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Ministerpräsident Erwin Sellering übergibt Marienplatz am 30. November Komplexe Bauarbeiten werden pünktlich abgeschlossen 22.11.2012

Mit einer feierlichen Zeremonie und einem bunten Rahmenprogramm wird der Marienplatz im Schweriner Stadtzentrum am 30. November um 15.00 Uhr nach achtmonatiger Bauzeit von Ministerpräsident Erwin Sellering, Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow und dem Matthäi -Geschäftsführer Björn Bick als Vertreter der Baufirmen offiziell seiner Bestimmung übergeben.

„Die Umgestaltung dieses zentralen Verkehrsknotenpunktes und wichtigsten innerstädtischen Einkaufszentrums war ein komplexes Bauvorhaben mit sehr engem Zeitkorsett. Ich möchte allen direkt und indirekt am Bau beteiligten Firmen und vor allem unserem Projektkoordinator Reinhard Henning danken, dass sie dieselogistische Meisterleistung termingerecht umgesetzt und einen Platz mit hoher Aufenthaltsqualität geschaffen haben. Ein Dankeschön auch an die Schwerinerinnen und Schweriner, die mit viel Verständnis und Gelassenheit auf Verkehrsumleitungen, Baulärm und andere Unannehmlichkeiten reagiert  haben“, so Baudezernent Dr. Wolfram Friedersdorff.

Traditionsbahn pendelt über den Marienplatz

Der Schweriner Nahverkehr wird die Einweihung des Marienplatzes am 30. November mit einem Einsatz seiner Traditionsbahn begehen. Zwischen 13.00 und 18.00 Uhr pendelt die historische Straßenbahn nach einem Sonderfahrplan zwischen den Stationen „Platz der Freiheit“ und „Bertha-Klingberg-Platz“ und lädt  zur kostenlosen Überquerung des neu gestalteten Platzes ein.

 „Damit wollen wir vor allem unseren Fahrgästen und den Berufspendlern für ihre Geduld und Treue  danken“, sagt Nahverkehrs-Geschäftsführer Norbert Klatt und erinnert an den zweiwöchigen Schienenersatzverkehr zum Start der Bauarbeiten Ende März, an die mehr als fünfmonatige  Busumleitung über den Boulevard der Mecklenburgstraße, an den gegenläufigen Straßenbahnverkehr durch die Franz-Mehring-Straße, an veränderte Haltestellen und Baustellenfahrpläne bis hin zum mehrmals verschobenen Fahrplanwechsel.
Die offizielle Übergabe des Platzes nimmt um 15.00 Uhr Ministerpräsident Erwin Sellering im Beisein von Oberbürgermeisterin Gramkow, Baudezernent Dr. Wolfram Friedersdorff und Vertretern der am Bau beteiligten Firmen vor.  Danach wird auf dem Gehweg vor dem Gebäude der Barmer-Krankenkasse eine Plakette ins Pflaster eingelassen, die dauerhaft an die Umgestaltung des Platzes im Jahre 2012 und an die Förderung dieses Projektes zur nachhaltigen Stadtentwicklung  aus Mitteln des „Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)“ und der Landeshauptstadt Schwerin erinnern wird. Für die musikalische Umrahmung sorgt das Blechbläser-Quartett des Landespolizeiorchesters.


Ausstellung „Zaungäste“ dokumentiert Baufortschritt

Um 16.00 Uhr eröffnen Oberbürgermeisterin Gramkow und Baudezernent Dr. Friedersdorff in der Marienplatz-Galerie die Fotoausstellung „Zaungäste“ des Schweriner Fotografen Hans-Dieter Hentschel. Er hat den Baufortschritt auf dem Platz zwischen März und November beobachtet und in 30 Fotocollagen dokumentiert. „Eine Besonderheit dieser Baustelle bestand ja gerade darin, dass die Arbeiten unter ständiger Beobachtung einer interessierten und durchaus kritischen Öffentlichkeit standen. Da Fußgänger- und Nahverkehr während der gesamten Bauzeit den Platz überquert haben, waren wir alle im wahrsten Sinne des Wortes ständige Zaungäste. So entstand die Idee, diese Beobachtungen, die Akteure und die sichtbaren Veränderungen des Platzes aus der Zuschauer-Perspektive in einer Fotoausstellung festzuhalten“, erklärt Oberbürgermeisterin Gramkow die Intention der Ausstellung – einen Vorgeschmack gibt ab sofort eine Bilder-Galerie unter www.schwerin.de. 
Die Marienplatz Galerie stellt für die „Zaungäste“ Ausstellungsflächen in einem Ladengeschäft und im Flur des Basements zur Verfügung. Nach  der Ausstellungseröffnung im früheren Ladenlokal des „Schuhhofs“ moderiert  Baudezernent Dr. Friedersdorff eine lockere Gesprächsrunde mit dem Fotografen Hans-Dieter Hentschel, dem Nahverkehrs-Geschäftsführer Norbert Klatt, Projektkoordinator  Reinhard Henning und dem Abteilungsleiter Straßenneubau Carsten Bierstedt.  Ab 17.00 Uhr stellt der Baudezernent während einer Podiumsdiskussion im Schlossparkcenter den Fortgang der Bauarbeiten rund um den Marienplatz im kommenden Jahr vor.


