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Stilles Gedenken zum 74. Todestag Marianne Grunthals 02.05.2019

 © Landeshauptstadt Schwerin/Mareike Diestel

In Gedenken an Marianne Grunthal legte Oberbürgermeister Rico Badenschier zu ihrem 74. Todestag am 2. Mai ein Blumengebinde am Gedenkstein neben dem Bahnhofsgebäude auf dem Grunthalplatz nieder.
Am 2. Mai vor 74 Jahren fand die Lehrerin Marianne Grunthal im Alter von 49 Jahren auf dem Bahnhofsvorplatz einen gewaltsamen Tod. Sie wurde in Zehdenick bei Berlin geboren und ist dort aufgewachsen. Nach dem Pädagogikstudium kehrte sie nach Zehdenick zurück und unterrichtete an der dortigen Robert-Heinrich-Schule.
Am 27. April 1945 hatte sie sich mit ihrer Freundin nach Bombenangriffen auf Berlin einem Flüchtlingstreck in Richtung Mecklenburg angeschlossen. In Zippendorf wurde sie mit den anderen Flüchtlingen von der Nachricht überrascht, Hitler sei tot. „Gott sei Dank, dann gibt es Frieden!“ – ihre Reaktion auf die Todesnachricht wurde ihr zum Verhängnis.
Marianne Grunthal wurde verhaftet und zusammengeschlagen, von der NS-Kreisleitung verurteilt und auf einem Lastwagen in die Stadt transportiert. SS-Männer wollten sie auf dem Bahnhofsvorplatz an einem Leitungsmast der Straßenbahn mit einem Strick aufhängen. Doch der Strick riss. Erst mit einer Drahtschlinge gelang die grausige Tat.

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