecklenburg-Vorpommern erarbeitet im Rahmen des Modellprojekts un_sichtbar eine Ausstellung zu Lesben, Schwulen und Trans* in Mecklenburg-Vorpommern in Geschichte und Gegenwart. Die Wanderausstellung hat ihren Auftakt im Schleswig-Holstein-Haus in Schwerin und geht dann weiter nach Rostock, Stralsund und Bützow. Die Ausstellung wurde in einem partizipativen Prozess recherchiert und gestaltet. Ein Teil der Recherchen wurde von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus Mecklenburg-Vorpommern erarbeitet; begleitet und angeleitet wurden sie dabei von Historiker*innen. Die Recherchen werden durch uns ergänzt, redigiert und gerahmt. Wir arbeiten zusammen mit der Kuratorin Dorothée Brill, die zuletzt die Homosexualität_en- Ausstellung im Deutschen Historischen Museum in Berlin kuratiert hat.

Die Ausstellung lädt dazu ein, sich mit dem Lebensalltag, der Diskriminierung und Verfolgung von LSBT*, mit ihren Überlebensstrategien, Kämpfen und ihrem Alltag in der Region des heutigen Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern zu beschäftigen: Von der Zeit des Kaiserreichs bis in die Gegenwart. Die Ausstellung LSBT* selbst zu Wort kommen: In Interviews und Audiobeiträgen, durch die Reproduktion von Schriftstücken, Gemälden und Flyern. Es stehen einzelne Biografien/Porträts - also greifbare Individuen - im Zentrum der Ausstellung. Diese treten uns in Form von lebensgroßen und freistehenden Silhouetten entgegen, die den Besucher*innen buchstäblich ein Gegenüber bilden.

Gefördert durch das Bundesprogramm Demokratie leben! vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der Dreilinden gGmbH.

Wir* hier -  lesbisch, schwul und trans* zwischen Hiddensee und Ludwigslust

Welche lesbischen, schwulen, bisexuellen und trans* Persönlichkeiten leb(t)en und wirk(t)en in der Region des heutigen Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern? Die Ausstellung des Vereins Lola für Demokratie in Mecklenburg-Vorpommern lädt dazu ein, sich mit dem Lebensalltag, der Diskriminierung und Verfolgung von LSBT* mit ihren Überlebensstrategien, Kämpfen und ihrem Alltag im Bundesland zu beschäftigen: von der Zeit des Kaiserreichs bis in die Gegenwart.

Lola für Demokratie in Mecklenburg-Vorpommern e. V. in Kooperation mit der Amadeu Antonio Stiftung

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! und der Dreilinden gGmbH

Ruth Tesmar „In Samtlanden“ vom 28.04. bis 10.06.2018
Noten sind wie Fingerabdrücke, Aquarell auf Partitur, von J. S. Bach 2015 © Ruth Tesmer/ VG Bild-Kunst, Bonn 2018

Bilder – Collagen – Objekte – Skriptorales

Früh prägten Ruth Tesmar, 1951 in Potsdam geboren, lesbare Zeichen und literarische Botschaften. Im elementaren Medium von Sprache und Vorstellungen erwachte ihr Mitteilungssinn für bildhafte Entsprechungen. Bald entfernt von illustrativer Nachbildung und Narration fand sie originäre Formen mit Texten wahlverwandter Autoren zu korrespondieren. (u. a. Else Lasker-Schüler, Gertrud Kolmar, Ingeborg Bachmann, Arthur Rimbaund, Paul Celan in Bildfolgen und Serien).

Dieser Vorgang einer überraschungsbereiten Anregung schlägt sich nieder im sichtbaren Umgang mit Materialien und Werkzeugen in einem weitgefächerten Spektrum von Schrift-, Druck-, Collage- und Assemblageanwendungen.

So schuf sie unter anderem Bildfolgen zu Alexander und Wilhelm von Humboldt, Gottfried Wilhelm Leibniz und Johann Sebastian Bach als auch Buchgestaltungen für „Märchen der Welt“, Dante Alighieris „Göttlicher Komödie“ und Heinrich Heines „Deutschland, ein Wintermärchen“.