Kernstück der Baumaßnahme abgeschlossen: 2013 geht es weiter

„Die Neugestaltung des Verkehrsknotenpunktes Marienplatz ist zwar der spektakulärste Teil der Baumaßnahme und zugleich  das Kernstück, aber genaugenommen feiern wir mit der Platzübergabe erst Bergfest“, meint Baudezernent Dr. Friedersdorff. Mit dem grundhaften Ausbau und der Neugestaltung des Marienplatzes sind  3,5 Millionen Euro und damit etwas mehr als die Hälfte der Gesamtinvestition umgesetzt. Insgesamt sollen bis zum Jahr 2013 etwa fünf Millionen Euro investiert werden, davon 1,847 Millionen Euro EU-Fördermittel.
 „Wir liegen derzeit gut im Zeit- und Kostenplan“, so Friedersdorff.

2013 geht es weiter mit:

•    der Sanierung der Helenenstraße,
•    der Sanierung der Wismarsche Straße und
•    der Sanierung der Lübecker- / Wittenburger Straße.

An der Umgestaltung des Marienplatzes waren zahlreiche städtische Firmen beteiligt: Der Platz wurde unterirdisch saniert und mit allen erforderlichen Medien wie Wasser, Abwasser, Strom, Telekommunikation und Fernwärme ausgestattet. „Wir mussten unseren Zeitplan wegen der verzögerten Natursteinlieferungen mehrfach umstellen – mit erheblichen Auswirkungen auf den Nahverkehr. Dass wir den versprochenen Übergabetermin dennoch gehalten haben, ist dem hervorragenden Zusammenspiel zwischen Planern, Auftraggebern und Baufirmen sowie zwischen unserem Baulogistiker und den Anliegern des Platzes zu verdanken“, schätzt  Projektkoordinator Reinhard Henning ein, der als ständiger Ansprechpartner für die Koordinierung des Bauablaufs, aber auch für Anliegen und Beschwerden zur Verfügung stand.


2.600 Quadratmeter Natursteinpflaster verlegt

Auftraggeber der Marienplatzsanierung sind neben der Landeshauptstadt Schwerin die Schweriner Abwasser Entsorgungsgesellschaft SAE, die WAG, die Stadtwerke, die Netzgesellschaft Schwerin, der Nahverkehr und die Deutsche Telekom. Erneuert, saniert oder neu verlegt wurden neben den unterirdischen Leitungen auch die Gleisanlagen des Nahverkehrs auf dem Marienplatz. Für die Sanierung der Verkehrsflächen wurden 2.600 Quadratmeter Natursteinpflaster, 130 Quadratmeter Mosaikpflaster und 2.000 Quadratmeter Betonplatten verlegt. Die Haltestellenbereiche wurden so angeordnet, dass möglichst viele breite barrierefreie Querungen des Platzes möglich sind.
Zusammen mit dem Wasserspiel und der kleinen Baumgruppe im nordwestlichen Teil des Platzes ist ein sehr interessanter  Wartebereich entstanden. Die Fahrkartenautomaten stehen zentral auf dem Platz.  Für den Schutz der Fahrgäste sind zwei Fahrgastunterstände errichtet worden, deren Gestaltung im kommenden Jahr noch aufgewertet werden soll.12 Bänke, 14 Stelenleuchten, ein Wasserspiel auf der Mittelinsel und 70 Fahrradbügel unterstreichen den Boulevardcharakter des Platzes und seine Attraktivität nachhaltig.
Die Arbeiten am Platz wurden ausgeführt von der Matthäi GmbH Leezen, ihren Partnern DAU Eisen-, Straßen- und Tiefbau GmbH Lübz (Gleisbau), TUK Tief- und Kulturbau GmbH Schwerin (Kanalbau) bzw. der Nachauftragnehmerin  Holler & Knab Natursteine Pflasterbau GmbH Tanna. „Ich freue mich, dass der neue  Marienplatz auch für die hiesigen Baufirmen zu einer schönen Visitenkarte ihrer Kompetenz und Leistungsfähigkeit geworden ist“, so Baudezernent Dr. Friedersdorff.
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