Bundestagsabgeordneter und Mitglied des Haushaltsausschusses des Bundestages Dr. Dietmar Bartsch (Die Linke) weilte heute (18. Juni) für einen Kurzbesuch in der Landeshauptstadt. Gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow besichtigte er auf dem Alten Friedhof die sanierungsbedürftige Masiuskapelle. Auf Initiative des Bundestagsabgeordneten Dr. Dietmar Bartsch hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages Ende Mai grünes Licht für den Erhalt der 1892 errichteten Kapelle gegeben. 80.000 Euro fließen von Seiten des Bundes in die Restaurierung. Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow: „Wir als Stadt hätten diese Investition auf Grund unserer schwierigen Haushaltslage nicht alleine finanzieren können. Ich bin sehr froh darüber, dass die Masiuskapelle als eines der sieben Kulturdenkmäler von besonderem Rang in Deutschland aus dem Etat der Bundeskanzlerin gefördert wird. Der Alte Friedhof gehört mit seiner unverwechselbaren Parklandschaft und seinen historischen Bauwerken zum kulturellen Erbe der Stadt, das es zu erhalten gilt.“Die Masiuskapelle ist das einzig erhaltene Beispiel auf dem Alten Friedhof für aufwendig gestaltete Privatkapellen des späten 19. Jahrhunderts. Der Putzbau interpretiert die gotische Formensprache und ist mit ihrem üppigen Zierwerk vergleichbar mit zeitgleichen Bürgerhäusern in Schwerin. Die Kapelle wurde einst für einen Herrn Masius errichtet. Der Baumeister ist nicht bekannt.
