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Offener hochbaulicher Realisierungswettbewerb

1. Preis

Visualisierung Ansicht vom Schlachtermarkt © JWA | JAN WIESE ARCHITEKTEN GMBH

JWA | JAN WIESE ARCHITEKTEN GMBH, Berlin

Der Entwurf schlägt für die Erweiterung eine durch drei parallele Satteldächer gegliederte Kubatur vor. Traufständig ergibt sich zum Schlachtermarkt ein schön proportionierter Baukörper, der gegenüber dem Seitenflügel des Bestands um einige Meter abgerückt ist. Die Fassade zum Schlachtermarkt präsentiert sich in den Obergeschossen weitgehend geschlossen im Erdgeschoss aber mit einer großzügigen Öffnung für das Café. Welterbezentrum, Museum und Sonderausstellungsflächen im Untergeschoss werden über das Foyer im überdachten Innenhof erschlossen. Der Beitrag überzeugt mit seiner klaren, aus dem Bestand abgeleiteten räumlichen Struktur. Das Bild des Museums für Stadtgeschichte wurzelt im Kontext der Stadt und hat zugleich einen eigenständigen, kraftvollen Charakter.

2. Preis
Visualisierung Ansicht vom Schlachtermarkt © pape+pape architekten

pape+pape architekten, Kassel

Die klare Setzung der Kubatur am Kopf des Schlachtermarkts überzeugt. Der aufragende Baukörper steht selbstverständlich nahezu genau in der Mittelachse des Platzes, der niedrigere Anschluss zum Seitenflügel des Bestandes knapp unterhalb von dessen Traufe und der Höhenversprung zur Schlachterstraße vermitteln gut zur Maßstäblichkeit der umgebenden Bebauung. Allerdings werden spezielle Bezüge zum Bestand, zur Stadt Schwerin oder zum Inhalt des Museums vermisst – das Haus könnte so oder ähnlich auch anderswo stehen. Insgesamt ein präzise durchgearbeiteter, der Bedeutung des Hauses und der stadträumlichen Situation angemessener Entwurf.

2. Preis
Visualisierung Ansicht vom Schlachtermarkt © Büro Wortmann Gork Architekt:innen Part mbB

Büro Wortmann Gork Architekt:innen Part mbB, Berlin

Der Beitrag überrascht mit einem übergroßen, halbrunden Blendgiebel zum Schlachtermarkt. Natürlich antwortet dieses in seiner Dimension und Form fremdartige Element auf das palladianische Säulengebäude am Kopf des benachbarten Marktplatzes – nicht in der Form eines direkten Zitats, wohl aber mit einer ähnlich exaltierten Geste, vielleicht auch mit einem gewissen Augenzwinkern. Kaum erstaunlich, dass dieses Motiv im Preisgericht für kontroverse Diskussionen sorgte. Hinsichtlich der innenräumlichen Organisation ist der Entwurf durchweg sehr gut durchgearbeitet.

4. Preis
Visualisierung Ansicht vom Schlachtermarkt © rw+ Gesellschaft von Architekten mbH

rw+ Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin

Einige Meter vom bestehenden Seitenflügel abgerückt dominiert der Erweiterungsbau als freistehender Kubus die Nordseite des Schlachtermarkts. Die Gestaltung ist klar und dezidiert zeitgenössisch. Dennoch gibt es Bezüge zum Bestand: die Höhen von Sockel und Gesims über dem Erdgeschoss werden in den Neubau übernommen und machen die Zusammengehörigkeit deutlich. Mit einer ruhigen, präzisen Setzung inszeniert der Entwurf das neue Museum für Stadtgeschichte als eine heutige Hinzufügung im gewachsenen Kontext der Stadt.

5. Preis
Visualisierung Ansicht vom Schlachtermarkt © GRUBERT VERHÜLSDONK ARCHITEKTEN PartG mbH

GRUBERT VERHÜLSDONK ARCHITEKTEN PartG mbB, Berlin

Vorgeschlagen wird ein solitärer Baukörper auf einem, den Straßenfluchten folgenden, schiefwinklig-viereckigen Grundriss. Diagonal angeordnete Satteldächer bewirken auf allen Seiten einen kronenartigen oberen Abschluss, der sich trotz aller Eigenständigkeit auch in den Zusammenhang der kleinmaßstäblicheren Giebel der Umgebung stellt.

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