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Schornsteinfegerin besucht Hortkinder und stellt ihren Beruf vor 02.03.2018

Schornsteinfegerin Anne Jahn machte ihren Beruf „anfassbar

„Was ich später einmal werden möchte" ist der Titel des aktuellen Projektes im Hort Paulsstädter Fritzen. Die Mädchen und Jungen besuchten die Handwerkskammer und stellten die Berufe ihrer Eltern vor. Ein ganz besonderes Erlebnis hatten rund 100 Kinder, als Niklas aus der Klasse 2b mit seiner Mutter in die Sporthalle kam: Anne Jahn ist nämlich von Berufs wegen Glücksbringerin. Sie arbeitet auf den Dächern der Landeshauptstadt als Schornsteinfegerin. „Ihr seid sicher ganz gespannt, was eine Glücksbringerin wie ich so mache, oder?" Anne Jahn hatte im Handumdrehen die Aufmerksamkeit von gut 100 Mädchen und Jungen des Hortes Paulsstädter Fritzen der Kita gGmbH auf sich gezogen. Kein Wunder: In ihrer schwarzen Arbeitskleidung, die zugegeben sogar etwas nach Ruß roch und niemals gewaschen wird, berichtete die junge

Mutter aus ihrem beruflichen Alltag. Schornsteine reinigen, Heizungsanlagen prüfen, Messwerte kontrollieren – als eine von insgesamt nur vier Frauen landesweit ist sie in Kellern und auf Dächern unterwegs, pflegt engen Kontakt zu Kunden und achtet darauf, dass die Heizanlagen ordnungsgemäß funktionieren. „Insofern bringen wir Schornsteinfeger tatsächlich Glück, weil wir einen großen Beitrag leisten, damit nichts Schlimmes passiert und unsere Luft nicht unnötig verschmutzt wird." Gern präsentierte die charmante Schornsteinfegerin ihr Handwerkszeug: den traditionellen Besen und das Schultereisen ebenso wie moderne Prüf- und Messtechnik. Natürlich durften die Kinder die Utensilien auch Anfassen und sich so richtig schwarze Finger holen. Dabei wurden viele Fragen beantwortet. Nach der spannenden Veranstaltung konnte Niklas dann seine Mama ganz für sich haben und mit ihr nach Hause gehen.

„Ich bin sehr froh darüber, dass Niklas gern den Hort besucht und sich hier rundum wohl fühlt. So kann ich, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, meinem Beruf nachgehen und auch, entsprechend des Kundenwunsches, frühe Termine wahrnehmen", sagt Anne Jahn. Niklas besucht dann vor dem Unterricht den Frühhort, der ab 6.30 Uhr mit einer festen Erzieherin für die Kinder öffnet. „Das ist ein optimales Angebot. Deshalb habe ich sofort und sehr gern zugesagt, dieses Projekt zu unterstützen." Marita Buß bestätigt, wie wichtig die Betreuung in frühen Morgenstunden für berufstätige Eltern ist. „Nur wer seine Kinder gut umsorgt weiß, kann sich tatsächlich voll und ganz auf die Arbeit konzentrieren", sagt die Leiterin des Hortes, der Unterstützung durch das Bundesprogramm „KitaPlus: Weil gute Betreuung keine Frage der Uhrzeit ist“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erfährt.

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