Im Schweriner Schleswig-Holstein-Haus zeigt Ruth Tesmar eine Auswahl ihrer Bilder, Collagen, Assemblagen und Objekte. Gleichzeitig gewährt sie in der Druckwerkstatt der dortigen Gartenremise Einblicke auf ihr druckgrafisches Schaffen. Verbunden mit jener samtlandenen Aufenthaltssehnsucht Ingebord Bachmanns wünscht sie sich, in Mecklenburg beheimatet zu sein.

Bis 2016 leitete Ruth Tesmar als Professorin für Künstlerisch-Ästhetische Praxis das „Menzel-Dach“ an der Humboldt Universität zu Berlin, seit 2011 lebt und arbeitet sie in Schwerin. Sie erhielt diverse Preise für Grafik- und Buchkunst. Ihre Arbeiten sind in Museen und Sammlungen des In- und Auslands vertreten.

Deutscher Karikaturenpreis 2017 vom 23.02. bis 22.04.2018
Ethische Ernährung 2017 © Birgit Dodenhoff

Unter dem Motto „Menschen sind auch keine Lösung!“ waren Karikaturisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aufgerufen, ihren kreativen, humorvollen Blick auf unsere heutige Zeit einzureichen. Nun schon zum 18. Mal wurde der Preis von der Sächsischen Zeitung und dem Weser Kurier ausgeschrieben. Über 200 Karikaturisten haben sich 2017 am Wettbewerb um den begehrten Deutschen Karikaturenpreis beteiligt.

Den „Geflügelten Bleistift in Gold“ für die beste Einzelkarikatur erhielt der gebürtige Münsteraner Frank Hoppmann mit der Einsendung „Erdogan“ und wurde damit Sieger des Wettbewerbs. Für die Gesamtperformance ging die Auszeichnung an GYMMICK. Den Preis für die beste Leistung erhielt STROISEL. Über den Sonderpreis freute sich „Newcomer“ FLEMMING, der erst vor wenigen Jahren zur Karikatur kam.

Nun zeigt das Schleswig-Holstein-Haus einer Auswahl der besten Karikaturen dieses Wettbewerbes.

 

 

 

 

„Kunst im öffentlichen Raum“ vom 21.02. bis 25.03.2018
Kantungen, Klaus-Joachim Albert © SHH 2015

Preisträger Kunst- und Kulturpreis Stiftung Sparkasse Mecklenburg-Schwerin 2017

Klaus-Joachim Albert – Kunstverein Mecklenburg-Vorpommern Schwerin – Die Platte lebt e.V.

Anfang dieses Jahres wurde der Kunst- und Kulturpreis Stiftung Sparkasse Mecklenburg – Schwerin vergeben. Alljährlich werden Personen, Institutionen oder Projekte für die Stadt Schwerin zu einem bestimmten Thema gewürdigt. Diesmal lag das Augenmerk auf der Kunst und Kultur im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt.

Ein Preis erging für sein „Künstlerische Lebenswerk“ an den Künstler und Metallgestalter Klaus-Joachim Albert.

Als Würdigung des Projektes „Madgermanes“ erhielt der Kunstverein Mecklenburg-Vorpommern Schwerin e. V. den Preis in der Kategorie „Moderne Kunst/Innovation“. Eine weitere Berücksichtigung kam dem Verein „Die Platte lebt“ e. V. im Bereich „Bürgerliches Engagement“ zugute.

In der Ausstellung im Schleswig-Holstein-Haus stellten alle Preisträger ihre Arbeiten und Projekte dem interessierten Publikum vor.

"FAKTISCH – DESIGNED IN MV" vom 10.12.2017 bis 18.02.2018
 © GEBERT management UG

Designausbildung an der FachHochschule für angewandte Kunst Heiligendamm 1953 bis 2000

In einem Zeitrahmen von 50 Jahren sind in Heiligendamm kreative junge Menschen in den Bereichen Grafikdesign, Produktgestaltung, Schmuck, Keramik oder Innenarchitektur ausgebildet worden. Die Bezeichnungen der Fachrichtungen wechselten, aber Inhalte und Grundlagen behielten eine erstaunliche Kontinuität.

