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Jahresauftakt beim gemeinsamen Neujahrsempfang - Wichtige Weichenstellungen für Schwerin / Kunst- und Kulturpreis vergeben 29.01.2019

 © Rainer Cordes

Rund 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erlebten beim gemeinsamen Neujahrsempfang der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin und der Landeshauptstadt einen spannenden Abend mit starken kulturellen Akzenten. Zum Start standen Oberbürgermeister Rico Badenschier, Stadtpräsident Stephan Nolte und Sparkassenvorstand Kai Lorenzen Moderatorin Dörthe Graner Rede und Antwort.  Für Oberbürgermeister Rico Badenschier ist 2019 ein Jahr wichtiger Weichenstellungen: „Wir planen einen Umzug des Jobcenters vom Margaretenhof an den Berliner Platz. Das jetzige Mietverhältnis endet 2023 und der Berliner Platz ist durch den Abriss der WGS-Hochhäuser im Wandel begriffen. Mit dem Umzug bekäme er neue Perspektiven. Die Ansiedlung eines attraktiven Arbeitgebers mit 300 Beschäftigten stößt mit Sicherheit attraktive Folgeinvestitionen an, die dem Stadtteil und dem Wohnumfeld insgesamt zugutekommen werden.“ Auch bezüglich der medizinischen Versorgung der Schwerinerinnen und Schweriner hat Badenschier positive Nachrichten mitgebracht: Die Helios-Kliniken werden in Hamburg einen Medizin-Studiengang etablieren und die Schweriner Helios-Klinik soll das zugehörige Uni-Klinikum werden. Letzte Zulassungsvoraussetzungen werden zurzeit geschaffen. „Am Montag haben wir die nötigen Gesellschafterbeschlüsse gefasst. Schon in drei Jahren können wir in Schwerin 300 Medizin-Studenten haben“, so Badenschier.

Als vordringliche Aufgabe sieht Stadtpräsident Stephan Nolte im Jahr der Kommunal- und Europawahlen die Neuordnung der Finanzbeziehungen zwischen dem Land und der kommunalen Ebene an: „Das Land muss die zusätzlichen Bundesmittel an die Kommunen durchreichen. Denn  das Fundament unserer Demokratie ist die kommunale Selbstverwaltung. Deshalb braucht Kommunalpolitik finanzielle Spielräume, eigene Entscheidungen zu fällen und selbst Prioritäten zu setzen. Dann finden sich auch genügend Menschen bereit, sich im kommunalen Ehrenamt für die Allgemeinheit zu engagieren.“

Sparkassen-Chef Kai Lorenzen zeigte sich mit der Entwicklung seines Hauses sehr zufrieden. Lorenzen: „Unsere Kunden sind uns treu und fragen Finanzierungen, Lösungen zur rentierlichen Geldanlage und intelligente Vorsorgelösungen nach. Darüber freuen wir uns und betrachten das als Auftrag, für unsere Kunden immer besser zu werden.“ Steigende Bestände in allen Bereichen ließen die Bilanzsumme der drittgrößten Sparkasse in MV  auf

gut 2,2 Mrd. Euro steigen. Die anhaltende Niedrigzinsphase belastet die Sparkasse ebenso wie die Kunden. Trotzdem kann das Haus auch für 2018 wieder einen ordentlichen Überschuss den Rücklagen zuführen. Dazu Lorenzen: „Die Probleme der Norddeutschen Landesbank, an der die Sparkassen in MV beteiligt sind, belasten unser Ergebnis spürbar. Dass wir trotzdem ein gutes und positives Ergebnis ausweisen können, verdanken wir dem besonderen Einsatz unserer Mitarbeiter*innen, die im vergangenen Jahr wieder einen tollen Job gemacht haben“.

