„Die Landeshauptstadt steht auch weiterhin zum Handballsport in Schwerin“, so Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow, die in diesen Tagen zahlreiche Briefe und E-Mails mit Hilferufen bekommt, den SV Post zu retten. „Als langjährige Handballfreundin weiß ich, dass der Profi-Handball in Schwerin seit Jahren in wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckt. Natürlich bin ich auch traurig, dass Post in dieser schwierigen Situation ist. Ich weiß aber auch, dass es mit ein paar Euros eben nicht getan ist. Die wirtschaftliche Basis für die zweite Bundesliga ist unter diesen Umständen nicht mehr gegeben. Wir brauchen deshalb einen Neuanfang. Ich hoffe, der wird uns mit der 3. Liga gelingen. Ich kann mir die Landeshauptstadt ohne Handball nicht vorstellen. Deshalb wird Schwerin den Neustart aktiv unterstützen, kann aber aufgrund der finanziellen Situation dem Profisport nicht direkt mit Geld helfen. Die städtischen Unternehmen sind auch weiterhin zur Unterstützung bereit.“ Selbstverständlich ist die Oberbürgermeisterin am Mittwoch beim Post-Spiel dabei: "Jetzt gilt es, der Mannschaft und dem Verein den Rücken für den Neubeginn zu stärken. Auch wir als Fans müssen Post zeigen, dass Schwerin zum Handball steht."
