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Stadt legt Personalentwicklungskonzept vor Kampf gegen Überalterung des Personalbestands und mehr Ausbildung 20.03.2012

Die Stadtverwaltung Schwerin befindet sich im Umbruch. In den kommenden drei Jahren werden mindestens 120 Beschäftigte aus dem aktiven Dienst ausscheiden. Grund dafür ist auch eine Überalterung des Personals: Mit einem Durchschnittsalter von 47,1 Jahren liegt Schwerin an der Spitze aktueller bundesweiter Städtevergleiche. Bereits heute hat die Landeshauptstadt  im bundesweiten Vergleichen kreisfreier Städte den niedrigsten Personalbestand.

Das Personalentwicklungskonzept 2012 sieht vor, die Personalentwicklung in der Stadtverwaltung zu verstärken. So sollen die Beschäftigten mit Hilfe neuer Fördermittelprogramme des Bundes und der EU weitergebildet werden, um die Verwaltung für die Aufgaben der kommenden Jahre fit zu machen.  Darüber hinaus sollen durch weitere Kooperationen mit den umliegenden Landkreisen Kostenteilungssituationen geschaffen werden. Aktuelle Ansätze werden zurzeit mit dem Landkreis Ludwigslust-Parchim, dem Landkreis Nordwestmecklenburg und der Hansestadt Rostock erarbeitet. Themen dabei sind unter anderem die Bearbeitung von BAföG-Anträgen, die Übernahme des Landesamtes für Gesundheit und Soziales, die Entwicklung von Nachwuchskräften oder die Optimierung der Arbeit im Jugend- und Sozialamt.

Planungsgrundlage für das weitere Vorgehen ist das Personalentwicklungskonzept 2012. Es soll auch die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft der Beschäftigten verstärken. Neben konkreten Vorgaben zur Kostensenkung enthält das Konzept daher auch Maßnahmen, die auf die Motivation, Arbeitszufriedenheit und Qualifikation der Beschäftigten zielen. Schwerpunkte dabei sind: Aus-, Fort- und Weiterbildung, Führungskräftequalifikation, Leistungsanreize, Beurteilungswesen, flexible Arbeitszeit, Gesundheitsförderung und das betriebliche Vorschlagswesen. Wichtiger Grundsatz ist auch: „Sparen mittels der IT.“ Das IT-Konzept der Landeshauptstadt muss mittelfristig zu Einsparungen und Effizienzzuwachs bei der Aufgabenerledigung führen.

Die Personalabgänge in der Verwaltung sollen genutzt werden, um den Anstieg der Personalausgaben abzufedern. Diese liegen 2012 bei 45,5 Millionen Euro. Innerhalb der kommenden vier Jahre soll die Stellenanzahl in der Verwaltung von derzeit 934 auf 868 sinken (Sollstellenplan). Gleichzeitig werden die Ausbildungsanstrengungen deutlich erhöht.  „Damit verjüngen wir die Verwaltung, können mittel- bis langfristig unseren Personalbedarf decken und werden unserer Verantwortung als  einer der größten Ausbildungsbetriebe Schwerins gerecht“, meint  Personalchef Hartmut Wollenteit.  Neben dem Stellen- und Personalabbau zeigt das Personalentwicklungskonzept der Landeshauptstadt, dessen Fortschreibung  heute dem Hauptausschuss vorgelegt wird, weitere Einsparpotenziale auf, beispielsweise durch Angebote zur individuellen Reduzierung der Arbeitszeit.
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