Der Boden ist ein zentrales Medium im Naturhaushalt. Mehr oder weniger alle natürlichen Stoff- und Energiekreisläufe sind an funktionsfähige Böden gebunden.
Zu den wesentlichen natürlichen Bodenfunktionen gehören die Regelungsfunktionen (Filterung, Pufferung, Speicherung) und die Lebensraumfunktionen für Pflanzen, Tiere und ihre Lebensgemeinschaften.
Eine nachhaltige Nutzbarkeit der Böden durch den Menschen setzt die dauerhafte Funktionsfähigkeit im Naturhaushalt voraus. Im Hinblick auf die Produktion gesunder Lebensmittel kommt dem Boden eine besondere Bedeutung zu.
Schwerpunkte:
Böden mit besonderer Funktionsfähigkeit (Wasserhaushalt, Stoffrückhalt, Substanzerhalt):
Wickendorfer Moor, Schelfwerder, Bachniederungen (Aubach, Nuddelbach), Verlandungszonen der Seen (Ostorfer Hals, Seckbruch, Krebsbachmündung)
Böden mit beeinträchtigter Funktionsfähigkeit:
Versiegelte Siedlungsflächen, Altlastenverdachtsflächen (z.B. alte Gewerbeflächen in Görries )