
Der Zoo Schwerin freut sich über einen vielversprechenden Start ins Jahr 2025. Noch vor dem traditionellen Saisonbeginn an Ostern verzeichnet der Zoo derzeit bis zu mehreren tausend Besucherinnen und Besucher pro Woche. Angesichts des hohen Besucheraufkommens appelliert der Zoo an alle Gäste, sich verantwortungsvoll gegenüber den Tieren zu verhalten. Insbesondere das Füttern der Tiere ist streng reglementiert.
Viele Besucher genießen Zoobesuch
Mit Blick auf die ersten Wochen des Jahres kann der Schweriner Zoodirektor Dr. Tim Schikora ein positives Fazit ziehen. „Wir freuen uns sehr, dass viele Menschen sich für einen Besuch bei uns entscheiden. Das ist eine große Wertschätzung für die Arbeit des Teams und lässt uns voller Vorfreude auf den Rest des Jahres blicken“, so Schikora. Die Sommersaison startet an der Zookasse mit der Zeitumstellung – also ab 30. März. Da Ostern in diesem Jahr erst in die zweite Aprilhälfte fällt, findet auch das beliebte Fest zum Saisonauftakt über die Ostertage im Zoo Schwerin erst etwas später statt.
Zoo bittet Besucher um Achtsamkeit gegenüber den Tieren
Wenn viele Besucherinnen und Besucher im Zoo sind, passiert es leider auch hin und wieder, dass sich einige nicht an die Regeln halten. Der Zoo bittet daher auf diesem Wege noch einmal alle Gäste darum, die Tiere nicht zu füttern – das betrifft alle Tiere außer den Hirschen, Ziegen, Schafen und Mähnenspringern, für die spezielles Futter angeboten wird. Für alle anderen Arten gilt ein striktes Verbot, da die Tiere durch ungeeignete oder übermäßige Fütterung ernsthaft erkranken können. „Das Tierpflege-Team kontrolliert die Futtermengen bei allen Tieren im Zoo sehr akribisch, um mögliche gesundheitliche Probleme oder Verhaltensauffälligkeiten genau überwachen und einschätzen zu können“, erklärt Schikora. „Sobald die Tiere unkontrolliert Futter darüber hinaus bekommen, besteht ein Erkrankungsrisiko - dieses reicht von Magenbeschwerden bis hin zu tödlichen Krankheitsverläufen“, so Schikora weiter.
Zudem bittet der Zoo um ein generell achtsames Verhalten gegenüber den Tieren. Besonders in Bereichen wie dem Humboldthaus, wo es keine zusätzlichen Barrieren zu den Tieranlagen gibt, ist es wichtig, die Tiere nicht zu bedrängen oder zu berühren.
Den Tieren ganz nah kommen
Während das Füttern und Berühren der meisten Tiere im Zoo während eines regulären Besuchs also aus guten Gründen nicht gestattet ist, bietet der Zoo besondere Erlebnisse mit den Tieren an, bei denen dies möglich ist. Wer mehr über die Tiere erfahren möchte, kann an begleiteten Führungen oder speziellen Tierbegegnungen teilnehmen. Dabei können einige Tiere unter Anleitung der Tierpflegerinnen und Tierpfleger mit ausgewähltem Futter auch gefüttert werden – ganz ohne Risiko für die Tiere. Zusätzlich finden täglich öffentliche Fütterungen statt, bei denen Besucherinnen und Besucher Fragen stellen und die Tiere aus nächster Nähe erleben können. Im Laufe des Jahres plant der Zoo zudem, einen begehbaren Bereich auf dem Bauernhof zum Streicheln der Ziegen zu schaffen.
Der Zoo Schwerin freut sich auf die Hauptsaison und lädt zu vielen erlebnisreichen Zoobesuchen ein.