Der Aktionstag Grafitti erlebt am 31. Mai an der Werner-von-Siemens-Schule eine Neuauflage: In der Zeit von 8.00 bis 12.00 Uhr werden sich 250 Schülerinnen und Schüler mit verschiedenen Aspekten des Themas Graffiti beschäftigen. Die Schülergruppen sind wieder an verschiedenen Orten der Stadt unterwegs. So informiert die Bundespolizei über Sachbeschädigungen und Vandalismus auf Bahnhöfen und in Zügen. Eine Staatsanwältin und ein Jugendrichter machen die Jugendlichen mit den juristischen Konsequenzen illegaler Graffitis bekannt. Andere Schülergruppen befragen Bewohner in den Stadtteilen Lankow, Warnitz und Friedrichsthal oder dokumentieren illegale Graffitis in einem Tatortkatalog. Etwa 20 Kinder werden in Lankow illegale Schmierereien beseitigen. Der Graffitikünstler Martin Drews wird mit Schülern der 9. Klasse künstlerische Graffitis gestalten. Außerdem soll an der Straßenbahn-Haltestelle Rahlstedter Straße eine Eddingwand aufgestellt werden. Für den musikalischen Höhepunkt sorgen Schüler der 7. Klassen. Sie wollen im Zusammenwirken mit dem Landespolizeiorchester eine selbstkreierte Müllmusik aufführen, die zum Ausklang des Präventionstages beim zünftigen Streuselschneckenessen auf dem Schulhof erklingt.
Der Aktionstag ist Teil einer vom Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung geförderten Kampagne, mit der die Landeshauptstadt und die Polizeiinspektion Schwerin die Zahl illegaler Schmierereien in Schwerin deutlich verringern wollen. Schweriner Schulen können sich auch weiterhin für die Durchführung des Grafitti-Aktionstages bewerben. Anmeldungen nimmt der Präventionsrat der Landeshauptstadt unter 5451003 entgegen.
