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Schwerin baut Flüchtlingskindern Brücken zum Kita-Einstieg - IB und Caritas starten mit Angeboten im Mueßer Holz und Krebsförden 16.01.2018

 © Landeshauptstadt Schwerin/Kristin Rein

Der Kita- Besuch wirkt sich positiv auf die Start- und Bildungschancen von Kindern aus. Für Kinder und Familien mit Fluchterfahrung sind die Zugangshürden zu solchen Angeboten wegen ihrer besonders schwierigen Lebenslagen oft besonders hoch. Damit die gesellschaftliche Integration und soziale Teilhabe der Familien gelingt, ist eine frühe Förderung der Kinder von Anfang an sehr wichtig.  Deshalb nimmt die Landeshauptstadt Schwerin am Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ teil und arbeitet hierfür eng mit dem Internationalen Bund und der Caritas zusammen, die als erfahrene Kita-Träger und Betreiber der beiden Schweriner Mehrgenerationenhäuser bereits sehr engagiert in der Bildungs- und Integrationsarbeit aktiv sind.

„Wir setzen niedrigschwellige Betreuungsangebote für Eltern und Kinder um, in denen einerseits über das System der frühkindlichen Bildung, Erziehung und Betreuung in Deutschland aufgeklärt wird, andererseits aber auch ganz praktische Fragen zur Erziehung und Kindesentwicklung oder zu den Aufgaben und Abläufen in einer Kita geklärt werden können“, so Oberbürgermeister Rico Badenschier am 12. Januar bei der Auftaktveranstaltung zum Projekt im Mehrgenerationenhaus des Internationalen Bundes in der Keplerstraße.

Durch die spielerische Vermittlung der deutschen Sprache mit Sprech- und Hörübungen, Übungen zur Feinmotorik, Spielen und Übungen zum Sozialverhalten und zu Verhaltensregeln sollen Eltern dabei unterstützt werden, die frühkindliche Entwicklung ihrer Kinder zu fördern, um gut auf den regulären Kita-Besuch vorbereitet zu sein. Auch die Kompetenzentwicklung der pädagogischen Fachkräfte durch Fortbildungen und andere Qualifizierungsmaßnahmen ist Teil des Programms. „Um die betroffenen Familien hier im Sozialraum gezielt anzusprechen, arbeiten wir eng mit der Integrationslotsin der Stadtverwaltung zusammen. Zudem konnten wir dank der Bundesförderung zwei zusätzliche Fachkräfte einstellen, wobei wir idealerweise sogar eine Pädagogin mit Migrationshintergrund gefunden haben. Die Unterstützung einer Muttersprachlerin erleichtert die Kommunikation und den Zugang zu den Familien enorm. Denn zunächst gilt es, Hemmnisse abzubauen und das gegenseitige Kennenlernen zu fördern, um den frühen Zugang zu Bildung zu erleichtern“, erläutert Stefanie Trost vom Internationalen Bund.

An der Auftaktveranstaltung  nahmen neben Oberbürgermeister Rico Badenschier, Mitgliedern des Jugendhilfe- und Bildungsausschusses auch teilnehmende Familien und  Vertreter der sozialräumlichen Initiativen der Ortsteile teil. Ein buntes Programm für Kinder und Eltern gab erste Einblicke in die spielerische Vermittlung frühkindlicher Bildung.

Mit dem Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend niedrigschwellige Angebote, die den Zugang zur Kindestagesbetreuung vorbereiten, begleiten und Hürden abbauen. Die Angebote richten sich gezielt an Familien, die bisher unzureichend von Kindertagesbetreuung erreicht werden. Von 2017 bis 2020 erhält die Landeshauptstadt  dafür jährlich  bis zu 150.000 Euro und beteiligt sich mit einem Eigenanteil in Höhe von zehn Prozent der Gesamtkosten.

Weitere Informationen zum Bundesprogramm „Kita-Einstieg“ finden Sie auf der Website www.fruehe-chancen.de/kita-einstieg

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