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							Vom 10. Oktober bis zum 5. November feiern wir in diesem Jahr die 30. Ausgabe der Schweriner Literaturtage mit großartigen Gästen und zahlreichen Lesungen, Begegnungen, Veranstaltungen und Diskussionen.
Alle Informationen finden Sie hier 
							Anke Feuchtenberger ist eine international gefeierte Künstlerin, deren Graphic Novels das Erzählen im Comic-Format revolutioniert haben – gefeiert in Paris, Ravenna, Helsinki, Kyoto und auf der Leipziger Buchmesse.
In der Führung durch die Ausstellung erwartet die Besucher:innen eine Reise in Kindheitserinnerungen aus der DDR – zwischen autobiografischer Wahrheit und künstlerischer Erfindung. Zu sehen sind Originale aus der preisgekrönten Graphic Novel „Genossin Kuckuck“, Zeichnungen aus dem Projekt „Die Hure H“, frühe Plakate aus der Wendezeit und farbige Siebdrucke. In eindringlichen Zeichnungen aus Kohle und Bleistift öffnen sich magische wie verstörende Bildwelten voller Rätsel und Schönheit.
im November:
Sa 8.11. 15.00 Uhr / Do 13.11. 14.00 Uhr / Do 20.11. 18.00 Uhr / So 23.11. 15.00 Uhr
Eintritt: Führung 2,- Euro, zzgl. Eintritt 6,- €, ermäßigt 4,- € / Eintritt frei bis 27 Jahre
 
							Blaubart – Ein Kasperspiel von Margrit Wischnewski, Franz Graf Pocci und Ludwig Tieck
In Blaubarts blauem Schloss am blauen Meer gibt es viele hundert Zimmer, die einladen zum Stöbern, Staunen und Bewundern. Das siebte Zimmer aber sollte eine Frau nie betreten, niemals!
Margrit Wischnewski spielt mit Texten, Puppen und auch ein bisschen mit der Angst… Der Spaß kommt aber nicht zu kurz, denn es ist ja eine Kasper-Komödie.
Sehr ernst sollte man den (blau-) bärtigen Ritter nämlich nicht nehmen, obwohl er sich in Legenden, Liedern und Geschichten aller Art seit Jahrhunderten am Leben erhält. Mit Charles Perrault wurde er 1697 ordentliches Mitglied der literarischen Heldengesellschaft. Geschichtlich recht kurz danach, nämlich 1797, schrieb Ludwig Tieck in Deutschland „Die 7 Weiber des Blaubart“ und ließ vor allem die Frauen zu Wort kommen. In Franz Graf Poccis insgesamt 45 Kasperle-Komödien findet sich natürlich auch der bärtige Rittersmann und da befinden wir uns in der Mitte des 19. Jahrhunderts.
„Mir hat es Spaß gemacht, in den Literaturen zu lesen und mit Fieck und Pocci eine Kasper-Komödie zu verfassen. Und auch hier hat eine Frau das Wort, Gretel nämlich, Kaspers Dauer-Freundin (und nun endlich auch Frau?).
Wenn die Zuschauer:innen so viel Spaß in den Vorstellungen haben, wie ich beim Erdenken, Niederschreiben und Einstudieren, tät`s mich freuen“, so Margrit Wischnewski.
Eintritt: 6,- €, Karten gibt es im Vorverkauf an der Kasse des Kulturforums.
 
							Künstlerin Margrit Wischnewski spielt Puppentheater im Kulturforum
Puppentheater in Schwerin ist mit kaum einem Namen so verbunden, wie mit dem Margrit Wischnewskis.
Ob bekannte Märchen oder Goethes Faust: Sie hat eine Vielfalt von Inszenierungen für Kinder und Erwachsene auf die Puppentheaterbühne gebracht. Ihre Figuren entwarf sie selbst, gestaltete Bühnenbilder und fasziniert noch immer mit ihrem Spiel das Publikum. Puppentheater zum Entdecken, voller Details und kleiner Überraschungen, erwartet die kleinen und großen Gäste.
Spiel-Termine:
Sonntag 9.11.
11.00 Uhr Der Teufel mit den 3 goldenen Haaren // 14.00 Uhr Der Froschkönig und Kasper als Eiserner Heinrich
Sonntag 7.12.
11.00 Uhr Die Ferkelchen und der Wolf // 14.00 Uhr Frau Holle
Sonntag 14.12.
11.00 Uhr Frau Holle // 14.00 Uhr Die Bremer Stadtmusikanten
Bitte beachten Sie, dass die Vorstellungen ausschließlich für Kinder ab 5 Jahren gespielt werden.
Eintritt für jede Vorstellung: Erwachsene 6,- / Kinder 4,-
Karten gibt es an der Kasse des Kulturforums.
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							Dienstag, 11. November um 19.00 Uhr
Gespräch und Lesung: Heimat im Wort?
Exilliteratur gestern und heute
Was bedeutet es, aufgrund von politischer Verfolgung die Heimat verlassen zu müssen? Was heißt es, nicht zurückkehren zu können? Diese und ähnliche Erfahrungen haben abertausende Menschen heute und in der Vergangenheit ins Exil getrieben. Welche Schwierigkeiten und Herausforderungen bringt diese neue Situation mit sich? 
 