Ausgehend von der Werkbundidee, gebrauchsfähiges Kunst-Handwerk zu entwickeln, wandelte sich der Ausbildungsinhalt stark in Richtung Industriedesign oder Produktgestaltung. Trotzdem blieb das Hand-Werk ein grundlegendes Element der Kenntnisvermittlung. Gemeinsam durchliefen alle Studierenden ein Grundstudium mit theoretischen Fächern, praktischem Naturstudium und übergreifenden Gestaltungsaufgaben.

Aus einer extrem teamorientierten Situation, wie sie durch die „Insellage“ von Heiligendamm befeuert wurde, sind viele herausragende Spezialisten hervorgegangen. Besonderes Merkmal der FAK-Ausbildung war jedoch der ausgeprägte Ateliergedanke – gemeinsames Kreativsein im Austausch mit allen Fachrichtungen.

Die Ausstellung im Schweriner Schleswig- Holstein-Haus zeigt, erstmalig gesammelt, Studien- und Abschlussarbeiten der fünf Jahrzehnte und dokumentiert Kontinuität und Wandel der Gestalterausbildung an der FachHochschule für angewandte Kunst Heiligendamm 1953 bis 2000. Einige jüngere Arbeiten der Absolventen gehen der Frage nach, wie grundlegend und prägend die Ausbildung für die späteren Lebenswege war. Dozenten und Professoren als kreative Paten und Impulsgeber für die Studierenden werden ebenso in der Ausstellung gezeigt. Aktuelle Studienarbeiten der Fakultät Gestaltung an der Hochschule Wismar schlagen den Bogen in die Gegenwart.

Heiligendamm oder „St. Damme“ ist in der Erinnerung der Absolventen nicht denkbar ohne das intensive studentische Leben. Fasching, Einstand der Erstsemester, Seifenkistenrennen oder Drachenfest sind Kontinuitäten über Jahrzehnte hinweg, die die Kreativität der Studierenden beflügelte und die von dem politisch mitunter argwöhnisch beobachteten freiem Geist außerhalb der Lehrpläne erzählen. Auch dies findet Platz in der Ausstellung.

In Kooperation mit der Stiftung Mecklenburg.

„Bis hierhin und weiter“ - Deutscher Karikaturenpreis 2016 vom 19.10. bis 26.11.2017
 © GEBERT management UG

„Bis hierhin und weiter!“ so lautete das Motto des 16. Deutschen Karikaturenpreises 2016. Aus über tausend Einsendungen wurden die Besten ausgewählt und die ersten Drei prämiert. Zu sehen sind Karikaturen von Größen wie Marunde, OL und Hurzlmeier. Meisterliches von Mario Lars aus Gnevern und Thomas Luft aus Schwerin stehen für die kreative Szene im eigenen Bundesland. Vom raffinierten Bild über bissigen Spott bis hin zum quasi absoluten Lacher ist alles vertreten.

Zum 17. Mal wurde unter dem Motto „Bis hierhin und weiter!“ der mit 11.000 Euro dotierte Deutsche Karikaturenpreis 2016 in Dresden verliehen. Es handelt sich hierbei um die bedeutendste Auszeichnung für Karikaturisten im deutschsprachigen Raum. 228 KünstlerInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nahmen teil.

Nun zeigt auch das Schleswig-Holstein-Haus neben einer Auswahl der besten Karikaturen dieses Wettbewerbes die Preisträger Klaus Stuttmann, BUTTSCHKOW und Bettina Bexte.

Mit bissigem Humor geben die sehr vielfältigen Arbeiten darüber Auskunft, was uns derzeit beschäftigt. Ob Terrorangst, Politikverdruss oder VW Dieselaffäre, es ist alles dabei.

