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Umfrage der TU Dresden zur Mobilität der Bevölkerung - Stadtverwaltung bittet weiter um Unterstützung 16.05.2018

 © Fotolia/Rainer Fuhrmann

Noch bis Ende dieses Jahres läuft eine Haushaltsbefragung von der Technischen Universität in Dresden zur alltäglichen Mobilität der Bevölkerung in Schwerin. Die Untersuchung ist Teil des Forschungsprojektes „Mobilität in Städten – SrV 2018“, das in mehr als 120 deutschen Städten und Gemeinden zeitgleich läuft. Das Projekt liefert wichtige Erkenntnisse und Grunddaten für die örtliche und regionale Verkehrsplanung.

Die Befragung richtet sich an Bürgerinnen und Bürgern aus allen Bevölkerungsschichten. Es geht u. a. darum, ob und mit welchen Verkehrsmitteln sie im Alltag unterwegs sind und welche Entfernungen dabei zurückgelegt werden. Da die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr unterschiedlich sein können, wird beispielsweise auch nach Führerscheinbesitz, Erreichbarkeit von Haltestellen und dem Zeitaufwand für die täglichen Wege gefragt.

Die Landeshauptstadt Schwerin und die TU Dresden bedanken sich bei allen Schwerinerinnen und Schwerinern, die bislang teilgenommen haben. Die ausgewählten Haushalte werden per Zufallsverfahren aus dem Einwohnermelderegister gezogen. Diese Haushalte erhalten dann ein Ankündigungsschreiben, das sie über die Befragung informiert.

 „Wir möchten aber auch die in den nächsten Wochen ausgewählten Haushalte bitten, an der Umfrage teilzunehmen“, appelliert Geert Böcker, Fachgruppenleiter Verkehrsplanung in der Schweriner Stadtverwaltung. „Die Teilnahme ist freiwillig. Aber jeder Haushalt steht stellvertretend für einen Teil der gesamten Bevölkerung und wird deshalb gebraucht. Nur durch die aktive Mitwirkung möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger können repräsentative Daten gewonnen werden, die für eine bedarfsgerechte Verkehrsplanung unerlässlich sind.“  

Die Erhebung wird als telefonisch-schriftliche Befragung durchgeführt. Für die komfortable Erfassung der Antworten steht am Telefon geschultes Interviewpersonal zur Verfügung. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Fragen über einen Online-Zugang im Internet zu beantworten. Auch eine Telefonhotline und ein Webchat sind eingerichtet.

Die anonymisierte Auswertung der erhobenen Daten liefert ein aktuelles Bild der stadtspezifischen Verkehrsentwicklung. Es wird ergänzt durch den Vergleich mit Städten bzw. Gemeinden ähnlicher Größenordnung. Die Gesamtstichprobe des deutschlandweiten Projekts von mehr als 150.000 Personen erlaubt darüber hinaus die Analyse stadtübergreifender Trends, die von der Verkehrsplanung zu berücksichtigen sind. Hierzu gehört beispielsweise auch die allgemeine Nutzung von Carsharing-Angeboten und Elektrofahrrädern.

Mit der Durchführung der Erhebung hat die TU Dresden das Leipziger Institut Omnitrend GmbH beauftragt. Dort werden alle Daten erfasst, anonymisiert und zur Auswertung an die TU Dresden übergeben.

Die Einhaltung der Bestimmungen des Datenschutzes ist gewährleistet.

Hintergrund
Das als „System repräsentativer Verkehrsbefragungen“ (SrV) konzipierte Projekt wurde an der TU Dresden bereits 1972 begründet und Schwerin hat seit 1972 regelmäßig daran teilgenommen. Durch die Wiederholung dieser Untersuchung im Abstand von fünf Jahren liegen Erkenntnisse zur Verkehrsentwicklung über einen Zeithorizont von mehr als 40 Jahren vor. Sie zeigen unter anderem, dass Mobilität und Verkehr stadt- und gemeindespezifisch große Unterschiede aufweisen können. Umso wichtiger ist es, die örtliche Verkehrsplanung durch regelmäßige Aktualisierung der Datengrundlagen zu unterstützen.

Weiterführende Informationen sind unter www.schwerin.de/befragung und unter http://tu-dresden.de/srv2018 zu finden. Für Rückfragen steht außerdem unter 0800/8301830 ein kostenloses Infotelefon zur Verfügung.

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