 Über ihre persönliche Erfahrung im Exil und wie dieser Zustand ihr Schaffen beeinflusst, berichten die belarussische Lyrikerin Volha Hapeyeva und die türkische Autorin und Filmemacherin Şehbal Şenyurt Arınlı. Die Gedichte beider Schriftstellerinnen sind auch im Exil-Poesieautomaten vertreten, der vom 8. bis zum 14.11. im Kulturforum ausgestellt sein wird. Die Brücke zur historischen Dimension des Exils in der Literatur schlägt am Abend die Leiterin der Walter A. Berendsohn Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur, Doerte Bischoff. Es moderiert die Kulturjournalistin Nadine Kreuzahler.  
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Veranstaltungsprogramms Tage des Exils Schwerin & Festival für Verfemte Musik statt, einer Initiative der Körber-Stiftung in Kooperation mit dem Mecklenburgischen Staatstheater und der Landeshauptstadt Schwerin.
Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter Tage des Exils.
 
							Samstag, 15. November um 16.00 Uhr
Der jüdische Komponist Robert Kahn in Mecklenburg 1910–1939
Vortrag von Dr. Reinhard Wulfhorst und musikalische Werkbeispiele
Der in Berlin wirkende Komponist Robert Kahn – von Johannes Brahms und Joseph Joachim gefördert, von Clara Schumann gelobt, von den Berliner Philharmonikern uraufgeführt – ließ 1910 für seine Familie in Feldberg eine Villa errichten. Damit begann seine jahrzehntelange Verbindung mit Mecklenburg.
Im Zentrum des Vortrags von Dr. Reinhard Wulfhorst steht die dramatische Entwicklung, die das Leben von Kahn auf Grund seiner jüdischen Abstammung im „Dritten Reich“ nahm: der Ausschluss aus der Akademie der Künste in Berlin, die wirtschaftliche Ausplünderung durch die Nationalsozialisten, die versuchten Schutzbemühungen mithilfe der Gestapo (!) und schließlich die Vertreibung ins britische Exil. Dies allerdings ist nur der traurige Teil einer bewegenden Biografie: Die Künstlerpersönlichkeit Robert Kahn wird unter anderem auch durch die Freundschaften mit Johannes Brahms, Albert Einstein, Gerhart Hauptmann und Wilhelm Kempff lebendig. Der Vortrag beruht auf einer intensiven Forschungsarbeit in Archiven u.a. in Feldberg, Berlin und Jerusalem, die eine neue Sicht auf Robert Kahn und die Verfolgung jüdischer Künstler im Nationalsozialismus eröffnet. Reinhard Wulfhorst ist Inhaber des Musikverlages Edition Massonneau und – gemeinsam mit Sophia Maeno – Kulturpreisträger der Landeshauptstadt Schwerin.
Eingerahmt wird der Vortrag durch frisch eingespielte Studioaufnahmen einer Liedkomposition Robert Kahns sowie einem Werk aus seinem „Tagebuch in Tönen“ – dem größten Klavierzyklus der Musikgeschichte. Die entsprechenden Aufnahmen der Schweriner Mezzosopranistin Sophia Maeno und der Pianistin Maša Novosel sind im Rahmen eines Projektes der Stiftung Mecklenburg zu Robert Kahn entstanden, das von der Landeshauptstadt Schwerin großzügig gefördert wird.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Wir bitten vorab um Anmeldung per Mail an: info@stiftung-mecklenburg.de.