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Austellungen 2025

Ausstellungen 2025

NEUE MITGLIEDER Ausstellung des BBK M-V e. V.
 © BBK M-V e. V.

Ausstellungszeitraum: 21.9.2025 bis 23.11.2025

Der Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) e. V. stellt seine neu aufgenommenen Mitglieder*innen vor und zeigt zeitgenössische Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Grafik, Zeichnung, Plastik, Fotografie, Video-, Medien- und Objektkunst.

Der Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Mecklenburg-Vorpommern e. V. (BBK M-V e. V.) begrüßt seine neuen Mitglieder 2025 mit der Ausstellung NEUE MITGLIEDER. Die einzelnen Ausstellungsräume behandeln die Themen „Erinnerung, Bildnis und Sprache“, „Silhouetten und steinige Formationen“, „Wachstum und Zerfall“, „Linien in Schwarz-Weiß“ „Farbkreise“ oder „Himmlische Perspektiven“. Dabei versprechen die vielfältigen künstlerischen Ausdrucksformen ein überraschendes Ausstellungserlebnis und unerwartete Blickwinkel.

Künstler*innen
Anja Badners, Michal Banasik, Bettina Bauer, Arkadij Blinow, Valera Bober, Dirk Böhme, Juliane Borths, Yevheniia Chaikovska, Mirjam Dorsch, Xenia Fink, Thomas Freundner, Daria Gabruk, Lucas Gervilla, Georg Hardenberg, Stefan Hintermeier, Floriane Kalz, Peer Oliver Nau, Katherina Neuweg, Sophia Patzer, Anna Rose, Simone Scardovelli, Volker Scharnefsky, Tine Schmidt, Paul Seko, Paul Tuttas, Vladyslav Volosenko, Corinna Weidner, René Winter

„Feuchtenbergerowa. Genossin Kuckuck und andere Gestalten“
 © Anke Feuchtenberger

Ausstellungszeitraum: 7.9.2025 bis 23.11.2025

International gefeierter Star der Comicszene: Anke Feuchtenberger zeigt Ausstellung


 

Sei es das Centre Pompidou in Paris, das Museo d‘ Arte in Ravenna, Galerien in Kyoto oder Helsinki, das Comic-Festival in Angoulême oder die Leipziger Buchmesse… Die Künstlerin Anke Feuchtenberger (geb. 1963 in Berlin, DDR) ist mit ihren Zeichnungen und grafischen Erzählungen seit Jahren auf internationalem Parkett unterwegs. Mit ihrer autofiktionalen Graphic Novel „Genossin Kuckuck“ wurde sie 2024 sogar für den Belletristik-Preis der Leipziger Buchmesse nominiert, 2025 in Frankreich mit dem renommierten „Grand Prix Artémisia“ ausgezeichnet.

In diesem Herbst zeigt das Kulturforum der Landeshauptstadt Schwerin nicht nur viele der Originalzeichnungen aus „Genossin Kuckuck“, sondern darüber hinaus auch Zeichnungen aus dem dreibändigen Buchprojekt „Die Hure H“ (gemeinsam mit der Schriftstellerin Katrin de Vries), die 2024 im Centre Pompidou in Paris ausgestellt waren. Daneben werden auch viele farbige Siebdrucke zu sehen sein und sehr frühe Arbeiten: Plakate, die in den 1990er Jahren den Ruf der „Feuchtenbergerowa“ begründeten.  

Exklusiv zur Schweriner Ausstellung hat die Künstlerin das Plakat, mit dem sie 1989 erstmals größte Aufmerksamkeit erreichte, als Siebdruck neu aufgelegt. "Alle Frauen sind mutig, stark und schön!" begleitete damals die Gründung des Unabhängigen Frauenverbandes (UFV). Es wird in einer Auflage von 125 Stück gedruckt und ist in der Ausstellung zum Preis von 70,- Euro zu erwerben.

Anke Feuchtenberger studierte von 1983-88 an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. 1988 gründete sie gemeinsam mit Henning Wagenbreth, Holger Fickelscherer und Detlef Beck das Kollektiv „PGH Glühende Zukunft“. Kurz vor dem Fall der Berliner Mauer traten die Künstler mit einer ausdrucksstarken, unverwechselbaren Bildsprache in den öffentlichen Raum.

Nach ersten grafischen Arbeiten für das Theater kam Anke Feuchtenberger an der Wende zum Jahr 1989 mit der Welt des Comics in Berührung. Mit ihrer Sicht, ihrer Perspektive und ihrem künstlerischen Ausdruck setzte sie in den 1990er Jahren eine regelrechte Revolution des deutschen Comics in Gang.

Seit 1997 ist sie Professorin für Zeichnen und Graphische Erzählung an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Ihre Bücher wurden in die französische, englische, italienische, finnische und chinesische Sprache übersetzt. Für ihr Schaffen wurde Anke Feuchtenberger international vielfach ausgezeichnet. Sie lebt und arbeitet in Hamburg und Vorpommern.

