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In Mueß soll ein Dorfmuseum als neue Ortsmitte entstehen - Umsetzung des Rahmenplans bis 2025 als Außenstandort der BUGA 01.12.2020

Visualisierung Dorfstraße © Sinai GESELLSCHAFT VON LANDSCHAFTSARCHITEKTEN MBH

Die konzeptionell-planerischen Vorarbeiten zur Revitalisierung der Dorf- und Museumsanlage im Ortsteil Mueß sind einen großen Schritt vorangekommen. Heute wird der entsprechende Rahmenplan zur touristischen und bildungskulturellen Nutzung des vor 50 Jahren gegründeten Museums erstmals dem Hauptausschuss der Stadtvertretung vorgelegt. Die Beratung des mehr als 260 Seiten umfassenden Konzepts erfolgt vor der Beschlussfassung in der Stadtvertretung in sechs Fachausschüssen und im Ortsbeirat Mueß.

Der Rahmenplan basiert auf einer Machbarkeitsstudie und einem Entwicklungskonzept aus den Jahren 2015 bzw. 2017. „Nach dem Beschluss der Rostocker Bürgerschaft zur Durchführung der Bundesgartenschau 2025 hat die Hansestadt in der vergangen Woche auch die Bewerbung unseres Freilichtmuseums als BUGA-Außenstandort bestätigt. Die schrittweise Umsetzung des Rahmenplanes durch unseren städtischen Eigenbetrieb SDS wird allerdings auch davon abhängen, dass das Land die entsprechenden Fördermittel bewilligt. Es geht schließlich um ein Investitionsvolumen von mehr als 30 Millionen Euro“, sagt Oberbürgermeister Rico Badenschier. Die Mittel für das Investitionsvorhaben sind anteilig im Entwurf zum Doppelhaushalt 2021/2022 berücksichtigt.

Vor 50 Jahren bildeten die Sammlungsstücke des international anerkannten Volkskundlers Richard Wossidlo den Grundstock für das Mecklenburgische Volkskundemuseum Schwerin, welches am 28. Juli 1970 durch die Eröffnung des Museumshofes auf der Mueßer Hufe I seine Geburtsstunde erlebte. Aufgrund der angespannten Haushaltssituation Landeshauptstadt wurden wichtige Investitionsentscheidungen für hat das Museum seit Ende der 1990-er jahre immer wieder aufgeschoben. „Sanierungstau an den denkmalgeschützten Gebäuden, fehlende Parkplätze, unzureichende Ausstellungsmöglichkeiten und vieles mehr erschwerten die Weiterentwicklung. Unser Freilichtmuseum ist für viele Touristen eine zwar faszinierende, aber doch eher zufällige Entdeckung“, beschreibt SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek den aktuellen Status Quo.

Bereits am 27.01.2014 beschloss die Stadtvertretung die touristischen und bildungskulturellen Entwicklungsziele für das Freilichtmuseum Mueß. Darauf aufbauend wurde in den letzten Monaten an einem Rahmenplan zur Revitalisierung der Dorf- und Museumsanlage in Schwerin-Mueß gearbeitet, die jetzt den politischen Gremien vorgelegt wird. „Die geplanten Investitionen von mehr als 30 Millionen Euro, für die eine Förderung durch das das Wirtschaftsministerium von bis zu 90 Prozent in Aussicht steht, werden das Freilichtmuseum bis 2025 in das 21. Jahrhundert navigieren“, so die Einschätzung von Oberbürgermeister Rico Badenschier.

Die Mission des Dorfmuseums am Schweriner See ist es, die Kulturgeschichte und Naturgegenwart des Ortes zukünftig in den Alltag eines möglichst breiten Publikum zu bringen. Im Kern steht dabei das Verhältnis von Mensch, Natur und Kultur. Durch die Schaffung eines vielfältigen Angebots an pädagogischen Themen sowie touristischen Angeboten.

Der Rahmenplan ist ein umfangreiches Papier, welches schrittweise umgesetzt werden soll. Ein Schwerpunkt ist die Stärkung der öffentlichen Zugänglichkeit. So soll ein Anleger gebaut werden, der von der Fahrgastschifffahrt angesteuert wird und ein großer öffentlicher Spielplatz soll entstehen. Aber auch die Ertüchtigung der historischen Bausubstanz, die Schaffung neuer Ausstellungflächen und auch Platz für Wechselausstellungen soll es zukünftig geben.

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