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Lankow bekommt zum Stadtjubiläum ein eigenes Ortsschild Ortsbeitrat und Oberbürgermeisterin besuchen Jugendwerkstatt 02.03.2012

Paul, Ricarda und Dieter wollen auf keinen Fall mit aufs Bild. Kann man auch verstehen. Schließlich sind sie nicht ganz freiwillig in dieses Projekt der Evangelischen Jugend gekommen. Für Paul war es ein letzter Warnschuss des Jugendrichters. Und auch wenn er anfangs keineswegs Feuer und Flamme für die Werkstatt war, räumt  der 18-Jährige inzwischen ein, dass er durch die Arbeit mit Werkstattleiter Wolfgang Widrat Fähigkeiten an sich entdeckt hat, von denen er gar nicht wusste, dass er sie hat:  „Ich zeichne gern, aber dass mir die Arbeit mit Holz wirklich liegt, habe ich erst hier gemerkt.“
Das Ergebnis, ein Ortsteingangsschild für den Jubiläums-Stadtteil Lankow, kann sich jedenfalls sehen lassen: Das ein Meter hohe und 40 Zentimeter breite Holzschild hat die Form eines Hochhauses, an dem links wie eine neongrüne Leuchtreklame der Schriftzug LANKOW zu lesen ist. Ein Baum in der Mitte steht für das viele Grün im Stadtteil. Die blaue Farbe symbolisiert das Wasser des Lankower und Medeweger Sees - beide Gewässer grenzen an die Anfang der 1960er Jahre errichtete Großwohnsiedlung mit heute etwa 10 000 Einwohnerinnen und Einwohnern.  „Eine kleine Rechenaufgabe haben wir auch versteckt“, meint Wolfgang Widrat und spielt auf die Zahl 1237 an. Sie steht für das Gründungsjahr des vor 775 Jahren erstmals urkundlich erwähnten  „sumpfigen Orts“.

„Hier gab es früher auch mehrere Ziegeleien, worauf eine Ziegelmauer am unteren Rand des Schildes verweist“, so der Werkstattleiter weiter. Und schon gesellt sich zur Mathematik auch noch ein wenig Heimatkunde. Paul jedenfalls kannte von Lankow bisher nur durch den Skaterpark.

Die Idee  für das Ortsschild kam aus der Stadtverwaltung, die dem Stadtteil zum diesjährigen Jubiläum eine Freude machen will. „Lankow ist ein lebendiger und überaus engagierter Stadtteil, der sich zunehmend verjüngt und als Berufsschul- und  Gewerbestandort für die ganze Stadt von Bedeutung ist“, findet  Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow, die bei einem gemeinsamen Werkstattbesuch das erste von drei Ortsteilschildern an Cordula Manow übergab. Die  Ortsbeiratsvorsitzende ist begeistert:  „Wir werden das Schild jetzt zusammen mit der SDS aufstellen und freuen uns über dieses originelle Geschenk.“

Unterdessen hat Paul schon die Bäume für die nächsten beiden Schilder zugeschnitten. Ein halbes Jahr wird der 18-Jährige noch in der Holzwerkstatt der Evangelischen Jugend bleiben. Bis April will er auch die beiden anderen Schilder fertig haben. Nebenbei arbeite er noch an einer großen Staffellei. Denn das Zeichnen ist, wie gesagt, seine große Leidenschaft.

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