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Preisträger des Kunst- und Kulturpreises stehen fest - Bekanntgabe und Ehrung erfolgt im würdigen Rahmen des Neujahrsempfangs 13.01.2016

Zum zweiten Mal vergibt die Stiftung der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin in der Landeshauptstadt in Kooperation mit der Landeshauptstadt den Kunst- und Kulturpreis. In diesem Jahr wird der Preis für herausragende Projekte der Denkmalpflege verliehen.
Das Schweriner Stadtbild lebt von den sanierten und unter Denkmalschutz stehenden Objekten, die es in ihrer originalen Substanz behutsam zu erhalten und zu pflegen gilt.„Der Denkmalschutz prägt den Umgang mit unserem Erbe und wird das Residenzensemble Schwerin bei seiner Bewerbung zum Weltkulturerbe ständig begleiten“, sagt die Vorsitzende des Beirates der Stiftung, Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow. In diesem Zuge lobt Gramkow all diejenigen, die sich als Sanierer für denkmalgeschützte Bauwerke engagieren. „Denn kreative Konzepte und Lösungen für eine moderne Nutzung sind der beste Denkmalschutz“, so Gramkow.
Für die sachkundige Jury war es keine einfache Aufgabe sich für drei Preisträger zu entscheiden. „Alle neun eingereichten Vorschläge waren aufgrund ihrer hohen Qualität sehr interessant und haben gezeigt, was Denkmalpflege vermag und wofür sie steht“, sagt Ulrich Kempf, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung. Kempf betont: „Der Erhalt der historischen Substanz trägt zur Nachhaltigkeit bei und ist aktiver Kulturschutz.“
Der erste Preis geht an den Stadtgeschichts- und -museumsverein Schwerin e. V. als Träger der Schleifmühle. Das große Engagement des Vereins im Hinblick auf die Erhaltung und den kulturellen Betrieb der Mühle wird mit der Vergabe des Hauptpreises gewürdigt. Die Schleifmühle hat als Denkmal eine hohe landesgeschichtliche Bedeutung. Durch seine Lage am östlichen Rand des Schlossgartens ist sie als Bestandteil der Kernzone für das Residenzensemble ausgewiesen.
Mit dem zweiten Preis wird Dr. Tilo Schöfbeck geehrt. Sein saniertes Wohnhaus in der Puschkinstraße 20 gehört zu den kleineren, unbekannteren Denkmälern, ist aber gleichzeitig eines der ältesten Gebäude in der Landeshauptstadt. Die Instandsetzung des Objektes erfolgte nach Jahrzehnten des Verfalls und Leerstandes quasi in letzter Minute. Dem hohen Engagement des Bauherrn und der Schelfbauhütte ist es zu verdanken, dass das für die Entwicklung des Fachwerkbaus in Westmecklenburg wichtige Giebelhaus mit Kemladen erhalten und vorbildlich instandgesetzt wurde.
Dritter Preisträger ist Martin Bischoff. Für das ehemalige Verwaltungsgebäude in der August-Bebel-Straße 29 am Ostufer des Pfaffenteichs wurde durch den Bauherrn ein mit Weitblick und Vorbildwirkung entwickeltes Sanierungs- und Nutzungskonzept umgesetzt. Durch das Zusammenspiel einer anspruchsvollen Innen- und Fassadengestaltung konnte das Denkmal mit größtmöglicher Authentizität als Zeugnis der Geschichte und Kunst erhalten werden.
Im Rahmen des gemeinsamen Neujahrsempfanges der Landeshauptstadt Schwerin und der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin fand die Verleihung an die Preisträger einen würdigen Rahmen. Ulrich Kempf betonte, dass die Sparkasse gemeinsam mit ihren beiden Stiftungen zu den größten Kulturförderern der Region zählt. Eine vitale und abwechslungsreiche Kulturlandschaft braucht verlässliche Partner und Förderer.
Auch in 2016 wird der Kunst- und Kulturpreis ausgeschrieben. Die Ausschreibungsunterlagen sind ab Mitte des Jahres auf den Internetseiten der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin und der Landeshauptstadt Schwerin zu finden.
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