Bleibende Früchte eines Besuches
Fatimatou Amadou aus der Republik Togo bleibt in Kontakt mit
Schweriner Frauenbündnis
29.10.2012
Eine erlebnisreiche Zeit in der Landeshauptstadt geht für Fatimatou Amadou, bekannt unter dem Künstlernamen Fati Koli, aus Togo zu Ende. Sie hatte vielfältige Begegnungen mit dem Netzwerk Schweriner Frauenbündnis und dem Netzwerk Migration. „Alle Menschen dort waren freundlich und aufgeschlossen und haben mich so herzlich aufgenommen wie bei meinem ersten Besuch“, sagt Fatimatou Amadou. Sie hat unter anderem das zweite afrikanische Sommerfest, den Frauenlauf Schwerin 2012 und die Eröffnung der Interkulturellen Wochen mit dem Festival der Kulturen miterlebt und sich dort musikalisch eingebracht. Sehr lehrreich für alle Beteiligten war unter anderem das gemeinsame Musizieren mit Schülerinnen und Schülern einer Grundschule oder das Treffen mit einer Trommlerinnengruppe aus der Region Parchim. „Ein Kennenlernen und ein sich mit Einbringen ist eine Bereicherung für unsere Gesellschaft, die von einem solchen Besuch profitiert. Ein derartiger Austausch fördert Anerkennung und Respekt von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur“, sagt Dimitri Avramenko, Integrationsbeauftragter der Landeshauptstadt Schwerin.
Dimitri Avramenko und Gleichstellungsbeauftragte Petra Willert: „Wir möchten uns bei all denjenigen bedanken, die den Aufenthalt von Fatimatou Amadou in Schwerin ermöglicht haben und ihr in der Zeit zur Seite standen.“
In ihrer Heimat engagiert sie sich stark für Frauen und Jugendliche. Deshalb freut sich Fatimatou Amadou über den weiteren Erfahrungsaustausch mit den Schwerinerinnen und Schwerinern. Petra Willert: „Auch in Zukunft wollen wir regen Kontakt miteinander über das Schweriner Frauenbündnis pflegen und uns von Fatimatou Amadou aus ihrem Heimatort in der Region Bafilo berichten lassen. Fatimatou Amadou hofft, bereits im Januar des kommenden Jahres dem Frauenbündnis zu seiner Sitzung ersten Bericht und Fotos übersenden zu können. Fatimatou ist nun nach Hause zurück gekehrt. Der stabile Regenumhang, der als Geschenk mit auf reisen ging, wird ihr in den kommenden Wochen und Monaten der Regenzeit in ihrem Beruf als Hebamme eine große Hilfe sein.