Neben der persönlichen Nähe und Beratung der Kunden sind für die Sparkasse innovative und beste digitale Angebote von hoher Bedeutung. „Im Grunde sind die Sparkassen die besten FinTechs. Internet-Filiale, Sparkassen-Apps, Echtzeitüberweisung, mobiles Zahlen mit dem Handy, elektronisches Postfach und Tresor sowie KWITT sind nur einige Beispiele.“

Die Lösungen überzeugen in Tests und gehen häufig als Sieger aus dem Rennen – und meistens stellen die Sparkassen die Innovationen auch als erste ihren Kunden zur Verfügung. „ Wir bleiben Sparkasse, sind aber gleichzeitig digital immer vorne weg“, so Lorenzen.

Für die kommenden Jahre sieht Lorenzen weiter Herausforderungen für die gesamte Kreditwirtschaft, aber auch eine stabile Entwicklung der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin.

Lorenzen: „Ich bin sicher, dass wir als Sparkasse die richtigen Antworten und Angebote haben werden. Für unsere Kunden und für unser Haus. Und auch die digitale Transformation werden wir mit motivierten Mitarbeiter*innen und gemeinsam mit unseren Kunden erfolgreich gestalten.“

Kunst- und Kulturpreis leistet wertvollen Beitrag
Zur Tradition des Neujahrsempfangs gehört auch die Verleihung des Kunst- und Kulturpreises der Sparkassen-Stiftung. Mit dem aktuellen Preis würdigt die Stiftung Projekte bzw. Einrichtungen der „Jugendkultur/Kulturvermittlung/Bildung“ der Landeshauptstadt. Insgesamt acht Vorschläge lagen zur Entscheidung vor. Diskutiert und bewertet wurden diese von einer Fachjury, in der unter anderem Antje Schunke, Leiterin des Schleswig-Holstein-Hauses, Sophie Aniszewski, Projektleiterin Künstlerbund MV sowie Birgit Baumgart, Museumspädagogin mitwirkten.

Einer der Preisträger ist in diesem Jahr der Verein Schweriner Spielleute 1990 e. V. Neben dem Spaß und der Freude am gemeinsamen Musizieren lernen die Jugendlichen Rücksichtnahme, Kommunikation, gegenseitiges Verständnis und Disziplin.

Die künstlerischen Ergebnisse sind auf Stadtfesten, Jubiläen oder Umzügen in der Stadt zu erleben.

Ein weiterer Preis wurde dem Schulzirkus Waldionelli der Waldorfschule verliehen. Seit über 15 Jahren ist der Schulzirkus Waldionelli im Einsatz. Die Schüler tragen stolz ihre akrobatischen Kunststücke u. a. bei Stadtfesten vor. Besonders beeindruckend ist die Beständigkeit dieser Schul AG, welche vor allem auf die Motivationsfähigkeit und das Engagement der Lehrerinnen und Lehrer zurückzuführen ist.

Dem Kooperationsprojekt der Kinderoper Brundibár wurde ebenfalls der Kunst- und Kulturpreis verliehen. Es wurde im Rahmen des Festivals „Verfemte Musik“ als Kinderoper mit 120 Kindern und Jugendlichen realisiert. Die junge Generation hat durch dieses generationsübergreifende Projekt Geschichte hautnah erlebt
„Unsere diesjährigen Preisträger widerspiegeln das große Spektrum der kulturellen Bildung im Kinder- und Jugendbereich. Die Projekte zeigen, dass die intensive Beschäftigung mit Kunst und Kultur Spaß und Freude bereiten, zur Charakterbildung und Persönlichkeitsentwicklung beitragen und der Wissensvermittlung dienen“, würdigten Oberbürgermeister Rico Badenschier und Sparkassenvorstand Kai Lorenzen die Geehrten.

Auch im Jahr 2019 wird der Kunst- und Kulturpreis der Sparkassen-Stiftung  wieder ausgeschrieben. Dieses Mal mit dem Schwerpunkt „Medien in der Kulturarbeit“.

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