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Schwerin bereitet sich gut auf zweite Infektionswelle vor 07.10.2020

 © Landeshauptstadt Schwerin / Michaela Christen

Die Landeshauptstadt trifft  gegenwärtig umfangreiche Vorkehrungen, um für eine mögliche zweite Infektionswelle in der Corona-Pandemie gut vorbereitet zu sein. „Auch wenn es derzeit in der Landeshauptstadt nur wenige aktive Infektionen gibt, weil von den 134 Infizierten bereits 132 wieder genesen sind, treffen wir Vorkehrungen für einen Anstieg der Infektionen im Herbst und Winter“, sagt der amtierende Chef des Corona-Krisenstabes Bernd Nottebaum.

  • So tagt der Corona-Krisenstab derzeit zweimal wöchentlich und bei Bedarf auch am Wochenende. Die Frequenz kann steigenden Infektionszahlen hochgefahren werden. Die Rufbereitschaft des Gesundheitsamtes ist an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr abgesichert.
  • Im Unterschied zur ersten Welle gibt es inzwischen ausreichend Bestände an Schutzkleidung und Desinfektionsmittel für den eigenen Bedarf (Gesundheitsamt, Stadtverwaltung, Testzentrum, Rettungsdienst). Auch bei Externen ist inzwischen ausreichend Schutzmaterial über die normalen Lieferketten vorhanden, sodass hier kein Handlungsbedarf für zusätzliche Bevorratung besteht.
  • Die Landeshauptstadt hat ein funktionierendes Testzentrum für Reiserückkehrer und Kontaktpersonen in der Werderstraße aufgebaut. Es wird in Kooperation mit der Johanniter-Unfallhilfe personell abgesichert und ist Montag, Mittwoch und Freitag geöffnet. Die Terminvergabe erfolgt über die Reiserückkehrer-Hotline 545-3330 (montags, dienstags & donnerstags von 9-15 Uhr; mittwoches & freitags von 9-13 Uhr) Die Testkapazitäten werden als ausreichend angesehen. Eine Ausweitung wäre zwar möglich, ist aber nicht nötig.
  • Es besteht ein Stufenplan, um bei steigenden Infektionszahlen die Nachverfolgung von Infektionsketten personell zu verstärken. Aktuell (Stufe 1) sind im Gesundheitsamt zwischen 6 bis 10 Mitarbeiter in die Infektionsverfolgung eingebunden. Stufe 2 sieht zusätzlich den Einsatz externer Kräfte vor, die bereits eingearbeitet worden sind. In Stufe 3 sind wie schon bei der ersten Infektionswelle alle 24 Mitarbeiter des Gesundheitsamtes für die Kontaktermittlung in den Nachverfolgungsteams im Einsatz. Für 2021 sind im Gesundheitsamt drei zusätzliche Stellen geschaffen worden – die Stellenbesetzungen laufen gerade an.
  • Für alle Mitarbeiter der Stadtverwaltung sind im September die Bestimmungen des Hygieneplans im Stadthaus verschärft worden: So gilt die strikte Maskenpflicht in den Fluren, Treppenhäusern, Aufzügen und Teeküchen. In der kommenden Woche werden zusätzlich Mund-Nase-Bedeckungen an alle Mitarbeiter ausgegeben.
  • Die Bearbeitung der Bürgeranliegen im Stadthaus erfolgt weiterhin nur mit vorheriger Terminvergabe im Bürgerservice, um Menschenansammlungen in den Wartezonen zu unterbinden. Die Terminvergabe erfolgt über das servicekonto.schwerin.de oder telefonisch.
  • Zur Vermeidung von Doppelinfektionen durch eine Grippewelle (Influenza) und Corona startet das Gesundheitsamt ab 12. Oktober mit einer Aktionswoche die Impfkampagne für die Grippeschutzimpfung der Risikogruppen. Die Impfsprechstunde findet außerhalb des Stadthauses in der Molkereistraße 3 statt. Die Patientenströme werden durch eine Online-Terminreservierung über das servicekonto.schwerin.de bzw. die Impfhotline unter 545-3434 (montags, dienstags & donnerstags von 9-15 Uhr; mittwoches & freitags von 9-13 Uhr) Die Umstellung der Impfsprechstunde gilt auch schon als Probelauf für mögliche Corona-Impfungen, sobald ein Impfstoff zur Verfügung steht.
  • Zur Vorbereitung auf steigende Neuinfektionen durch Reiserückkehrer wurde gerade die Reiserückkehrer-Hotline unter 545-3330 (montags, dienstags & donnerstags von 9-15 Uhr; mittwoches & freitags von 9-13 Uhr) mit telefonischer Terminreservierung für das Testzentrum personell verstärkt. Hier kam es zu Wochenbeginn zu Überlastungen. Reiserückkehrer aus einem Risikogebiet müssen sich unmittelbar nach ihrer Rückkehr an der Reiserückkehrer-Hotline melden und die aktuellen Quarantänefestlegungen beachten.
  • Weiterhin gilt, dass die Einhaltung der AHA-Regel, also Abstand halten, Hygiene beachten, Alltagsmaske tragen, einen wirksamen Schutz gegen die neuerliche Ausbreitung des Corona-Virus bietet. Außerdem wird die Corona-WarnApp und das regelmäßige Lüften geschlossener Räume dringend empfohlen.

 

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