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Sechs Interessenbekundungen für Gelände des ehemaligen Straßenbauamtes 02.12.2020

Für das Gelände will die Stadt jetzt einen B-Plan aufstellen. © Landeshauptstadt Schwerin / Michaela Christen

Insgesamt sechs Interessenten haben ihre gewerblichen Nutzungsideen für das Wassergrundstück in der Güstrower Straße 88 in einem Interessenbekundungsverfahren bei der Landeshauptstadt Schwein eingereicht. Die Stadt hatte die Immobilie des ehemaligen Straßenbauamtes im Juni als Gewerbebauland vom Land erworben und wird Investoren die Fläche von ca. 24.000 m² am südlichen Ziegelaußensee ausschließlich auf dem Wege des Erbbaurechts zur Verfügung stellen.

In der Ausschreibung über Immobilienscout 24 und auf www.schwerin.de  waren Nutzungsideen für ein maritimes Dienstleistungszentrum für Wassersport-, Tourismus- und Freizeiteinrichtungen sowie die Errichtung und Betreibung Wassertankstelle gefragt. Auch gewerbliche Ferienwohnungen waren als Bestandteil für Nutzungskonzepte zugelassen. Das Investitionsvolumen für die Vorschläge liegt zwischen 500.000 und 40 Millionen Euro.

Wirtschaftsdezernent Bernd Nottebaum informierte den Hauptausschuss der Stadtvertretung am Dienstagabend in nichtöffentlicher Sitzung über die Ergebnisse des Interessenbekundungsverfahrens. Danach sind 6 Bewerbungen eingegangen. Nur eine Bewerbung bezieht sich auf das gesamte Gelände. Die weiteren Bewerbungen beziehen sich auf Teilflächen. Eine Bewerbung beinhaltet nur einen Ankauf einer Teilfläche und entspricht damit nicht den geforderten Rahmenbedingungen. „Die Konzepte enthalten im Wesentlichen maritimes Gewerbe, wie Reparaturwerkstätten, Bootshallen/Winterlager, weitere Bootsservice-Angebote, touristische Angebote wie Ferienwohnungen, Mobilheime, Wohnmobilstellplätze, Ausbildungszentrum für Wassersport, Verleihstationen“, zählt der Wirtschaftsdezernent die unterschiedlichen Nutzungen auf. Außerdem sieht das Konzept eines Bewerbers an diesem Standort eine Hochschule vor. Alle Konzepte erfüllen die Bedingung, eine Wassertankstelle einzurichten und zu betreiben.  Mit allen Bewerbern hat es inzwischen nach der ersten Prüfung Gespräche gegeben. Themen waren neben dem Betrieb und der Errichtung der Wassertankstelle auch notwendige Erschließungsmaßnahmen erforderliche planungsrechtliche Vorgaben.

Zwei Bewerbungen sehen die Einrichtung zusätzlicher Bootsliegeplätze vor, die nach dem aktuellen Vergleich der Stadt mit dem BUND in den kommenden Jahren nicht zulässig sind. Dazu gab es Gespräche, ob die Konzepte auch ohne die Liegeplätze umsetzbar sind.

„Im Ergebnis hat nur ein Bewerber eine umfassende Betrachtung des gesamten Areals vorgenommen, wodurch sich möglicherweise Synergien mit dem angrenzenden Privatgrundstück ergeben können. Durch die geplante Aufstellung eines Bebauungsplans kann die Stadt sicherstellen, dass alle notwendigen Erschließungs- und Gestaltungsfragen geklärt werden, eine Wassertankstelle errichtet und betrieben und die öffentliche Zugänglichkeit des Ziegelsee gewährleistet ist“, so das abschließende Resümee des Wirtschaftsdezernenten. Bernd Nottebaum plädiert außerdem dafür, durch eine vertragliche Regelung sicherzustellen, dass der dort vorhandene Standort der Weißen Flotte nicht gefährdet wird.

 

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