DIE ENTDECKUNG DER NATUR
Landschaftsbilder der Weimarer Malerschule in der Sammlung Rasmus
 © Stiftung Mecklenburg, Foto Jörn Lehmann

Ausstellungszeitraum: 25.5.2025 bis 24.8.2025

Die in Hamburg ansässige Jürgen und Maria Elisabeth Rasmus Stiftung präsentiert Landschaftsgemälde von Theodor Hagen, Christian Rohlfs, Paul Baum, Carl Arp, Hans Peter Feddersen, Hans Olde und vielen anderen erstmalig in Schwerin. Die Vertreter der Weimarer Malerschule waren für die Entwicklung der deutschen Landschaftsmalerei vom Naturalismus hin zum Impressionismus wegweisend.

Stärker als an allen anderen deutschen Kunstakademien übte an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar ab ca. 1870 die französische Freilichtmalerei Einfluss direkt über Lehrerpersönlichkeiten wie Theodor Hagen auf die dort studierenden Künstler aus.
Den 70 Gemälden aus der Sammlung Rasmus werden mecklenburgische Vertreter der Weimarer Malerschule wie Carl Malchin, Franz Bunke oder Friedrich Wachenhusen aus der Sammlung der Stiftung Mecklenburg und aus privater Hand zur Seite gestellt. Aus dem Kunstmuseum Schwaan bereichern unter anderem Gemälde von Theodor Hagen, Franz Bunke, Alfred Heinsohn und Franz Bartels die Präsentation.

So spannt sich in der Ausstellung ein weiter Bogen: Landschaftsmaler der Weimarer Schule aus den verschiedenen Regionen Deutschlands werden vorgestellt. Das breite Spektrum der präsentierten Bilder spannt sich von der Freilichtstudie, die einen intimen Blick auf einen herbstlichen Waldrand in der Umgebung von Weimar zeigt, bis zum impressionistisch hell flirrenden Bild eines Frühlingstags in der Toskana. Ihre Motive fanden die Künstler auch auf ihren Reisen, etwa an der norwegischen Küste, in Belgien oder auf der Insel Sylt. Sie schufen Bilder der Wiesen bei der mecklenburgischen Künstlerkolonie Schwaan, aber auch in Südfrankreich oder Italien. Sie entdeckten die Natur und ihren besonderen Wert in einer Zeit, in der die Industrialisierung und die Eingriffe in die Natur zunehmend fortschritt.

Volker Thiemann. Schöne Stücke und andere Gegenstände
 © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Fotografie Helmut Kunde, Kiel

Ausstellungszeitraum 23.2.2025 bis 18.5.2025

Ein besonderer Höhepunkt des Jubiläumsjahrs zum 30-jährigen Bestehen des Kulturforums ist die Ausstellung mit Werken des Bildhauers Volker Tiemann. Die Retrospektive des 1963 geborenen Kieler Künstlers zeigt unter dem Titel „Schöne Stücke und andere Gegenstände“ Werke aus den letzten 15 Jahren. Die Ausstellung ist bis 18. Mai 2025 zu sehen.

Mit hintersinnigem Humor zitiert Volker Tiemann alltägliche, oft banale Gegenstände im Medium der Holzbildhauerei. Er spielt mit den Dimensionen der Dinge, setzt sie auf Sockel, lässt sie vermeintlich stürzen oder schweben. Alltägliche Dinge werden zu bedeutsamen Objekten. Es ist vergnüglich, sich in diese Welt zu begeben. Was „schöne Stücke“ mit uns machen und was Schönheit für uns Menschen bedeuten kann, das wird beim Betrachten dieser besonderen Werke  erlebbar.

Ernst Thälmann in Schwerin. 50 Jahre DEFA-Film AUS MEINER KINDHEIT
 © 34. Filmkunstfest MV

Ausstellungszeitraum 4.4.2025 bis 11.5.2025

Anlässlich des 50. Jahrestages der Uraufführung wurde der DEFA-Film „Aus meiner Kindheit“ restauriert und digitalisiert. Die digitale Fassung feierte Premiere beim 34. Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern.

Im Vorfeld der Premiere wird bereits am 3. April 2025 im Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus eine Ausstellung zu den Dreharbeiten eröffnet. Gezeigt werden 30 Fotografien des SVZ-Fotografen Ernst Höhne, der 1974 die Filmproduktion in Schwerin begleitete und in eindrucksvollen Momenten festhielt. Über 100 Komparsen aus Schwerin waren an den Dreharbeiten beteiligt. Die Ausstellung wird von Volker Janke, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Volkstümlichen Sammlung am Freilichtmuseum Schwerin-Mueß, kuratiert.