 

Mehr Infos zum Deutschen Karikaturenpreis:

http://www.deutscherkarikaturenpreis.de

Logik der MACHT der Logik vom 06.10. bis 26.11.2017
 © GEBERT management UG

30 Bildkünstler assoziieren Adolf Glaßbrenners Gedicht „Allerhöchste Logik“

In einem Projekt der Gesellschaft MECKLENBURGICA haben Maler und Grafiker  aus Mecklenburg und Vorpommern das vor über 170 Jahren in Neustrelitz verfasste und im Lyrikband „Verbotene Lieder“ (Bern, 1844) veröffentlichte Gedicht mit der Sprache der Bilder bearbeitet und jeweils ein Künstlerheft geschaffen.

Das künstlerische Ergebnis ist überraschend und außerordentlich vielseitig; die Betrachtung der mehr als 120 Bilder ist spannend.

Beteiligte Künstler: Ursula Bahr (Alt Meteln), Edith Beckmann (Plate), Caroline von Bodecker (Wittenförden), Feliks Büttner (Rostock), Barbara Ebert (Güstrow), Volkmar Förster (Banzkow/ Funkenhagen), Antje Fretwurst-Colberg (Dänholm), Friedrich-Wilhelm Fretwurst (Dänholm), Reinhard Fritz (München), Rainer Grassmuck (Neustrelitz), Werner Grimmer (Parchim), Wilko Hänsch (Hohen Viecheln), Annelise Hoge (Bergen), Horst Holinski (Zittow), Ulla Holtschneider (Vipperow), Joachim John (Frauenmark), Hilmar Koch (Krakow am See),  Cornelia Kestner (Neustrelitz), Katrin Lau (Baumgarten), Sibylle Leifer (Sanz/Groß Kiesow), José Garcia y Más (Bansin), Klaus Parche (Ueckermünde), Jürgen Schäfer (Groß Brütz), Hans W. Scheibner (Maßlow), Manfried Scheithauer (Güstrow), Anneliiese Schöfbeck (Hohen Viecheln), Dietmar Schramm (Steffenshagen), Anita Schubert (Neddemin), Thomas Wageringel (Schwerin), Matthias Wegehaupt (Ueckeritz), Karin Zimmermann (Maßlow).

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Wir sind alle illegal vom 25.08. bis 15.10.2017
 © GEBERT management UG

„Kein Mensch hat das Recht… zu gehorchen“ Hannah  Ahrendt (1906-1975), Philosophin

 

Wir sind alle illegal ist kein Aufruf zur Anarchie, sondern ein Statement für Mut und Menschlichkeit. Wann ist illegales Tun moralisch legitim bzw. menschlich verpflichtend? Warum ist gesetzestreues Handeln mitunter moralisch illegitim?

Beteiligte Künstlerinnen und Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Berlin ließen sich auf einen Prozess ein, der sie in der Auseinandersetzung und Hinterfragung der Begriffe legal/illegal zu sehr unterschiedlichen Inhalten und künstlerischen Ergebnissen führte. Die Vielfalt der künstlerischen Ausdrucksmittel und Perspektiven schafft Annäherung zwischen kulturellen Welten. Ideen, Verbindendes zu Gemeinschaften und Landschaften sowie Traumata, Flucht und Vertreibung werden in der Ausstellung thematisiert, als Thema, das Spuren in der Geschichte jedes Einzelnen hinterlassen hat und damit jeden angeht.

 

Beteiligte Künstlerinnen und Künstler: Kerstin Borchardt, Annette Czerny, Takwe Kaenders, Gudrun Brigitta Nöh, Grit Sauerborn, Andre van Uehm, Rainer Viltz, Timo Vogt, Barbara Wetzel, Miro Zahra, Janet Zeugner

 

Heimat – Menschen in Mecklenburg-Vorpommern Photographien und Interviews
von Manuela Koska vom 28.08. bis 03.10.2017
 © Felix Conradt, interimblau-design

Leben in Mecklenburg-Vorpommern
Eine Ausstellung über Menschen. Über Heimat. Identität. Verwurzelung. Sehnsüchte. Enttäuschungen. Freude. Hoffnungen.


