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Verschlissene Schwimmhalle auf dem Großen Dreesch muss weichen Ersatzneubau wirtschaftlicher als Sanierung 20.12.2012

Wasser ablassen in der Schwimmhalle auf dem Großen Dreesch. Denn die Tage der im September 1981 eröffneten Schwimmhalle vom Typ Bitterfeld sind gezählt. Heute öffnete Dezernent Dieter Niesen den Schieber, um die  immerhin 800 Kubikmeter des blauen Nasses aus dem kleinen und dem großen Becken zu lassen. „Der Neubau wirft seine Schatten voraus. Ich bin froh, dass wir grünes Licht für den Schwimmhallenneubau erhalten haben. Der Neubau ist eines der größten Bauvorhaben in unserer Stadt. Wir haben darauf geachtet, dass die neue Halle energetisch optimiert mit Photovoltaikanlage und Kraft-Wärme-Pumpe ausgestattet ist, um die Betriebskosten langfristig auf niedrigem Niveau zu halten“, erklärt Sportdezernent Dieter Niesen.

„Ungefähr 24 Stunden wird es dauern, bis der letzte Wassertropfen aus dem großen Schwimmbecken abgeflossen ist“, weiß Stefan Kuss, Leiter der Schwimmhalle. Er hat in den vergangenen Monaten gemeinsam mit einem Team aus Vertretern der Stadtverwaltung und ZGM  intensiv mit dem Lichtensteiner Planungsbüro Bauconzept zusammengearbeitet, um die Vorarbeiten für den Neubau zu realisieren und abzustimmen.
Der Betriebsleiter des städtischen Eigenbetriebes ZGM Ulrich Bartsch,  skizziert das weitere Prozedere: „In der dritten Kalenderwoche des neuen Jahres wird die Baustelle eingerichtet. Bis dahin müssen die verschiedensten Genehmigungen für den Abbruch eingeholt werden. Der Abbruch selbst beginnt voraussichtlich in der  4. Januarwoche mit dem Beseitigen der Schadstoffe und dem Entkernen, bevor dann die Bagger anrollen.“ Der Abriss der Schwimmhalle ist notwendig, um Platz für einen Neubau zu schaffen.
 
Rund 10 Millionen Euro will die Landeshauptstadt in das neue Bad investieren. Unterstützt wird die Landeshauptstadt dabei mit Städtebaufördermitteln von Bund und Land in Höhe von rund 5,6 Mio. Euro und einer Sonderbedarfszuweisung von 2,5 Mio. Euro. Damit liegt der städtische Eigenanteil unter den seinerzeit geplanten Sanierungskosten von rund 3,8 Mio. Euro für die Schwimmhalle Lankow. In der neuen Schwimmhalle stehen zukünftig zwei Becken mit sechs und vier 25-Meter-Bahnen für Schwimmfreunde, Vereine und Schulen zur Verfügung. Auf die kleinen Wasserratten wartet ein Planschbereich. Dieter Niesen: „Dank der großzügigen Unterstützung von Bund und Land können die laufenden Betriebskosten unter das bisherige Niveau abgesenkt werden. Der Ersatzneubau wird damit auch unserer schwierigen Finanzlage gerecht.“

Bis das neue Bad öffnet, steht für den Badespaß in Schwerin nur noch die Schwimmhalle in Lankow zur Verfügung. Dort werden Vereins-, Schul- und Bevölkerungsschwimmen konzentriert. Für die nächsten anderthalb Jahre heißt es zusammenrücken. Ab dem 5. Januar 2013 gelten neue Öffnungszeiten in der Lankower Halle. „Da in den Vormittagsstunden alle Bahnen durch das Schulschwimmen ausgelastet sind, entfällt zu diesen Zeiten die öffentliche Nutzung der Halle durch die Bevölkerung“, bittet Bäderbetriebsleiter Stefan Kuß um Verständnis. Mit der Eröffnung der neuen Schwimmhalle 2014 schließt dann zeitgleich das Lankower Bad. Dieter Niesen: „In unserer finanziellen Situation können wir uns langfristig nur noch eine Schwimmhalle leisten.“
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