Der Film „Aus meiner Kindheit“ erzählt vom Alltag des jungen Ernst Thälmann um die Jahrhundertwende in Hamburg. Er wird als aufmerksamer Beobachter der gesellschaftlichen Verhältnisse in der Kaiserzeit dargestellt, der sich schon früh gegen Ungerechtigkeit einsetzte. Die Handlung basiert auf Thälmanns Tagebuchaufzeichnungen. Gedreht wurde der Film größtenteils in Schwerin, unter anderem am Pfaffenteich und auf dem Marktplatz.

Ernst Thälmann, der im KZ-Buchenwald 1944 ermordete KPD-Vorsitzende, wurde in der DDR nicht nur mit zahlreichen Denkmälern und Gedenkstätten geehrt, sondern war darüber hinaus im Alltag omnipräsent. Allein fünf Kino- und Fernsehfilme entstanden zwischen 1954 und 1986. Auch der Kinder- und Jugendorganisation „Pioniere" wurde im Jahr 1952 der Name „Ernst Thälmann" verliehen.

Die Digitalisierung des Films wurde mit Mitteln aus dem Förderprogramm Filmerbe unter der Regie der DEFA-Stiftung ermöglicht.

Ausstellung zu Leben und Werk der Puppentheaterspielerin Margrit Wischnewski
 © Silke Winkler/ Meckl. Staatstheater

Ausstellungszeitraum 17.2.2025 bis 23.3.2025

Historische Puppen und große Marionetten aus Margrit Wischnewskis Inszenierungen von Märchen für Erwachsene und Kinder, und klassischen Stücken wie dem „Faust“ sind zu einer großen Inszenierung ihrer Puppentheatergeschichte verwoben. Handgearbeitete Puppen, Requisiten und Erinnerungen der Künstlerin an ihre Wegbegleiter im Theater runden die Ausstellung eines bedeutenden Ausschnitts aus der Geschichte des Puppentheaters ab.
Eine Ausstellung zum Entdecken, voller Details und kleiner Überraschungen und einzigartige Exponate erwarten die Besucher in der Kleinen Galerie des Kulturforums.
Puppentheater in Schwerin ist mit kaum einem Namen so verbunden, wie mit dem Margrit Wischnewskis. Ob bekannte Märchen oder Goethes Faust: Sie hat eine Vielfalt von Inszenierungen für Kinder und Erwachsene auf die Puppentheaterbühne gebracht. Ihre Figuren entwarf sie selbst, gestaltete Bühnenbilder und faszinierte mit ihrem Spiel das Publikum.

Der Historische Verein Schwerin e. V. hat die Ausstellung gemeinsam mit der Künstlerin kuratiert.

Träum weiter Blauer Hund. Magdalena Musial und Milan Peschel
 © Milan Peschel

Ausstellungszeitraum 8.12.2024 bis 9.2.2025

Es gibt eine große Geschichte – wie der blaue Hund in das Leben von Milan Peschel und Magdalena Musial kam – und viele kleinere um die einzelnen Bilder, die Milan Peschel von ihm gemalt hat.

In der Ausstellung im Kulturforum gibt das Berliner Künstlerpaar nun einen tiefen Einblick in ihr malerisches Schaffen. Hier kommunizieren die so unterschiedlichen Werke der international tätigen Bühnenbildnerin und des vielfach begabten Schauspielers, Regisseurs und Malers miteinander und öffnen den Raum für neue Erzählungen.

DAS GLÜCK ZU MALEN. JOHANNES HELM
 © Johannes Helm

Ausstellungszeitraum 15.12.2024 bis 9.2.2025

Der Psychologe Dr. habil. Johannes Helm, geboren 1927 in Schlawa/Schlesien, leitete bis 1986 den Lehrstuhl Klinische Psychologie an der Humboldt-Universität Berlin. 1972 begann er -beinahe zufällig- zu malen. Im Laufe der Jahre widmete sich der Autodidakt immer intensiver der Malerei. Seine Bilder nehmen Motive der mecklenburgischen Landschaft, des Jahreslaufs und Begebenheiten des Dorflebens auf. In der Tradition der Naiven Malerei lassen sie eine ganz eigene, humorvolle, oft melancholische Welt sichtbar werden. Auch in Gedichten und Texten, die seit 1976 entstanden, reflektiert Johannes Helm die erfahrbare Welt in seinem inneren Blick und Versmaß.

Seit vielen Jahren lebt Johannes Helm mit seiner Frau, der Psychologin und Schriftstellerin Helga Schubert in Neu Meteln in der Nähe von Schwerin. Hier eröffnete das Paar eine Galerie im Garten. Weit über 1000 Bilder zeigten die beiden in den legendären „Bilderwechseln“. Die Schweriner Ausstellung präsentiert nun Gemälde und Gedichte von Johannes Helm aus diesen Jahren des Glücks zu malen.

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