Oft zufällig traf Manuela Koska auf die Menschen, die sie dann vor ihre Kamera holte und mit denen sie zugleich Interviews
führte. Menschen, die in Mecklenburg-Vorpommern zu Hause sind. Wobei sie sich nicht nur auf „Ur-Einwohner“ beschränkte, sondern auch auf jene, die von irgendwoher kamen und blieben, mit ihren Kulturen, Weltanschauungen, Lebensweisen und Besonderheiten. Sie alle hat sie portraitiert: die „Zuwanderer“, die „Ausländer“ und die „Einheimischen“. Eine Art Bestandsaufnahme, ohne Wertung, ohne Bewertung. Und sie hat grundlegende Fragen gestellt: Was bedeutet uns Heimat und wie viel Wert messen wir ihr bei? Wer sind wir? Was ist mit unserer Identität in dieser globalen Welt? Wer ist der Mensch uns gegenüber? Können und wollen wir reflektieren? Wo dürfen wir sein? Sind wir hier erwünscht? Und sie gibt Antwort zur Identität. Was bin ich? Mensch.

Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt mit der Stiftung Mecklenburg.

 

Film by Bert Scharffenberg: https://vimeo.com/231779130

Multimedia Producer

Josef Hegenbarths Palette – Grafische Bild-Geschichten vom 10.06. bis 20.08.2017
Josef Hegenbarth: Sich beißender Hund, um 1956, Leimfarbe © Hegenbarth-Sammlung Berlin

Josef Hegenbarth (1884-1962) war ein begnadeter Künstler, dem es gelang mit der Zeichenfeder faszinierende Geschichten zu erzählen. Der 55. Todestag und 133. Geburtstag im Juni 2017 sind ein guter Grund, den Maler, Grafiker und Illustrator zu würdigen. Zumal seine letzte Ausstellung in Schwerin vor 43 Jahren stattfand. Der Ausstellungstitel „Hegenbarths Palette – Grafische Bild-Geschichten“ verweist auf das umfangreiche und vielseitige Schaffen des Künstlers. Seine Zeichnungen erinnern zuweilen an Karikaturen oder Comics und strahlen auch für heutige Betrachter eine beeindruckende Frische aus.

Erstmalig vereint das Schleswig-Holstein-Haus in Schwerin in seiner Ausstellung zwei hervorragende Hegenbarth-Sammlungen. Vom 9. Juni bis 20. August 2017 werden Originalzeichnungen aus den 1920er bis 1960er Jahre aus der Hegenbarth Sammlung Berlin und dem Kupferstichkabinett des Staatlichen Museums Schwerin gezeigt.

Die Berliner Sammlung kann auf „fabel“hafte und oft humorvolle Tierdarstellungen und Zirkusszenen verweisen. Auch Illustrationen zu Werken der Weltliteratur, denen sich Hegenbarth Zeit seines Lebens intensiv widmete, befinden sich darunter.

Vor allem mit lebensnahen Straßenszenen ist die Schweriner Hegenbarth Sammlung des Staatlichen Museums vertreten. In ihrer Art stehen die Werke George Grosz und Heinrich Zille nahe und weisen Hegenbarth als aufmerksamen Chronisten des Lebens aus.

Die Schweriner Sammlung verbindet eine ganz besondere Geschichte mit Hegenbarth. 1974 richtete der Kunsthistoriker Manfred Franz im Staatlichen Museum anlässlich des 90. Geburtstages des bedeutenden Künstlers eine Ausstellung aus. Zum Dank schenkte die Witwe Johanna Hegenbarth dem Schweriner Kupferstichkabinett einen beträchtlichen Bestand von Hegenbarth Grafiken, die nun im Schleswig-Holstein-Haus ausgestellt werden.

