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Starker Rückgang der bakteriellen Verunreinigung - Wasser sollte aber weiter abgekocht werden 01.06.2013

Bei der heutigen Auswertung (01.06.2013) einer weiteren Trinkwasserprobe durch die Schweriner Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsgesellschaft mbH & Co. KG (WAG) ist ein starker Rückgang der am Freitag (31.05.2013) festgestellten bakteriellen Verunreinigung des Trinkwassers durch Enterokokken zu verzeichnen. „Das ist eine deutliche Entspannung. Wir können aber noch keine vollständige Entwarnung geben und empfehlen daher, das Wasser vorsorglich weiterhin vor dem Trinken abzukochen bis die Proben ganz einwandfrei sind“, so Dr. Gerit Hübner, die zuständige Hygiene-Ärztin des Schweriner Gesundheitsamtes. Gleichzeitig betonte sie nochmals, dass es keine akute gesundheitliche Gefahr für die Bevölkerung gibt.

Das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Schwerin rät bis auf weiteres nurabgekochtes Wasser für:

  • die Zubereitung von Speisen und Getränke, insbesondere für Säuglinge,Kleinkinder, abwehrgeschwächte Personen
  • das Abwaschen von Salaten, Gemüse und Obst
  • für das Herstellen von Eiswürfeln zur Kühlung von Getränken
  • für das Zähneputzen
  • für medizinische Zwecke
zuverwenden.

Die Warnung gilt für die Landeshauptstadt, ausgenommen die Stadtteile, Mueß, Großer Dreesch, Neu Zippendorf und Mueßer Holz, die vom Wasserwerk Pinnow versorgt werden sowie die vier umliegenden Gemeinden Groß- und Klein Rogahn, Wittenfördern und Pingelshagen. Sie werden ebenfalls vom Wasserwerk Mühlenscharrn versorgt, wo die geringe Konzentration von Keimen am Freitag festgestellt wurde.

Über die Ursache der Verunreinigung ist bislang nichts bekannt. Der starke Rückgang der Konzentration deutet jedoch darauf hin, dass möglicherweise Bakterien durch eine einmalige äußere Verunreinigung ins Trinkwasser gelangt sind. „Wenn am Sonntag die Ergebnisse der Brunnen-Beprobung und der Reinwasserbehälter vorliegen, lassen sich die Ursachen weiter eingrenzen. Auf dieser Basis werden wir dann über weitere Maßnahmen entscheiden, so die WAG-Geschäftsführerin Beate Bürger. Voraussichtlich kann bereits morgen Vormittag Entwarnung gegeben werden.

Die Landeshauptstadt Schwerin hat ein Bürgertelefon für Anfragen geschaltet. Dies ist bis auf Weiteres unter der Rufnummer 0385 5000-444 erreichbar. Bei Fragen zur Wasserversorgung können sich Bürgerinnen und Bürger telefonisch an die WAG unter 0385/633-4426 wenden.
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