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Was tun gegen den Lehrkräftemangel? Philosophischer Fakultätentag berät in Schwerin über Lehrerausbildung 19.05.2023

Der Philosophische Fakultätentag trifft sich vom 25. bis 27. Mai erstmals in der Landeshauptstadt Schwerin. Die dreitägige Konferenz der hochschulpolitischen Interessenvertretung der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften an 62 deutschen Universitäten findet im Demmlersaal des Rathauses statt.

Der Philosophische Fakultätentag befasst sich in Schwerin u.a. mit dem Thema Lehrkräftebildung. Schwerins Oberbürgermeister Rico Badenschier wird zum Auftakt der Plenarversammlung während einer Podiumsdiskussion zum Thema Lehrkräftemangel zu den Konferenzteilnehmern sprechen.

Die Ausrichtung des Philosophischen Fakultätentags in Schwerin bewertet Badenschier als Unterstützung seiner Bemühungen, die Landeshauptstadt bei Land und Bund als Hochschulstandort zu empfehlen. Schwerins Oberbürgermeister erneuerte in diesem Zusammenhang den Vorschlag, künftige Lehrkräfte analog zur Polizisten- und Verwaltungsausbildung bereits während des Studiums als Anwärter in den Staatsdienst zu übernehmen: „Das schafft eine höhere Verbindlichkeit und würde die Abbrecherquoten im Studium mit Sicherheit verringern. Schwerin würde sich sowohl als Standort für pädagogische Studiengänge als auch für Studiengänge der allgemeinen Verwaltung anbieten.“

Landauf, landab fehlt es an Lehrkräften. Freiwerdende Stellen an Deutschlands Schulen können entweder gar nicht oder nur mit sogenannten „Seiteneinsteigern“ ohne abgeschlossenes Lehramtsstudium und Referendariat besetzt werden. Stunden fallen aus, Lehrkräfte sind überlastet, Eltern gehen auf die Barrikaden.

Die Lehrkräftebildung ist in Deutschland wesentlich eine Aufgabe der Universitäten. Woran krankt sie, woran hapert es? Warum ist es für junge Menschen nicht mehr attraktiv, Lehrerin oder Lehrer zu werden? Wie kann das Hochschulwesen für die Herausforderungen der Zukunft ertüchtigt werden? Was muss getan werden, um mehr Nachwuchs für die Schulen zu gewinnen und zugleich die Qualität sicherzustellen?

Der Ball liegt im Feld der Hochschulen und hier insbesondere der Geisteswissenschaften, die einen besonders starken Beitrag zur Lehrkräftebildung leisten. Er liegt aber auch im Feld der Länder, die über neue Wege in den Lehrerberuf nachdenken müssen. Es fehlt an Studienplätzen für die Lehrkräftebildung und es fehlt an Standorten, die nahe an den Studieninteressierten sind.

Am Donnerstag, den 25. Mai, um 18.00 Uhr lädt der Philosophische Fakultätentag zur Podiumsdiskussion unter dem Titel „Endstation Schule? Was tun gegen den Lehrkräftemangel?“ in den Demmler-Saal des Schweriner Rathauses.

An der Podiumsdiskussion nehmen teil:

  • Rico Badenschier, Oberbürgermeister (Grußwort)
  • Prof. Dr. Michael Sommer, Philosophischer Fakultätentag, Vorsitzender (Moderation)
  • Frauke Blum, ehemalige Gymnasiallehrerin in Niedersachsen
  • Mathias Brodkorb, ehemaliger Wissenschaftsminister, Mecklenburg-Vorpommern
  • Prof. Dr. Kai Maaz, Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz
  • Heinz-Peter Meidinger, Deutscher Lehrerverband

Wer an der Podiumsdiskussion teilnehmen möchte, der meldet sich bitte bei Helene Goldbeck unter kontakt@phft.de an.

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