Wolfgang Mattheuer - Grafiken vom 01.07. bis 20.08.2017
Wolfgang Mattheuer: Hinter den sieben Bergen, 1970, Holzschnitt © Kunsthalle Rostock

Wolfgang Mattheuer zählt neben Bernhard Heisig und Werner Tübke zu den bedeutendsten Vertretern der Leipziger Schule. Der Maler und Grafiker Wolfgang Mattheuer hatte einen ganz eigenen Stil entwickelt, der sich zwischen Neuer Sachlichkeit und Surrealismus à la René Magritte verorten lässt.

Anlässlich seines 90. Geburtstages zeigt das Schleswig-Holstein-Haus eine beachtliche Auswahl von über 30 Grafiken aus dem Bestand der Kunsthalle Rostock, die sich zur gleichen Zeit seinen Gemälden widmet. Die Arbeiten beleuchten die wichtigsten Stationen seines künstlerischen Schaffens. Mattheuer verstand es, durch eine klug verschlüsselte Bildsprache, Kritik am sozialistischen Staat zu üben, die die ostdeutschen Bürger verstanden, dem Staatsapparat jedoch keine greifbaren Beweise gegen ihn lieferten.  

Wolfgang Mattheuers Werke bewegen zum genauen Hinsehen und zum grundsätzlichen Nachdenken über das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft. Damit ist seine Botschaft aktueller denn je.

Die Olsenbande – im Rahmen des FILMKUNSTFESTES MV vom 03.05. bis 25.06.2017
Die Olsenbande © Rolf Konow

Das FILMKUNSTFEST MV hat in diesem Jahr Dänemark als Gastland auserkoren. Aus diesem Grunde zeigt das Schleswig-Holstein-Haus eine kleine Schau mit Bildern und Objekten zu der wohl bekanntesten Filmreihe Dänemarks – der Olsenbande. Die Ausstellung dokumentiert die gleichnamige dänische Reihe mit vierzehn Kriminalkomödien, die zwischen 1968 bis 1998 gedreht wurden. Höhepunkt der Ausstellung wird die Eröffnung durch den dänischen Schauspieler, Theaterregisseur und „Benny“-Darsteller Morten Grunwald sein.

Neben zahlreichen Fotografien von Rolf Konow von berühmten Szenen aus den Filmen der Olsenbande, erwarten die Besucher Aufnahmen mit Blicken hinter die Kulissen. Die dänischen Filmplakate aller 14 Filme werden gezeigt, aber auch jene Plakate, die in der DDR durch namenhafte Illustratoren wie Manfred Bofinger oder Feliks Büttner geschaffen wurden. Weitere Plakatkostbarkeiten aus osteuropäischen Ländern können bestaunt werden. Selbstverständlich dürfen die prägnanten Symbole der Olsenbande nicht fehlen, die da wären: die Melone von Egon (Ove Sprogøe), das rätselhafte Messingstück von Benny (Morten Grunwald) und die Hebammentasche von Kjeld (Poul Bundgaard). Auch der Sommerhut von Kjelds Ehefrau Yvonne (Kirsten Walther) wird ausgestellt, sowie einige originale Kostümzeichnungen der Kostümbildnerin Lotte Dandanell. Filmsequenzen und Hörbeispiele aus den Filmen lassen die Olsenbande lebendig werden. Das wohl größte Ausstellungsstück ist der Chevrolet Bel Air, ein amerikanischer Wagen aus den 1950er Jahren, mit dem die Olsenbande so manchen Coup starteten. Für den sicheren Transport des Oldtimers sorgt einer der langjährigen Sponsoren des FILMKUNSTFESTs MV, die Stern Auto GmbH in Schwerin.

Natürlich dürfen sich die Besucher der Ausstellung und des 27. FILMKUNSTFESTs  auch auf Filme mit der Olsenbande freuen. Mindestens drei Klassiker in der DEFA-Version sollen gezeigt werden, die exklusiv durch die Leser der Schweriner Volkszeitung ausgewählt werden. Die SVZ wird alle zehn Titel veröffentlichen, aus denen die drei Wunschfilme ausgewählt werden können.

