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Autoren stellen Dokumentation im Rahmen der Ausstellung „Stadtwende“ vor: „Denk-mal Schelfstadt“ hält Rückschau auf Rettungsinitiativen 1986 - 1995 26.10.2022

 © Schelfstadt e.V.

Im Rahmen der Ausstellung „Stadtwende“ stellen die Autoren Gottreich Albrecht, Dieter Hartung, Detlef Junker, Ulrich Kavka und Frank Kirsten am Donnerstag, 3. November 2022, um 18:00 Uhr im Gespräch mit interessierten Gästen ihre Publikation „Denk-mal Schelfstadt“ im Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus vor. Die Dokumentation blickt auf Initiativen zur Rettung der Schweriner Altstadt in den Jahren 1986-1995 zurück. Der Eintritt ist frei.

In Schwerin fand sich ab 1986 eine kleine Gruppe von Bürgern zusammen, die sich nicht mehr mit der Zerstörung der historischen und denkmalgeschützten Innenstadt abfinden konnte. Als dann im Herbst 1988 in der Puschkinstraße mehrere Häuser widerrechtlich gesprengt wurden, gingen diese inzwischen ca. 30 Bürgerinnen und Bürgern in den offenen Widerspruch. Sie begaben sich damit in Gefahr als DDR-feindlich verfolgt zu werden. Aufgrund ihrer fachlichen Expertise konnten sie eigene Modelle entwickeln und fachlich fundierte Ideen formulieren. Sie hatten den Mut, diese in einer Ausstellung im April/Mai 1989 in der damaligen „Galerie am Pfaffenteich“ einer überaus interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Die Protagonisten dieser Rettungsinitiative für die Schelfstadt haben jüngst Dokumente an das Stadtarchiv übergeben und in einer Broschüre veröffentlicht. Diese Dokumentation wird nun von ihnen in einem Publikumsgespräch über das damalige Geschehen im Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus präsentiert.

 

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