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„Eine Frage der Zeit“: Sonderausstellung ab 18. Mai im Freilichtmuseum: Bildstarke Zeitreise durch 35 Jahre Mecklenburg-Vorpommern 07.05.2025

Sven Heidemann aus Anklam macht seinem Unmut auf dem Trabi Luft: Die Wende brachte nicht nur Gutes, sondern auch Enttäuschung sowie die Erkenntnis: Es ist nicht alles Gold, was glänzt. 1994 © Manfred Scharnberg

Drei renommierte Fotografen, zehn emotionale Kapitel, 35 bewegte Jahre seit der deutschen Wiedervereinigung. Die Sonderausstellung „Eine Frage der Zeit – Bildjournalistische Blicke auf 35 Jahre MV“ im Kunstkaten des Freilichtmuseums Schwerin-Mueß lädt ab dem 18. Mai zu einer bildstarken Zeitreise durch Mecklenburg-Vorpommern ein. Die Ausstellungseröffnung findet ab 15 Uhr statt.

In rund 50 eindrucksvollen Fotografien werfen Ernst Höhne, Jens Büttner und Manfred Scharnberg einen tief persönlichen und dokumentarisch präzisen Blick auf Umbrüche, Aufbrüche und Entwicklungen seit der Wende. Kuratiert von Volker Janke und kreativ unterstützt durch den Auslöser e.V. verbindet die Ausstellung klassische Reportage-Fotografie mit historischen Archivbildern und aktuellen Perspektiven.

Die Werke sind thematisch gegliedert in emotionale Kapitel wie „Öffnung“, „Zweifel“, „Hoffnung“, „Verlust“ oder „Vielfalt“ – und fordern die Besucherinnen und Besucher dazu auf, eigene Erinnerungen und Gefühle ins Verhältnis zu setzen: Wo war ich damals? Was hat sich verändert? Was ist geblieben?

Die Ausstellung macht sichtbar, was oft verborgen bleibt: Menschen, Momente, Proteste, Hoffnungen – und die vielschichtigen Geschichten eines Bundeslandes im Wandel.

Der heimatverbundene NDR-Redakteur und Texttüftler Thomas Naedler begleitet die Ausstellungseröffnung mit Liedern und Texten aus seinem Programm „Frieda spielt…“

„Ich freue mich sehr, dass wir den Besucherinnen und Besuchern in diesem Sommer ein echtes Ausstellungshighlight im Freilichtmuseum Mueß bieten können. Die hier gezeigten Fotografien ermöglichen verschiedene Perspektiven auf 35 Jahre bewegte Geschichte in Mecklenburg-Vorpommern – von den Umbrüchen der Wiedervereinigung bis zur Gegenwart. Geschichte wird hier nicht abstrakt vermittelt, sondern in konkreten Momenten, Gesichtern und Situationen lebendig – nachvollziehbar und greifbar für jede Generation“, so Kulturdezernent Silvio Horn.

Seit Eröffnung des Kunstkatens im Jahre 1977 präsentierten Museumsmitarbeiter an diesem Ort bereits über einhundert Sonderausstellungen. „Dies wird nun die vorerst letzte Schau im Kunstkaten,“ ergänzt Museumsleiterin Melanie Kramer. „Im nächsten Jahr soll dann der Umbau der Scheune im Zuge des Rahmenplans beginnen.“

Nach der Eröffnung haben Besucher Gelegenheit, mit Volker Janke und Mitgliedern des Auslöser e.V. ins Gespräch zu kommen. Die Sonderausstellung öffnet bis zum 30. September dienstags bis sonntags und an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr.

Ausstellungszeitraum 18. Mai bis 30. September 2025
Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag und an allen Feiertagen von 10 bis 18 Uhr
Ort

Freilichtmuseum für Volkskunde Schwerin-Mueß, Kunstkaten

Alte Crivitzer Landstraße 13, 19063 Schwerin

Kontakt 0385 29841-0

 

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