Mahmoud Dabdoub FOTOGRAFIEN - DDR 1981 bis Palästina 2016 vom 12.03. bis 23.04.
Trabi-Reparatur, Beethovenstraße, Leipzig, 1984 © Mahmoud Dabdoub

Abenteuerlich aufgebockt steht ein Trabant „auf Kippe“. Mit großer Selbstverständlichkeit repariert ein Mann auf einem öffentlichen Parkplatz in Leipzig sein Auto. 1984 nahm der Fotograf Mahmoud Dabdoub dieses kuriose Bild auf. „Es sind die Menschen, die mich interessieren.“ lässt Dabdoub über seine Fotografie verlauten. Von diesem Interesse angetrieben, entstehen bis heute unzählige Aufnahmen.

Mahmoud Dabdoub kam als 23-Jähriger aus einem libanesischen Flüchtlingslager 1981 in die DDR, um sich an der renommierten Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig für ein Fotografie-Studium zu bewerben. Sein Talent, die Dinge auf eine besondere Art festzuhalten, wurde erkannt und er blieb. Sein Studium absolvierte er unter so bekannten Größen wie Arno Fischer, Evelyn Richter oder Maria Sewcz. Vorrangig fotografierte er in Leipzig, aber einige Male führte ihn sein Weg auch nach Mecklenburg-Vorpommern und vor allem nach Schwerin. Dort entstanden hunderte Bilder vom Alltag der Menschen, sei es auf dem Markt oder dem ehemaligen Leninplatz (jetzt Marienplatz).

Im Schleswig-Holstein-Haus werden über 80 Fotografien von Mahmoud Dabdoub ausgestellt. Sie umfassen Aufnahmen von 1981 in der ehemaligen DDR bis hinzu Fotografien von 2016 aus Palästina. Einen besonderen Schwerpunkt bildet das sogenannte „Schwerin-Kabinett“. In einem eigenen Raum widmet Dabdoub den Schwerinern über 20 Bilder aus ihrer Stadt aus den 1980er Jahren.

Der Eintritt kostet 5,- €, ermäßigt 3,- €. Die einmal gekaufte Karte berechtigt zum mehrmaligen Besuch für die gesamte Dauer der Ausstellung.

Durch den Monsun - Natur in der japanischen Kunst vom 30.04. bis 05.06.2017
Meereswellen, japanische Katagami, vor 1898 © Staatliche Kunstsammlung Dresden

Japan hat sein ganz eigenes Verhältnis zur Natur. Anhand wertvoller japanischen Katagami aus dem 19. Jahrhundert mit kunstvollen Pflanzen- und Tierdarstellungen soll der ästhetischen Vorstellung von Naturphänomenen nachgegangen werden. Eine Brücke zwischen fernöstlicher und westlicher Natur- und Kunstauffassung stellen die Dokuboku-Tuschzeichnungen von Prof. Heinrich Johann Radeloff dar. Der gebürtige Mecklenburger lebte nahezu 40 Jahre in Kyoto und vermittelt in seiner Bildwelt sowohl westliche als auch fernöstliche Traditionen. Einen Blick auf die nahe Gegenwart japanischer Natur- und Umweltphänomene gibt der international renommierte Fotograf Hans-Christian Schink. In seiner beeindruckenden Serie Tōhoku von 2012 lotet er fotografisch die Macht der Naturgewalt gegenüber dem Menschen ein Jahr nach dem verheerenden Tsunami in Japan aus.

NEUE MITGLIEDER des Künstlerbundes Mecklenburg und Vorpommern e. V. im BBK
vom 1.04. bis 23.04.2017
Martin Feistauer: „SPR001MF“, 2016, Acryl auf Multiplex © Tom Dachs / Martin Feistauer:

Einmal im Jahr nimmt der Künstlerbund Mecklenburg und Vorpommern e. V. im BBK neue Mitglieder auf. Sieben Künstlerinnen und Künstler wurden in diesem Jahr von der Aufnahmekommission des Künstlerbundes aufgenommen.

