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Tage der Industriekultur am Wasser am 25. und 26. September 13.09.2021

 © Metropolregion Hamburg

In Schwerin ist die Drehbrücke hinter dem Schweriner Schloss von 1897 dabei. Sie hat eine Durchfahrtsbreite von 8,60 Meter. So konnten die Schiffe die Passage zum Umschlagsplatz am Burgsee passieren. Die Brücke bewegt ein Wärter per Hand mit einer Kurbel: Zum Drehen wird der Brückenträger aus seinen Ruhelagern gehoben und auf dem zentralen Lager – dem Königsstuhl – bewegt. Am 25. September um 13:00 und 15:00 Uhr öffnet der Wärter die Brücke.

In der Nähe des Schlossgartens befindet sich die Schleifmühle. Die Wassermühle aus dem 18. Jahrhundert am Faulen See zählt zu den wenigen historischen Anlagen, in denen große Natursteine gesägt und geschliffen wurden. In den Jahren 1845 bis 1857 leistete die Mühle Arbeit zum Umbau des Schweriner Schlosses. 1862 wurde eine Wollspinnerei eingerichtet, wegen Baufälligkeit des Gebäudes ruht die Produktion seit 1904. In den folgenden Jahren diente das Gebäude als Lager, Wohnung und Trafostation. In der inzwischen wieder rekonstruierten Schleifmühle befindet sich heute ein Museum und an den Tagen der Industriekultur ist die Schauanlage zur Verarbeitung von Granit in Betrieb.

Am 25. und 26. September hat das Museum der Schleifmühle von 10 bis 17 Uhr seine Türen geöffnet (letzter Einlass 16.30 Uhr).

In Schwerin siedelte sich erst 1913 mit dem Fokker Flugzeugbau die erste aktiv betriebene Industrieansiedlung an. Dennoch verfügt die Stadt über ein reiches industriekulturelles Erbe, das am 25. September um 13.00 Uhr bei einem Stadtrundgang zur Industriekultur erkundet werden kann.

Am Neumühler See ging 1890 das erste Wasserwerk von Schwerin in Betrieb. Die 1999 stillgelegte Anlage des Alten Wasserwerk Neumühle dient inzwischen Künstlern für Veranstaltungen und als Atelier. Hier lockt ein buntes Programm aus Führungen, Rundgängen und Ausstellungen.

Führungen zur Geschichte des Wasserwerkes und des Filterhauses werden am 25. September 2021 um 13:15, 14:30, 15.45 und 17.00 Uhr angeboten. Der Eintritt ist frei. Die Kunstausstellung in der Galerie im alten Haupthaus und im ehemaligen Pumpenhaus: „Macht-Freiheit-Melancholie“ kann am 25. und 26. September von 13.00 bis 18.00 Uhr.

Die „Tage der Industriekultur am Wasser“ werden alle zwei Jahre von der Metropolregion Hamburg organisiert. Die Metropolregion Hamburg ist Mitglied im Europäischen Netzwerk der Industriekulturrouten ERIH (European Route of Industrial Heritage).

 

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