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Experten erforschen „Baukultur in der Praxis“ Schwerin als Modellprojekt im Forschungsfeld Qualitätssicherung ausgewählt 06.07.2012

„Baukultur ist öffentliches Interesse und öffentliche Verpflichtung. Sie wird vor Ort geschaffen und ist das Ergebnis eines permanenten Ausgleichs zwischen wirtschaftlichen und kulturellen Ansprüchen. Baukultur kann nur dort entstehen, wo diese gemeinschaftliche Verantwortung erkannt und eine lebendige, offene und fundierte Diskussion darüber geführt wird“, sagt der Architekt und Stadtplaner Klaus Petersen. Und Prof. Gerd Zimmermann meint „Bauen ist die älteste und machtvollste Kulturtechnik der Menschheit. Baukultur ist daher der vornehmste Spiegel der Identität, in welchem sich die Gesellschaft erkennen kann und in dem sie ihre Zukunft formuliert.“Klaus  Petersen und Gerd Zimmermann gehören zu einer Expertengruppe, die sich am 6. Juli im Rahmen des Bundes-Forschungsfeldes „Baukultur in der Praxis“ in den Räumen der Schweriner Architektenkammer trifft, um gemeinsam mit Schweriner Wohnungsunternehmen, Architekten, Stadtplanern und Sanierungsträgern über Leitlinien für die Planungs- und Baukultur in der Landeshauptstadt zu beraten. Die Leitlinien werden eine Ergänzung des Leitbildes „Schwerin 2020: offen – innovativ – lebenswert“ darstellen, das die Stadtvertretung 2011 beschlossen hat.

„Wir wollen der Öffentlichkeit und der Politik die Scheu nehmen, Neues zu wagen.  Ziel ist es, qualitätvolles, modernes und umweltschonendes Bauen in Schwerin in der Praxis zu fördern  und mit Hilfe einer Charta für Schweriner Baukultur zu sichern. Den Schwerpunkt bildet dabei der Wohnungsbau“, erklärt Baudezernent Dr. Wolfram Friedersdorff.Finanziert wird der Expertenkreis aus dem Bundeshaushaushalt des Forschungsprogramms „Experimenteller Wohnungs- und Städtebau“. Bis zum März 2014 soll auch in öffentlichen Foren die Thematik Baukultur vertieft werden. Dazu hat die Landeshauptstadt  unter www.schwerin.de/baukultur eine Internetseite eingerichtet, das im Laufe der Projektlaufzeit ausgebaut wird, um in Schwerin ein lebendiges Netzwerk für die Baukultur zu etablieren.
Als externe Experten sind eingeladen:  

Margit Bonacker ist Expertin für Genderfragen und Stadtsoziologin. Sie kennt die Stadt Schwerin bereits, weil sie die Workshops im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes moderiert hat.
Elke Pahl-Weber ist Professorin für Stadtplanung an der TU  Berlin. Sie hat bereits im Rahmen des Stadtumbaus Ost im Stadtteil Mueßer Holz für die Stadt Schwerin gearbeitet.Klaus Petersen ist  Mitinhaber des Architektur- und Planungsbüros Petersen, Pörksen und Partner, Lübeck, die u.a. die  ecolea Schule an der Knaudtstraße geplant haben.    
Stefan Rettich hat mit seinem Leipziger Büro Karo-Architekten in Magdeburg-Salbke, einer Region mit starker Abwanderung, an der Entwicklung einer öffentlichen Freiluftbibliothek mitgewirkt. Seit 2011 ist er Professor an der Hochschule in Bremen.
Angela Uttke, Professorin und Leiterin des Fachgebietes Städtebau und Siedlungswesens an der TU Berlin vertritt u.a. den Verein zur Förderung der baukulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen.Gerd Zimmermann war bis vor einem Jahr Professor und Rektor der Bauhausuniversität in Weimar und war in vielen Funktionen in der Bundesstiftung Baukultur und der Stiftung Baukultur Thüringen tätig.
Uta Bauer, Inhaberin des Büros für integrierte Planung Berlin, moderiert die Sitzungen des Expertengremiums.
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