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Am 20. März 2024, 19.00 Uhr, geht das Forum.STADT.Geschichte des Historischen Vereins Schwerin e. V. im Schleswig-Holstein-Haus mit einem architekturhistorischen Vortrag weiter. Die beiden Kunsthistorikerinnen Sabine Kahle und Friedrike Thomas haben im Rahmen ihrer Forschungen zu Schweriner Gebäuden einiges zum Schweriner Architekten des 20. Jahrhunderts, Hans Stoffers, zusammengetragen und werden im nächsten Forum.STADT.Geschichte darüber berichten.
Hans Stoffers (1881-1960) gehörte mit seinem umfangreichen, in 50-jähriger Schaffenszeit entstandenen Werk zu den wichtigen Mecklenburger Architekten in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Aus einer Schweriner Bauunternehmerfamilie stammend, eröffnete Hans Stoffers nach dem Studium an der Baugewerbeschule Lübeck 1909 sein Architekturbüro in Schwerin. Ob markante öffentliche Bauten wie das Stadtbad am Spieltordamm und das Gebäude der Allgemeinen Ortskrankenkasse in der Geschwister-Scholl-Straße, Bank- und Geschäftshäuser in
der Innenstadt wie das Kaufhaus Honig, heute Kressmann, oder anspruchsvolle Eigenheime in den Villenvororten – mit seinen zahlreichen Bauten prägte er maßgeblich das Schweriner Stadtbild.
Der Eintritt zum Vortrag beträgt 2,- EUR, Vereinsmitglieder frei.
Alban & Ute Faust
Northern Winds Tour II 2024
Das Windros-Festival und der Klöndör e.V. laden zwei alte Bekannte zu einem Sonderkonzert ins Schweriner Schleswig-Holstein-Haus. Am 6. April um 20.00 Uhr musizieren Ute und Alban Faust aus Schweden.
Seit drei Jahrzehnten steht Alban Faust als Solist und mit unterschiedlichen Formationen auf den Bühnen Europas. Neben mehreren Auszeichnungen für sein Wirken und seine Arbeit mit der traditionellen Musik, bekam er im Jahre 2009 den Titel „Riksspelman“ verliehen. Seine Musik ist auf zahlreichen Tonträgern manifestiert. Seit langem musiziert er auch mit seiner Frau Ute in verschiedenen Besetzungen. Als Duo haben sie sich leidenschaftlich der nordischen Musik verschrieben: von den magischen Rhythmen der Polskas über die mächtigen Harmonien der Brautmärsche bis hin zu den melancholisch wehmütigen Liedern.
Lassen Sie sich von Ute und Alban auf eine wundersame Reise durch Ihre schwedische Heimat entführen, denn es ist mehr als nur ein reines Musikerlebnis. Zwischendurch werden Sie über kleine Anekdoten schmunzeln und das eine oder andere über Spielleute und Bräuche des Nordens erfahren.
Kartenvorbestellungen bitte unter ralf.gehler@gmx.de oder 0173 52 47 793. Die Karten gibt es an der Abendkasse.
Unser Programm im Kulturforum
11.00 Uhr Eröffnung des FrühjahrsErwachens durch Dezernent Bernd Nottebaum
Musik: FABULA LUNA
11.15 Uhr Das 33. Filmkunstfest MV zu Gast im Kulturforum:
Vernissage der Ausstellung Cantabria de Cine- Kantabrien im Kino
Musik: FABULA LUNA
Ab 12.30 Kaffee, Kuchen, Quiche … sowie die neue Kollektion der Upcycling-Taschen aus Ausstellungsbannern (Freundeskreis des Kulturforums SHH)
15.00 Uhr Vom Wolf und dem mutigen Hasen ein Open Air Puppenspiel mit Musik für alle ab 4 Jahren. Dorftheater Siemitz (Bei Regen im Saal)
Chancen und Herausforderungen. Koloniale Bezüge in historischen Gemälden
Vortrag von Carolin Alff, Kunsthistorikerin
Das Gemälde „Erbprinz Friedrich Ludwig von Württemberg und Henriette Marie von Brandenburg-Schwedt“ von Antoine Pesne ist eines der bekanntesten Gemälde des 18. Jahrhunderts im Staatlichen Museum Schwerin. Es zeigt neben dem Paar eine Schwarze Frau als Begleitfigur, eine junge Dienerin, die ein warmes Getränk anreicht. Woher kommt sie? Wie heißt sie und wie lautet ihre Geschichte? Das sind Fragen, die bislang oft unbeantwortet blieben. Fragen, mit denen sich nun die neuere Forschung intensiv beschäftigt.
Im Rahmen des Ausstellungsprojekts „Schlösser.Preußen.Kolonial. Biografien und Sammlungen im Fokus“ konnte Carolin Alff zahlreiche koloniale Bezüge am preußischen Hof erforschen und somit auch die Begleitfiguren erstmals in den Mittelpunkt rücken. Über archivalische Recherchen ließen sich wichtige Daten ermittelt, wie Taufe, Heirat und Sterbetag. Auch über Herkunft, Beschäftigung und Entlohnung konnte sie einiges in Erfahrung bringen. Häufig wurden diese Menschen aus dem Versklavungshandel angekauft und dienten an europäischen Fürstenhöfen.
Die Ausstellung hat Diskussionen entfacht, die teils emotional geführt wurden und noch längst nicht beendet sind. Ausgehend von ihren Recherchen will Carolin Alff den Fokus auf ausgewählte Gemälde richten. Dabei wird sie auch die Chancen und Herausforderungen vorstellen, die eine zeitgemäße Auseinandersetzung mit kolonialer Vergangenheit für die Museen mit sich bringt.
Eintritt: 5,- EUR, Karten an der Abendkasse