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Buch über den Freiheitskampf einer jungen Iranerin: Amnesty und Stadt laden zur Lesung gegen die Todesstrafe ein 01.10.2024

Shole Pakravan und Steffi Niederzoll  © Amnesty

Der „Welttag gegen die Todesstrafe“ wird jährlich am 10. Oktober begangen. Für die Abschaffung dieser Art der Bestrafung kämpft Amnesty International seit vielen Jahren. Auch die Landeshauptstadt ist seit 2006 Mitglied der weltweiten Initiative „Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe“ und sammelt jedes Jahr im November Unterschriften gegen diese unmenschliche Bestrafung.

Gemeinsam nehmen die Amnesty-Gruppe in Schwerin und die Landeshauptstadt den „Welttag gegen die Todesstrafe“ zum Anlass, um am 11. Oktober 2024 um 19.30 Uhr zu einer besonderen Lesung in die Stadtbibliothek Schwerin einzuladen. Shole Pakravan und Steffi Niederzoll stellen an diesem Abend ihr Buch „Wie man ein Schmetterling wird“ vor. Es zeichnet die bewegende Lebensgeschichte der jungen, couragierten Iranerin Reyhaneh Jabbari nach, die einen Geheimdienstmitarbeiter in Notwehr erstach, der versuchte, sie zu vergewaltigen. Sie wurde danach in einem Schauprozess wegen angeblich vorsätzlichen Mordes zum Tode durch den Strick verurteilt und hingerichtet. Die junge Iranerin wurde trotz allem nicht müde, sich für Frauenrechte einzusetzen: „Was sollen die Frauen tun? Wenn sie sich vergewaltigen lassen, sind sie schuldig. Wenn sie sich wehren und selbst verteidigen, sind sie schuldig. Wenn sie dagegen demonstrieren, sind sie schuldig. Also sollten die Mädchen sterben? Solange ich am Leben bin, auch wenn mein Handeln so lächerlich aussehen mag wie ein Brunnen, der versucht, den Himmel zu erreichen, werde ich nicht aufhören, gegen diese Ungerechtigkeit zu kämpfen.!, so Reyhaneh Jabbari.

Reyhaneh Jabbari war die Tochter der Autorin Shole Pakravan, die den Iran 2017 verließ und heute im Exil in Berlin lebt. Sie hofft, dass der Slogan der iranischen Protestbewegung „Frau, Leben, Freiheit“ Wirklichkeit wird und sie in den Iran zurückkehren kann. Co-Autorin Steffi Niederzoll ist auch Regisseurin und erzählt in dem Film „Sieben Winter in Teheran“ vom Schicksal Reyhaneh Jabbaris. Ihr Dokumentarfilmdebüt hatte auf der Berlinale 2023 Weltpremiere, wurde dort mit dem Friedensfilmpreis ausgezeichnet und als bester Film der Sektion „Perspektive Deutsches Kino“ bewertet. Die Lesung

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