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Stadt nimmt Sanierung der Dr.-Hans-Wolf-Straße in Angriff: Asphaltierung der Fahrbahn und Verkehrsberuhigung geplant 12.04.2023

Die Dr.-Hans-Wolf-Straße muss dringend saniert werden. © Landeshauptstadt vSchwerin/Ulrike Auge

In der Dr.-Hans-Wolf-Straße sind die öffentlichen Abwasserkanäle teils über 100 Jahre alt und müssen dringend saniert werden. In einer koordinierten Baumaßnahme soll die Erneuerung der unterirdischen Medienträger im Zuge einer grundhaften Sanierung der gesamten Straße erfolgen. Der Hauptausschuss der Stadtvertretung berät am Dienstagabend erstmals über die Ausschreibung der entsprechenden Entwurfs- und Genehmigungsplanung. Die Vorlage wird danach vom Hauptausschuss in die Fachausschüsse und den Ortsbeirat verwiesen. Hier wird den Anwohnern und Bürgern die Gelegenheit gegeben, ihre Anmerkungen und Hinweise einzubringen.

 „Die öffentlichen Abwasserkanäle sind aufgrund ihres Alters stark beschädigt. Es besteht sogar Einsturzgefahr mit entsprechenden Gefahren für den öffentlichen Verkehr. Außerdem sind die Kanäle stellenweise undicht, wodurch Abwasser in die Umwelt aussickern kann“, beschreibt der Werkleiter des städtischen Abwasserunternehmens SAE Karsten Schultz den aktuellen Zustand der Leitungen, die in Tiefen von 2,00 bis 4,50 Metern liegen.

Durch die substanzielle Sanierung des Leitungsnetzes muss sehr stark in die Wurzelbereiche der östlichen Baumreihe eingegriffen werden. Die Wurzeln befinden sich unterhalb der Fahrbahn. Ein Erhalt der Bäume entlang der Dr.-Hans-Wolf-Straße wurde nach einer umfangreichen Variantenprüfung leider ausgeschlossen. Im Zuge des grundhaften Ausbaus der Straße muss der gesamte Baumbestand entfernt werden.

Die Straße soll verkehrsberuhigt und fahrradfreundlicher werden. Die Fahrbahn wird durchgängig asphaltiert, was vielen Radfahrenden entgegenkommt. Die Fahrbahnbreite soll auf 5 Meter reduziert werden, damit der Begegnungsverkehr zwischen Lkw und Pkw unter eingeschränkten Bewegungsspielräumen noch stattfinden kann.

Außerdem sind zur Verkehrsberuhigung Plateau-Aufpflasterungen an allen vier Einmündungen geplant.

Die beidseitigen Gehwege sollen 1,80 Meter oder breiter werden. „Insgesamt zielt die Planung auf mehr Aufenthaltsqualität für Menschen, die hier mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind bzw. in der Straße wohnen. Deshalb werden wir für eine gute Balance zwischen natürlicher Vegetation und verkehrlichen Anlagen für alle Nutzergruppen sorgen“, sagt Schwerins Baudezernent Bernd Nottebaum.

Auf der Ostseite der Straße wird die alte Baumreihe durch einen optimierten Grünstreifen ersetzt, der auch die Anforderungen an zukunftsfähige Baumstandorte erfüllt. Denn auf jeden Fall soll wieder eine einheitliche Baumallee entstehen. Neben Stellplätzen werden Radabstellanlagen und Aufenthaltsbereiche geschaffen. Dadurch werden ca. 20 Prozent der heutigen Stellplätze entfallen. Eine umfangreiche Parkraumerhebung im Vorfeld hat gezeigt, dass der Bedarf der Anlieger dennoch befriedigt werden kann.

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