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Wanderausstellung: „Nationalsozialistischer Untergrund“ in der Volkshochschule - Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen 27.08.2019

Eine Wanderausstellung, die sich mit den Opfern des NSU und der Aufarbeitung der Verbrechen auseinandersetzt, ist ab Montag, dem 2. September in den Räumen der Volkshochschule in der Puschkinstraße 13 zu sehen. Zur offiziellen Eröffnung am Dienstag, den 3. September, um 14:00 Uhr wird Peter Ritter (MdL) in der Aula der Volkshochschule als Mitglied des NSU-Untersuchungsausschusses des Landtages M-V von der Aufgabe, den Problemen und Erkenntnissen berichten. Auch Raum für einen kritischen Gedankenaustausch wird es geben. 
Der erste Ausstellungsteil ist den Opfern gewidmet. Er beschreibt das Leben der späteren Opfer in ihren Familien und ihre soziale Anerkennung im regionalen Umfeld. Der zweite Teil beleuchtet das Netzwerk des NSU. Analysiert werden die Gründe, warum die Mordserie lange nicht aufgedeckt wurde und der gesellschaftspolitische Umgang mit dem Themenkomplex. Zum Schluss kommen Angehörige der Ermordeten zu Wort. Kommentiert werden u. a. der Münchener NSU-Prozess und die bisherige Aufklärung einer kritischen Beurteilung. Zehn Menschen wurden von der neonazistischen Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) in den Jahren 2000 bis 2007 umgebracht. Erst im November 2011 wurden die Verbrechen des NSU einer breiten Öffentlichkeit bekannt, obwohl Angehörige der Ermordeten bereits zu einem früheren Zeitpunkt von einer rechtsextremen Mordserie ausgingen. Die Verbrechen sorgten weltweit für Entsetzen. Die Ausstellung, die 24 Tafeln umfasst, wurde in den Jahren 2012 und 2013 von Birgit Mair im Auftrag des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e. V. erstellt und 2018 aktualisiert und kann bis zum 27. September zu den Öffnungszeiten der Volkshochschule besucht werden.

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