In der Ausstellung „Neue Mitglieder“ sind Werke von Lena Biesalski, Lotte Buch, Martin Feistauer, Christian Frosch, Grit Piolka, Katharina Vogt und Rainer Weber zu sehen. Zeitgenössische Positionen von Fotografie über Malerei und Keramik bis hin zur Installation von Künstler/innen mehrerer Generationen zeigen Vielfalt, Qualität und Freude an Experimenten. Die neu aufgenommenen Künstlerinnen und Künstler wurden im Februar 2017 von der siebenköpfigen Aufnahmekommission, Mitglieder des Künstlerbundes MV ausgewählt.

 

Die Rostockerin Lena Biesalski studierte in Halle an der Burg Giebichenstein Bildende Kunst mit einem Schwerpunkt auf Keramik und setzt sich intensiv mit dem Medium Fotografie auseinander. Thematisch befasst sie sich in ihren Arbeiten mit dem "Zusammenfinden" und untersucht Prozesse des Aufeinandertreffens in sämtlichen Bereichen des Lebens.


Lotte Buch schloss ebenfalls ihr Diplom an der Burg Giebichenstein mit Schwerpunkt auf Keramik und Plastik ab. Sie lebt und arbeitet in Hirschburg. Die Grenzen des Materials, in erster Linie Ton und Porzellan sind das Testfeld ihrer künstlerischen Auseinandersetzung.


Auch Martin Feistauer, gebürtig aus Stralsund, hat sein Kunststudium in Halle absolviert und legt seinen Schwerpunkt auf Malerei und Textil. In seinem Werk treten serielle Farbfolgen mit malerischem Gestus neben "Begriffsbilder", gemalte Worte, die zu Bildern werden.


Christian Frosch hat die Professur für das Fach Malerei-Zeichnung-Raum und interdisziplinäre künstlerische Strategien an der Universität Greifswald inne und befasst sich als freischaffender Künstler seit 1998 mit „Malereiforschung", den künstlerischen Schaffensvorgängen im Atelier als Labor.


Grit Piolka siedelte aus Thüringen nach Stralsund um und wechselt als Mitglied des BBK nach Mecklenburg-Vorpommern. Sie studierte Malerei und Grafik in Halle an der Burg und widmet sich mit ihrer Malerei der Landschaft und den Formen und Farbigkeiten des Lebendigen.


Objekte, Zeichnungen und Grafik schafft Katharina Vogt, die in Triepkendorf in der Feldberger Seenlandschaft lebt und arbeitet. Archaisch anmutende Objekte und Zeichnungen mit expressiven, sich beinahe im Verschwinden befindlichen Linien prägen ihre Arbeit. Die studierte Kommunikationsdesignerin hat in Berlin Weißensee ein künstlerisches Grundstudium absolviert.


Der Maler Rainer Weber entwickelt Farb- und Formkompositionen, die ihre Motive in der gegenständlichen Welt meist noch zu erkennen lassen. Auch mit Zeichnungen untersucht er seit seinem Umzug von Leipzig nach Stralsund maritime Themen. Weber schloss mit dem Schwerpunkt Theatermalerei an der Hochschule der Bildenden Künste Dresden ab.

Ideen für das Schleswig-Holstein-Haus vom 10.03. bis 26.03.2017
Zur Ausstellungseröffnung ©

Studentische Arbeiten der Hochschule Wismar

Studentinnen und Studenten der Hochschule Wismar/Fakultät Gestaltung waren aufgefordert, für das Schleswig-Holstein-Haus Ideen zur Verbesserung des Außen- und Innenraums und der Kommunikation generell zu formulieren.

Im Ergebnis sind unterschiedliche Entwürfe entstanden, die dem Vorplatz eine neue Dimension geben, auf Historisches Bezug nehmen, innovative Aspekte inmitten der Innenstadt Schwerins thematisieren und die Kommunikation fördern.

Zu sehen sind Entwürfe von Linda Haupt, Max Grieshaber, Patrik Ehlert, Janice Bockstiegel und Hendrik Schmidt. Begleitet wurde das Projekt von den Professoren Gerd Baron, Annette Leyener und Henning Schellhorn.

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