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Ausstellungstournee hat Heimspiel 16.10.2012

„Die Komische Illusion“ wird in Schwerin gezeigt

„Die Komische Illusion“, eine Werkschau der drei Künstler Tino Bittner, Udo Dettmann und Thomas Sander, hat nach Ausstellungsstationen in Bremen, Braunschweig und Heidelberg ab 25. Oktober ein Heimspiel in der Landeshauptstadt. Im kommenden Jahr soll die Ausstellung in Schwerins Partnerstadt Reggio Emilia  gezeigt werden. Im Gegenzug werden Künstler aus Reggio Emilia ihre Werke in Schwerin präsentiert.„Künstlerinnen und Künstler sind die überzeugendsten Botschafter für die Kulturstadt Schwerin. Sie bereichern unsere städtepartnerschaftlichen Beziehungen, die vor allem durch intensiven Kulturaustausch und vielfältige Kontakte auf individueller oder Vereinsebene mit Leben erfüllt werden“, hebt Kulturdezernentin Angelika Gramkow die Ausstellungstournee der drei Schweriner Künstler als beispielhaft hervor.

Um Komik im Sinne von Witz und Heiterkeit geht es in dieser Ausstellung – obwohl der  Ausstellungstitel dies suggeriert  – nicht wirklich. „Die komische Illusion“ bietet dem Publikum  irritierende, verblüffende und ungewöhnliche Sichtweisen, Kunst also, die dem Betrachter eine neue Sicht weist und den Blick auf zumeist alltägliche, unscheinbare Gegebenheiten fokussiert. „Man wird dabei aus gewohnten Wahrnehmungsformen gerissen“, fasst Dr. Christmut Präger vom Heidelberger Forum für Kunst, die Art und Wirkung der Werke zusammen. „Das Raffinierte an den Verschiebungen der Sichtweisen  ist, dass sie sowohl leise, geschmeidig und hintergründig vor sich gehen, dass sie gleichzeitig aber auch laut und collagenhaft sein können.“
Da ist zum Beispiel Udo Dettmanns Arbeit „Bacchus“, ein dreiteiliges Objekt im Stil eines Flügel-Altars, aus dem der Betrachter Wein zapfen kann. Zur Animation zeigt ein Video einen trinkenden Weingott mit seiner Bacchantin. Oder die Serie „Interferenzen“ von Tino Bittner: Zu sehen sind collagierte Abbildungen von Gesichtern aus Illustrierten, zerlegt in konzentrische Kreise, die nach verschiedenen Prinzipien gegeneinander verschoben werden. Währenddessen zeigt Thomas Sanders „Gottesanbeterin“ im Bild und auf Video einen Zeigefinger, der ein Insekt neckt, und stellt damit Relikt und Ablauf eines Malprozesses dar.

„Die Komische Illusion“ ist nicht die erste Zusammenarbeit der drei Künstler. Schon in den vergangenen Jahren präsentierten sie ihre Werke gemeinsam, auch damals im Gebäude des ehemaligen Ordnungsamts der Stadt Schwerin, dem das Künstler-Trio kurzerhand für die Dauer des Kunstprojektes den Namen  „Dezernat5 – Galerie für aktuelle Kunst“ verpasste.  Dass „Die Komische Illusion“ zuletzt  im  Baden-Württembergischen Station machte, ist kein Zufall. Bereits im Frühjahr 2012 stellten 13 Heidelberger Künstler unter dem Titel „rein pflanzlich“ im Schweriner Schleswig-Holstein-Haus aus. Initiiert wurde diese Zusammenarbeit durch die Künstler beider Städte. Weitere Kooperationen sollen folgen: Im nächsten Jahr werden Arbeiten des Dezernat5 in Partnerstädten Schwerins gezeigt, darunter im Spazio Gerra, der städtischen Galerie von Reggio Emilia (Italien). Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow hat für dieses Vorhaben ihre Schirmherrschaft zugesagt.„Die Komische Illusion“ ist vom 25. bis 28. Oktober 2012 in Schwerin zu sehen. Das Projekt sowie der zur Ausstellungsreihe erschienene Katalog wurde mit Unterstützung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur, der Landeshauptstadt Schwerin und den Stiftungen der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin realisiert.

„Die Komische Illusion“
Tino Bittner – Udo Dettmann – Thomas Sander
Eröffnung: 25. Oktober 2012, 19 UhrÖffnungszeiten:26. Oktober, 17 bis 21 Uhr27. Oktober, 10 bis 24 Uhr (Kulturnacht)28. Oktober, 10 bis 14 Uhr

Dezernat5 - Galerie für aktuelle KunstFranz-Mehring-Straße 11
19053 Schwerin
BU: Udo Dettmann, Tino Bittner und Thomas Sander zeigen im „Dezernat5“, dem früheren Ordnungsamt der Stadt Schwerin, die Ausstellung „Die komische Illusion“.

BU2: Thomas Sanders „Gottesanbeterin“, Tino Bittners „Interferenzen“ und Udo Dettmanns „Bacchus“ sind neben weiteren Arbeiten ab 25. Oktober im Dezerneat5 zu sehen.

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