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400 Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte berieten in Wolfsburg - Dorin Möller vertrat Landeshauptstadt auf Bundeskonferenz 11.05.2017

Arbeitswelt und Gesellschaft ändern sich rasant. Die Auswirkungen sind als erstes in den Kommunen zu spüren. „Schon heute, in Zeiten des beginnenden Fachkräftemangels und der Konkurrenz um Arbeitskräfte, spielen Themen wie familien- und pflegefreundliche Arbeitsmodelle, die den Bedürfnissen von Frauen und Männern gleichermaßen gerecht werden, eine große Rolle“, so die Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt, die  Schwerin auf einer bundesweiten Konferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte in Wolfsburg vertrat.

Dort wurde klar: Lebenswerte Kommunen werden zunehmend solche sein, die die Ansprüche aller Einwohnerinnen und Einwohner berücksichtigen - in der Stadt- und Verkehrsplanung, im Mitspracherecht in Politik und Verwaltung, der Besetzung von Führungspositionen und in der gendergerechten Verwendung von kommunalen Geldern. Eine Kommune mit Zukunft muss unmittelbare und mittelbare Diskriminierung von Frauen und Mädchen beseitigen und gleiche Verwirklichungschancen für Alle schaffen, unabhängig vom Geschlecht.

Die Landeshauptstadt Schwerin soll eine solche „Kommune mit Zukunft“ werden, fordert Dorin Möller. Die Arbeit der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte sei dafür unverzichtbar. Auf der Bundeskonferenz haben die ca. 400 Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte die „Wolfsburger Erklärung“ verabschiedet. Darin fordern sie  u.a.:

  • eine verbindliche und hauptamtliche Gleichstellungsarbeit für alle Kommunen
  • ausreichende Ressourcen und Rechte für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
  • bundesweit einheitliche Standards für die Gleichstellungspolitik vor Ort
  • die Berücksichtigung der Lebenswirklichkeit von Frauen, Männern, Mädchen und Jungen bei allen kommunalpolitischen Entscheidungen. Voraussetzung dafür ist auch, dass mehr Frauen in politischen Gremien und in Führungspositionen der Verwaltung und bei den kommunalen Töchtern vertreten sind.

„Meine Erfahrung zeigt: Freiwillig passiert das nicht. Deshalb ist die Forderung nach einer Quotierung in allen entscheidenden politischen und wirtschaftlichen Gremien aktueller denn je“, so Möller. Landesgleichstellungsgesetze müssten eine Quotierung auch in kommunalen Gremien vorschreiben. „Gerade in Zeiten erstarkender populistischer Tendenzen besteht die Gefahr des gesellschaftlichen Rückschrittes. Dieser geht besonders zu Lasten von Frauen und Mädchen. Gleichberechtigte Rollenbilder treffen so auf Konzepte, die wir längst als veraltet geglaubt hatten. Das erfordert eine klare Positionierung der Politik für eine lebenswerte Gesellschaft für Frauen und Männer.“

Informationen zur Konferenz: www.frauenbeauftragte.de

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