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Machbarkeitsstudie mit Ideen für Bundesgartenschau 2025 Zoo und Freilichtmuseum Mueß werden Perlen entlang der SchwerinLine 08.06.2016

Eine zweite BUGA-Bewerbung für das Jahr 2025 ist machbar, wenn das Konzept die Schwerinerinnen und Schweriner in einem Bürgerentscheid mit neuen Ideen überzeugt.Die Konzeption für eine erneute BUGA-Bewerbung Schwerins hat das Berliner Planungsbüro SINAI im Auftrag der Stadtverwaltung und Stadtvertretung in der „Machbarkeitsstudie BUGA Schwerin 2025“ erarbeitet. SINAI-Projektleiter Bernhard Schwarz stellte die Studie am Dienstag erstmals  in einer öffentlichen Sitzung des Hauptausschusses im  Rathaus vor.

Das Berliner Büro SINAI hat schon die gärtnerischen Ausstellungen für die erfolgreiche BUGA 2009 und den darauf folgenden Gartensommer konzipiert. Den Berliner Planern sind die Schweriner Verhältnisse also bestens vertraut. Auf Basis dieser Machbarkeitsstudie sollen sich auch die Schwerinerinnen und Schweriner, die Kommunal- und Landespolitik ein Bild davon machen, was eine neue BUGA zur Verbesserung der Lebensqualität, der Stadtentwicklung und der touristischen Attraktivität beiträgt. Geplant ist, dass die Bürgerinnen und Bürger per Bürgerentscheid das letzte Wort über die Bewerbung Schwerins haben sollen. Schwerin könnte sich dann bei einem positiven Votum Ende 2016 für die BUGA 2025 bewerben.

Hinwendung zum Wasser wird fortgeführt
„Das Konzept ist tragfähig und wir gehen davon aus, dass wir Fördermittel vom Land bekommen“, sagt Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow. Das Konzept sieht Investitionen in Höhe von 45 Millionen Euro vor, davon allein 22 Millionen für den Zoologischen Garten und 8 Millionen für das Freilichtmuseum Mueß. Zusätzlich müsste die Stadt wie schon bei der BUGA 2009 Geld für die Durchführungskosten in Höhe von 33 Millionen Euro bereitstellen. 19,5 Millionen Euro werden durch die Einnahmen im Veranstaltungsjahr gedeckt. Der Zuschussbedarf liegt bei 13,5 Millionen Euro. Die Stadt will das Geld aus den Finanzzuweisungen des Landes bis 2025 ansparen. So wäre auch das Finanzierungskonzept schlüssig.

Das neue BUGA-Konzept entwickelt die Idee der Hinwendung von Stadt und Mensch zum Wasser weiter: Durch eine SchwerinLine entlang des Schweriner Sees entsteht zwischen Schloss und Mueß ein touristischer Mehrwert für die Stadt, ihre Bürgerinnen und Bürger und Gäste, indem bereits vorhandene touristische „Perlen“ ausgebaut und vernetzt werden. Die SchwerinLine ist gedacht als „Uferweg der unterschiedlichen Geschwindigkeiten“, Bewegungs- und Mobilitätsformen. Er vereint die Ansprüche verschiedener Nutzergruppen wie Fußgänger, Radfahrer, Skater sowie insbesondere der E-Mobilität.

Positives Votum in Bürgerentscheid erforderlich
Alte BUGA-Standorte wie die Schwimmende Wiese sollen nicht in das neue BUGA-Gelände einbezogen werden. Die Schwerinerinnen  und Schweriner nutzen diese intensiv: Sie soll ihnen auch 2025 zum Verweilen erhalten bleiben.Die Musik spielt vielmehr im Schloss- und Küchengarten, im Zoo und im Freilichtmuseum Mueß. Behutsam ist auch die per Schiff erreichbare Insel Kaninchenwerder einbezogen - erlebbare Naturräume und Naturbesinnung gehören immer mehr zu den Bedürfnissen der Menschen.
Der Schweriner Zoo wird ein echter Zoologischer Landschaftsgarten. Unter Einbeziehung des südlichen Schlossgartens soll hier der Park über den Franzosenweg bis ans Wasser wachsen und der nie ganz umgesetzte Entwurf eines Klett’schen Tier- und Landschaftsgartens wiederbelebt werden. „Wir sind so kühn, in unseren Plänen den Franzosen-Weg als Franzosen-Steg am Zoologischen Garten vorbei zu führen. Von dort könnten die Besucherinnen und Besucher in die Gehege blicken. Dem Tiger beim Baden im Schweriner See zuzuschauen oder dem Nashorn vom Steg zuzuwinken -  das wär‘s doch“, erläutert Projektleiter Schwarz die Pläne.

Im Freilichtmuseum Mueß und seinen gärtnerischen Erweiterungsflächen können die Themen Heimatkunde, Lebensart und Naturschutz mit Zeitreisen in die Vergangenheit, unterhaltsamen Lernangeboten und familienfreundlichen Übernachtungsmöglichkeiten verknüpft werden.
Zwischen Stangengraben und Raben Steinfeld gibt es entlang der SchwerinLine einen bunten Reigen an Projektideen. Sie reichen vom „Leben auf dem See“ in „floating homes“ über ein „Seebad mit Schlossblick“ auf der Schwanenhalbinsel, schwimmenden Ponton-Inseln (Zipp-Islands), einer Skateranlage und Südsee-Flair am Zippendorfer Strand bis zum „Moorwalk“ zwischen Zippendorf und Mueß – Ideen, die privaten Initiativen hervorragende Mitwirkungsmöglichkeiten eröffnen.
„Die erfolgreiche BUGA 2009 hat Schwerin städtebaulich und touristisch vorangebracht. Dieser Erfolg lässt sich auf Basis der jetzt vorliegenden Machbarkeitsstudie des Planungsbüros SINAI wiederholen. Gleichzeitig ist eine solche weitreichende Entscheidung über die städtebaulichen Investitionsschwerpunkte für die nächsten zehn Jahre ohne ein positives Votum der Stadtgesellschaft nicht denkbar“, so Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow. 

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