Icon von Eye-Able - Strichmännchen mit einladender Haltung
langimg

Jobcenter legt positive Bilanz für 2015 vor - Arbeitslosigkeit erstmals unter 10 Prozent/Langzeitarbeitslosigkeit reduziert 15.02.2016

Gemeinsam mit Angelika Gramkow – Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Schwerin - und dem kommissarischen Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schwerin – Lothar Michael – bilanzierte die Geschäftsführerin des Jobcenters Schwerin – Regine Rothe - heute das Geschäftsjahr 2015.Der Arbeitsmarkt in der Landeshauptstadt Schwerin hat sich im letzten Jahr unverändert stabil gezeigt. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten stieg um 1,9%.  Davon profitierten auch arbeitslose Männer und Frauen der Stadt. Erstmalig blieb die Arbeitslosenquote zum Ende des Jahres unter 10 Prozent (Oktober 9,9 Prozent, November 9,8 Prozent und Dezember 9,9 Prozent).
„Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, mehr Arbeitslose zu integrieren. Besonders bei Menschen, die seit einem Jahr und länger bei uns Leistungen beziehen, ist das ein langer und intensiver Prozess, der nur im engen Zusammenspiel der verschiedenen Akteure Jobcenter, Agentur für Arbeit und Kommune gelingt. Dabei haben uns im letzten Jahr auch die bereitgestellten Bundesprogramme für Langzeitarbeitslose und BIWAQ (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier) sowie die Landesprogramme AQUA und ZENIT geholfen“, stellt die Geschäftsführerin Regine Rothe heraus. „Ich hoffe für 2016, dass insbesondere das Langzeitarbeitslosenprogramm noch spürbarer Wirkung entfaltet und noch mehr Arbeitgeber bereit sind, langzeitarbeitslosen Menschen eine Perspektive auf dem ersten Arbeitsmarkt zu eröffnen.“
Im Jahresdurchschnitt 2015 waren in der Landeshauptstadt Schwerin 4.996 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das waren 407 (7,5 Prozent) weniger als im Vorjahr. Damit ist ein deutlicherer Rückgang im Vergleich zum vorangegangenen Geschäftsjahr zu verzeichnen. So ist, im Gegensatz zum Vorjahr, der absolute Rückgang der Arbeitslosigkeit im Bereich Arbeitslosengeld II (Jobcenter) mit 269 Personen deutlich höher als in der Arbeitslosenversicherung mit 111 Personen. Noch im Vorjahr war im Bereich Arbeitslosengeld II mit 73 Personen (1,7 Prozent) ein lediglich geringer Rückgang zu verzeichnen. Dagegen ist die Jugendarbeitslosigkeit  2015 durch den starken Zuzug von jungen Menschen nur geringfügig gesunken.

„Es ist erfreulich, dass es in der Landeshauptstadt einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit und der Hartz-IV-Betroffenheit gegeben hat. Wir haben es jetzt mit zwei großen Herausforderungen zu tun: Erstens müssen wir durch weitere Aktivierungsmaßnahmen die Langzeitarbeitslosigkeit intensiv bekämpfen. Und zweitens müssen die vom Jobcenter betreuten Asylberechtigten und anerkannten Flüchtlinge in den Integrations- und berufsbezogenen Deutschkursen unsere Sprache erlernen, um ihnen Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten zu vermitteln“, sagte Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow.  Dazu gebe es enge Abstimmungen zwischen der Ausländerbehörde der Stadt, dem Jobcenter sowie den hier vor Ort tätigen Bildungsträgern. „Klar ist aber, dass alle Arbeitsmarktakteure  für diese Aufgaben einen langen Atem benötigen. Beste Voraussetzung dafür ist wirtschaftliches Wachstum in der Region.“
Auch die Anzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (eLb) konnte im vergangenen Jahr mit 4,3 Prozent deutlich reduziert werden; im Vergleich zur Auswertung im Vorjahr hat sich der prozentuale Rückgang fast verdoppelt.

So bezogen jahresdurchschnittlich 9.235 Erwerbsfähige Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts - 411 weniger als im Jahr zuvor. Gegenüber dem Höchststand der Hilfebedürftigkeit im Jahr 2006 (14.385) waren im vergangenen Jahr 5.150 Schwerinerinnen und Schweriner weniger auf Leistungen der Grundsicherung angewiesen.
„Der Abbau der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten weist eine konstante Entwicklung auf und hat im letzten Jahr sogar an Dynamik gewonnen“, erklärt Lothar Michael, amtierender Chef der Schweriner Arbeitsagentur. „Die aktuellen Konjunkturumfragen deuten auf ein weiteres Beschäftigungswachstum hin. Auch in diesem Jahr will das JC mit intensiver Betreuung und Qualifizierung erwerbsfähiger Hilfebedürftiger seinen Beitrag zum ansteigenden Arbeitskräftebedarf leisten und gleichzeitig den Kunden stabile und auskömmliche Beschäftigungschancen eröffnen.“
Zurück Seite drucken

Kontakt

Landeshauptstadt Schwerin - Pressestelle

FrauMichaelaChristen
Pressesprecherin
Raum: 6027


19053 Schwerin
+49 385 545-1010
+49 385 545-1019
mchristen@schwerin.de

Landeshauptstadt Schwerin -
Büro des Oberbürgermeisters
Pressestelle

FrauUlrikeAuge
Social Media Managerin
Raum: 6026


19053 Schwerin
+49 385 545-1012
+49 385 545-1019
uauge@schwerin.de

Landeshauptstadt Schwerin -
Büro des Oberbürgermeisters
Pressestelle

FrauMareikeDiestel
Koordination
Raum: 5029


19053 Schwerin
+49 385 545-1013
+49 385 545-1019
mdiestel@schwerin.de

Was sonst noch interessant ist