Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow hat den ehrenamtlich tätigen Tierschützern für ihr Engagement bei der Betreuung herrenloser Katzen gedankt. Zugleich wurde bei einer Sitzung des aus Mitgliedern des Tierheimbeirates, der Fachverwaltung und Vertretern der Schweriner Tierschutzvereine gebildeten „Katzentisches“ über die Erfolge der 2010 getroffenen Kastrationsvereinbarung zwischen der Landeshauptstadt Schwerin und dem Tierheim Schwerin berichtet. Die Stadt stellt dem Tierheim jährlich 6000 Euro für die Kastration herrenloser Katzen im Stadtgebiet zur Verfügung. Seit 2010 konnten aufgrund dieser Vereinbarung insgesamt 128 Katzen kastriert und in ihr gewohntes Umfeld zurückgesetzt werden. Wegen der guten Erfahrungen mit dieser Regelung haben die Beteiligten vereinbart, dass die Kastrationsvereinbarung auf herrenlose Kater ausgeweitet wird. Im Ergebnis des „Katzentisches“ fordern die Teilnehmer alle ehrenamtlich tätigen Tierschützerinnen und Tierschützer dazu auf, die von ihnen betreuten Tiere aufgrund dieser Vereinbarung kostenlos kastrieren zu lassen. Nur so kann eine unkontrollierte Vermehrung der herrenlosen Katzen aufgehalten werden. Bürgerinnen und Bürger, die die von ihnen betreuten „Streuner" kastrieren lassen möchten, wenden sich bitte vertrauensvoll an das Tierheim Schwerin-Warnitz. Katzenliebhaber, die ihre „Stubentiger“ im Freilauf halten, sollten ihre Katzen bzw. Kater ebenfalls kastrieren lassen, lautet die Empfehlung der Experten.Die notwendige Beratung zur Kastration von Katzen und Katern erhalten sie bei ihrem behandelnden Tierarzt.
