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Bekannte Namen und große Themen bei den 25. Schweriner Literaturtagen - Lesungen und Gesprächen vom 14. Oktober bis 14. November 2020 25.09.2020

Gregor Sander © Patrick Voigt

Nachdem in den letzten Monaten virtuelle Lesungen Hochkonjunktur hatten, wollen die Schweriner Literaturtage in diesem Herbst wieder zu ganz persönlichen Begegnungen, Lesungen und Gesprächen einladen. Erfolgsschriftsteller Lutz Seiler eröffnet am 14. Oktober in der Stadtbibliothek die diesjährige Lesereihe. Mit seinem preisgekrönten Roman „Stern 111“ führt er uns auf eine Reise um den halben Erdball und in ein Berlin des Um- und Aufbruchs – in den Herbst 89. „Ich freue mich sehr, dass es uns mit Lutz Seiler nun schon zum dritten Mal in Folge gelungen ist, einen aktuellen Preisträger bzw. eine Preisträgerin der Leipziger Buchmesse nach Schwerin einzuladen“, sagt Dirk Kretzschmar, Leiter des städtischen Kulturbüros.

Der Herbst 89 und der Blick auf 30 Jahre wiedervereintes Deutschland ziehen sich wie ein roter Faden durch die Literaturtage. Es geht um Rückschau und Erinnerung. Und es geht um große Sorgen angesichts der inneren Spaltung zwischen Ost und West und dem Wirken von Kräften, die unser Gemeinwesen erschüttern. Zu den Autor*innen, die mit kritischem und analytischem Blick auf unsere Gesellschaft schauen, zählen u. a. Daniela Dahn, Christian Gesellmann oder Matthias Meisner.

Belletristisch wendet sich Ingo Schulze den Widersprüchen unserer Gegenwart zu. Einen Ost-West-Roman über Ankunft, Anpassung und Aufbruch hat die Schweriner Autorin Katrin Sobotha-Heidelk mit „Interzonenjahre“ vorgelegt, während der gebürtige Schweriner Gregor Sander über die frühen und späteren Jahre des wiedervereinten Deutschlands erzählt.

„Marzahn, mon amour“ ist der Titel des Buches von Katja Oskamp, die als Fußpflegerin den Menschen zuhört und berührende Geschichten über diese Begegnungen schreibt. Markus Orths lädt ein zu einem aufregenden philosophischen Abenteuer und Anna von Münchhausen begibt sich auf die Spur ihres berühmten Vorfahren.

Das Porträt einer außergewöhnlichen Frau und eine Zeitreise ins Künstlermilieu der Dadaisten und Surrealisten schafft Unda Hörners biografischer Roman über Gala Dalí. Mit einem Abend über das Leben Astrid Lindgrens erinnern die Schauspielerinnen Annett Renneberg und Brigitte Janner an eine große Schriftstellerin.

Die 25. Schweriner Literaturtage halten weitere Namen sowie spannende und berührende Themen bereit. „Ein Programm zur anspruchsvollen Unterhaltung, aber auch zum Weiterdenken und Streiten“, wie Schwerins Kulturdezernent Andreas Ruhl betont.

Die meisten Lesungen – so auch alle in der Stadtbibliothek und im Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus – sind barrierefrei zu erreichen. Damit der Besuch der Lesungen auch in diesem Jahr ein Erlebnis ohne negative Folgen bleibt, werden alle Gäste gebeten, die derzeit geltenden Abstands- und Hygienevorschriften zu beachten. Dazu gehört auch das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung während der Veranstaltungen. Das umfangreiche Literaturangebot entschädigt mit Sicherheit für diese kleine Unannehmlichkeit.

Karten zum Vorverkaufspreis gibt es für die meisten Veranstaltungen in der Tourist-Information Schwerin, Am Markt 14. Über davon abweichende Vorverkaufsregelungen und das gesamte Programm informiert das Programmheft der 25. Schweriner Literaturtage, das in den einschlägigen Informationszentren bereitliegt. Weitere Informationen finden sich ebenfalls unter www.schwerin.de.

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