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Schwerin auf dem Weg zur klimagerechten Stadt 4. Klima-Forum präsentiert Ergebnisse des Klimaschutzkonzepts 10.07.2012

Politik und Verwaltung der Stadt Schwerin haben sich zum Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2050 auf Null zu senken.  Den Weg dahin zeigt das heute der Öffentlichkeit vorgestellte integrierte Klimaschutzkonzept für Schwerin auf. Darin haben die Gutachter ein umfangreiches Aktionsprogramm vorgeschlagen und jede einzelne Maßnahmen mit Kosten und den zu erzielenden CO2-Senkungspotenzialen belegt. „Viele der Maßnahmen sind so wirtschaftlich, dass es gleichzeitig zu einer CO2-Einsparung und zu geringeren Energiekosten kommt. Das heißt: Sie finanzieren sich teilweise selbst über die zu erzielenden Kosteneinsparungen“, so Bau- und Umweltdezernent Dr. Wolfram Friedersorff.

Bei einer Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes können allein in den kommenden 10 bis 15 Jahren die CO2-Emissionen um 60 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 verringert werden. Damals lagen die Emissionen bei 10 Tonnen je Einwohner.

Die im Klimaschutzkonzept benannten Maßnahmen sind im Schwerpunkt  technischer Natur, es gehören aber auch strategische und planerische Maßnahmen dazu. Sie erfassen dabei alle wichtigen Energieverbraucher, die  privaten Haushalte ebenso wie  öffentliche Einrichtungen, Industrie und Gewerbe sowie den Verkehr.


Wichtige Maßnahmen sind zum Beispiel:

- Ausbau und die Verdichtung des Fernwärmenetzes in der Innenstadt, in Kombination mit Geothermie, der Einsatz von biogenen Brennstoffen und Ausbau der dezentralen Kraft-Wärme-Kopplung sowie die Abwärmennutzung in der Industrie,
- Städtebaulich schonende energetische Gebäudesanierung unter Beachtung des Denkmalschutzes und eine nachhaltige Siedlungsentwicklung u.a. durch die Vermarktung von Bauflächen unter Klimaschutzaspekten,
- Förderung der Multimodalität im Verkehrsbereich, d.h. der Möglichkeit verschiedene Verkehrsmittel gleichberechtigt nutzen zu können, dazu gehören unter anderem die Förderung des ÖPNV, des Car-Sharings und des Fahrradverkehrs.

Als begleitende  Umsetzungsinstrumente schlagen die Gutachter u.a. den Aufbau einer Leitstelle Klimaschutz, ein Energieforum für die Industrie, spezielle Umwelttarife bei Strom und Fernwärme und ein Abwärmekataster vor.

Das Klimaschutzkonzept wurde von dem Gutachterteam MegaWATT, Metropol Grund und LK-Argus in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Umwelt erarbeitet.

Wesentlicher Baustein dabei waren drei Klima-Foren, um der Öffentlichkeit die Möglichkeit zur Mitwirkung bei der Erstellung des Konzeptes zu geben. Regelmäßige Informationen fanden sich auf der Website www.klimaschutzkonzept.schwerin.de

Das integrierte Klimaschutzkonzept für die Stadt Schwerin wird heute Abend auf dem 4. Klima-Forum der Landeshauptstadt im Demmlersaal des Rathauses vorgestellt und soll voraussichtlich bis Ende Juli verabschiedet werden.
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